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Freitag, 31. März 2023

Mein März

Nun ist der März auch schon vorbei. Wettertechnisch hat er sich eher angefühlt wie April. Wir hatten viel Regen und Wind, etwas Schnee und Hagel und ein paar schöne Frühlingstage. 


Das Highlight im März waren die Ferien, auch wenn es sich anfühlt, als wären sie schon ewig her. Vom Nähcamp hatte ich euch am zwölften schon berichtet, es war einfach nur schön. Aber auch sonst hatten wir schöne Ferien, mit meiner Tochter war ich in der Kunsthalle, vieles dort konnte uns zwar nicht überzeugen, aber trotzdem hatten wir einen schönen Tag zusammen. 

Nun sind wir schon wieder im Alltag angekommen, momentan ist es auch wieder mal sehr stressig, aber ich versuche mir auch da bewusst kleine Auszeiten zu nehmen. Im Frühling fällt mir das leichter, im Winter bekomme ich mich schwieriger aufgerafft, um abends zum Beispiel noch Tanzen zu gehen. Dabei macht es immer Spaß, wenn man erstmal los ist. 


Auf meinem Bücherstapel diesen Monat fehlen zwei Bücher, die musste ich schon wieder abgeben. Ein spannender Krimi von Rainer Löffler und eine Biografie von Michael Ende, da hat mir das Buch an sich nicht so gefallen, aber es war interessant so vieles über ihn zu erfahren. Mein Highlight war jedoch „Im Iran dürfen Frauen nicht Motorrad fahren… was passierte, als ich es trotzdem tat“, ein fesselnder Reisebericht einer Motorradfahrerin im Iran. Sie kann so begeisternd schreiben, das man sich fühlt als wäre man dabei. 

Dazu kamen neun Hörbücher, am meisten gefallen hat mir „Junge Frau, am Fenster stehend, Abendlicht, blaues Kleid“. Eine Familiengeschichte zwischen dem zwanziger Jahren des letzten Jahrhunderts und heute. 


Nun beginnt der April, ich hoffe auf mehr Frühlingstage, weniger Regen und Stress. Und falls das nicht klappt, das ich zumindest gelassen damit umgehen kann. Morgen gehe ich erstmal mit den Kindern ins Kino. Auch wenn Dungeons and Dragons vielleicht nicht ganz mein Film ist, freue ich mich auf die gemeinsame Unternehmung. Ostern bin ich alleine, mal schauen, ob ich noch was unternehme, sinnvoll wäre es wohl. Aber jetzt verlinke ich erstmal bei Birgitts Monatscollagen und beim Freutag.

Dienstag, 28. März 2023

Bis auf den letzen Rest

Bevor ich im Februar zum Stoffmarkt gefahren bin, habe ich die Kinder befragt, ob sie irgendwelche Wünsche haben. Hatten sie. Meine Tochter hatte ein altes Kissen im Bett, der Bezug gefiel ihr nicht mehr und war auch schon nicht mehr so ansehnlich. Darum wünschte sie sich einen neuen Bezug, er sollte dunkelblau und flauschig sein.


Ich wusste nicht so genau was ich suchte und wurde zunächst auch nicht fündig. Aber dann stolperte ich über diesen samtähnlichen, abgesteppten Stoff. Er war nicht wirklich dunkelblau, aber weich und ich fand ihn richtig schön. Der Preis stimmte auch und so habe ich ein Stück gekauft. Ich hatte Glück, meine Tochter war auch begeistert und so wurde beim Nähcamp ein Kissenbezug daraus. 


Nach dem zuschneiden war noch ein kleines Stück Stoff übrig, zu klein zum aufbewahren, aber zu groß zum wegwerfen. Vom letzten Federmäppchen lag noch der Schnitt hier rum und die Teile für ein kleines und ein großes Mäppchen passten noch ganz genau auf den Rest. Ich weiß zwar noch nicht was ich mit den Mäppchen sollen, aber ich finde auch dort macht sich der Stoff sehr gut, sie finden bestimmt ihre Bestimmung. Genäht habe ich sie auch beim Nähcamp, ich finde es immer ganz schön, wenn ich da unterschiedliche Projekte dabei habe. Gefüttert sind sie ganz schlicht in schwarz, ich fand das passte hier am besten. 


Dann war aber wirklich nichts mehr vom Stoff übrig. Schön wenn man alles so aufbrauchen kann und keine Reste irgendwo sammeln muss. 


Schnitt: Kissen ohne, Mäppchen Amelie von Xawam
Stoff: Stoff & Stil oder jetzt neu Selfmade
Verlinkt: DvDCreativsalatHOT

Sonntag, 12. März 2023

12 von 12

Heute ist der zwölfte März und darum gibt es hier wieder zwölf Fotos von meinem Tag. Wer mehr Informationen möchte oder auch die Bilder anderer Blogger sehen möchte, der schaut bei Caro von „Draußen nur Kännchen!“ vorbei. 

Der Tag beginnt nicht zu Hause, sondern in der Jugendherberge Rotenburg. Seit Freitag bin ich hier zum Nähcamp, leider ist heute schon der letzte Tag. Ich hatte diesmal Glück und hatte ein Einzelbett, ohne Fußteil. Das macht das schlafen deutlich angenehmer. 

Alle sind noch beim Frühstück und so kann ich ein Foto von unserem Nähraum machen, insgesamt gibt es drei Räume und insgesamt 44 Teilnehmerinnen.

Mein letztes Nähprojekt von gestern Abend steht noch auf dem Tisch, ein Türstopper für meinen Sohn. 

Und schon lege ich los mit der ersten Naht, es wird ein Unterhemd. 

Es ist der Morgen der leeren Garnrollen, vier Stück leere ich beim nähen von zwei Unterhemden, anschließend muss ich mir dunkelblaues von meiner Freundin leihen. 

Um zwölf Uhr gibt es Mittagessen, entweder Senfeier oder Hühnerfrikassee. Ich wähle Senfeier, die mache ich mir selten selber. 

Nach dem Essen nähe ich noch ein T-Shirt fertig und habe damit alles fertig, was ich mir zugeschnitten hatte, zwei Täschchen, den Türstopper, ein Kissenbezug, drei T-Shirts, drei Unterhosen, zwei Unterhemden, einen Pulli und eine Jogginghose. 

Nun noch anzufangen etwas zuzuschneiden lohnt sich nicht und so fange ich an einzupacken. Auch diese vier Stoffe, die ich gestern noch im Stoffladen gekauft habe. 


Ich bringe alle meine Sachen zum Auto, es hat begonnen zu regnen und so beeile ich mich. Dann ist es auch schon Zeit mich zu verabschieden und um 14 Uhr mache ich mich auf den Weg. 

Ich halte noch kurz im Zentrum und hole mir was zu trinken. Als wir hier gestern auf dem Weg zum Stoffladen vorbei kamen, läuteten die Glocken gerade, sehr hübsch, aber auch laut. 

Wieder in Hamburg hole ich erstmal den Hund ab. Er freut sich mich zu sehen und nun sind wir auch gleich zu Hause. Hier Schnee-Graupel-regnet es und ist ganz schön duster. 

Zu Hause erstmal alles auspacken und dann etwas faulenzen. Zum Abendessen gibt es noch Reste von Donnerstag. Trotz des Regens will der Hund noch mal raus und so gehen wir noch eine Runde durch Dunkelheit und Matsch. 
Während ich noch auf die Kinder warte sehe ich nun etwas fern und schreibe diesen Beitrag. Zum Glück sind diese Woche noch Ferien, das macht alles entspannter.