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Montag, 31. August 2020

Mein August

 Schon wieder ist ein Monat vorbei. Pünktlich zum Ende der Sommerferien fing in Hamburg der Sommer an. Zum Arbeiten war es eigentlich zu heiss, aber was sein muss, muss sein. Langsam finden wir unseren Alltag und alles ruckelt sich zurecht.

Ein Highlight meines Monats waren zwei Open Air Impro Shows. Ich bin schon seit vielen Jahren Fan der  Hamburger Improvistationstheater-Gruppe Steife Brise und habe mich unheimlich gefreut, als ich entdeckte, dass sie Open Air auftreten. Nach einem wunderbaren, sehr lustigen Abend im Altonaer Volkspark habe ich direkt Karten für das kommende Wochenende reserviert und war mit den Kindern noch einmal da. Auch sie waren begeistert. 


Ansonsten gab es noch ein paar schöne Tage mit tollen Menschen. Mit meinem Bruder und meiner Schwägerin war ich in Hamburg unterwegs (auf dem Foto der „kleine Michel“, der katholische Bruder vom „Großen“), klönen, lecker essen und nebenbei noch meinen Laptop zum laufen bekommen. Mit einer ganzen Truppe toller Frauen habe ich mich zum Grillen getroffen, auch ein lustiger Abend. Zu einem 39 1/2 Geburtstag waren wir eingeladen, perfektes Gartenpartywetter. Und dieses Wochenende bin ich, mit zusammen mit einer Freundin endlich mal wieder zum Nähen gekommen. Ganz entspannt, den ganzen Stress haben wir draußen gelassen, sooo schön. 


Ich hoffe der September bleibt ruhig, bisher haben wir wenig Termine. Mitte des Monats kommt meine Mutter aus der Reha, ich hoffe wieder fit und mobil. Ende des Monats hoffe ich auf einen kleinen Kurztrip und eventuell mal wieder einen Stoffmarktbesuch. Jetzt verlinke ich erstmal bei Birgitts Monatscollagen.
Falls mir jemand verrät wie ich Blogger dazu bringen kann die Fotos zentriert anzuzeigen, wäre ich für Tipps dankbar, bei meinen Versuchen verschieben sie sich nur an den Textanfang. 



Dienstag, 18. August 2020

Abschiedsgeschenk

 Eine Sache habe ich kurz vor den Sommerferien in einer Nacht und Nebel Aktion noch genäht. Eigentlich stand ich kurz vorm Umzug und hatte mehr als genug zu tun, aber dann kam noch was dazwischen. „Unsere“ Klassenlehrerin überlegte mit den Kindern zusammen, was man der anderen Schulbegleiterin zum Abschied schenken könnte. Es fehlten Ideen und der Notfallplan war, jeder malt ein Bild und es wird ein kleines Büchlein draus. Eine schöne Idee, aber sie hatte schon eins. Da kam mir die Idee, dass die Kinder stattdessen ein Stück Stoff bemalen und man daraus etwas näht. Mir war klar, dass das dann meine Aufgabe wäre und ich habe es tatsächlich geschafft noch kurz zu überlegen bevor ich den Vorschlag machte. Aber die Idee war zu gut, irgendwie würde ich das schon schaffen. Die Idee wurde dankbar angenommen und los ging es. 


In der kurzen Zeit war eigentlich nur ein Kissen oder ein Einkaufsbeutel möglich. Kissen gefiel mir besser und ich fand auch noch ein neues Inlett zuhause, damit war die Entscheidung gefallen. Am selben Nachmittag bin ich zum Stoffladen im Nachbarort und habe ein paar Unis besorgt. Ich habe mich an ihren Vorlieben orientiert, gerne hätte ich rosa und grau Töne genommen, aber grau gab es gerade nicht, daher blau. Das Inlett ist 50cm groß und in der Klasse sind 24 Kinder. Das passte doch ganz gut, ich habe fünfundzwanzig 10cm  Quadrate zugeschnitten und mit meinen Stoffmalstiften eingepackt. Am nächsten Tag durfte jedes Kind eins bemalen, wichtig war nur, dass der Name drauf ist, die meisten Kinder haben noch ein bisschen verziert. Das fünfundzwanzigste Quadrat hat die Lehrerin gestaltet. 


Anschließend ging es ans zusammennähen, nicht schwierig, aber es dauert doch seine Zeit. Die Rückseite ist aus dem hellrosanen Stoff und mit einem Hotelverschluss. Zum Glück hat ausnahmsweise alles geklappt und so konnte ich das Kissen am nächsten Tag präsentieren. Alle waren begeistert und die Beschenkte hat sich unheimlich gefreut, so soll es sein. 

Verlinkt: DvDCreative LoversPatchen & Quilten

Mittwoch, 12. August 2020

12 von 12

Heute ist tatsächlich schon der 12. August, fast hätte ich es verpasst aber es sind noch zwölf Fotos geworden. Wer wissen möchte wieso, weshalb, warum schaut direkt mal bei Caro von „Draußen nur Kännchen!“ vorbei. 

Diese Woche ist Stress pur, meine Tochter hatte am Donnerstag ihren ersten Schultag an der neuen Schule und der Stundenplan ist noch nicht ganz klar. Mein Sohn hatte am Montag den ersten Tag und natürlich ist auch da alles neu und spannend. Ich habe am Dienstag meinen neuen Job angetreten, ich habe eine recht lange Fahrt und natürlich gibt es auch da noch viel zu klären am Anfang. Dazwischen fordert der Hund sein Recht und jeder möchte seine Erlebnisse teilen. Was ich sagen möchte, der Tag hat einfach zu wenig Stunden. 

Der Tag beginnt früh und dank Müllauto stressig, aber der Vormittag verläuft ruhig. Auf dem Rückweg halte ich noch beim Bürobedarf, den meisten Schulkram haben wir, aber graue und braune Schnellhefter waren bisher nicht zu bekommen. 

Mein Sohn ist schon zu Hause, hat aber in der Schule gegessen, darum mache ich mir schnell ein Brot und auf geht’s mit dem Hund.

Nachdem die Wäsche in die Maschine gewandert ist mache ich eine kurze Pause. Da morgens keine Zeit war das Bett einzuklappen, werfe ich mich einfach darauf und erledige einiges am Computer. 

Kurz darauf ist auch die Wäsche schon fertig und ich hänge sie auf. 

Die armen Blumen verlangen auch Aufmerksamkeit, mit Gießen komme ich kaum hinterher und auch die alten Blüten müssen schon wieder entfernt werden. 

Und schon ist es Zeit Abendessen zu machen, gedeckt wird auf dem Balkon. Wenn ich irgendwann mal wieder Zeit habe, gibt es vielleicht auch eine Tischdecke und Stuhlpolster. 

Mein liebstes Sommergericht, Brotsalat nach Jamie Oliver, ich könnte mich reinlegen.  

Abends sind die Kinder für den Hund zuständig, ich muss zum ersten Elternabend. Hier hat gerade ein Kinder-Hüpfburgen-Anlage aufgebaut. Ich finde das momentan nicht die beste Idee und bin froh das meine Kinder aus dem Alter, wo sie sowas unbedingt wollen, raus sind. 

Ankommen auf dem Schulhof, natürlich mit Abstand und Maske. 

Hübsches Treppenhaus. Die Aula ist zum Glück groß genug um die Masken abzunehmen und auch angenehm kühl. 

Hinterher bin ein wohl zu schnell, das Bild ist unscharf. Sieht schon sehr herbstlich aus und es sind auch „nur“ noch 27 Grad. Eine Mutter fröstelte sogar schon. 

Zu Hause mache ich schon mal meinen Pausensnack und was zu trinken für morgen fertig. Anschließend falle ich mit meiner eingefrorenen Wärmflasche noch kurz aufs Sofa, aber nicht mehr lange, morgen klingelt der Wecker wieder früh.