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Mittwoch, 31. Januar 2024

Mein Januar



Nun ist der Januar fast vorbei, er war lang und voll, aber dafür erstaunlich wenig stressig und auch Zeit für die schönen Dinge. Gemütlich Treffen mit netten Leuten, mit lecker Essen oder Zeit zum nähen. Hamburg ganz kalt, aber dafür mal trocken und mit Sonne, mit vielen Menschen und mit noch viel mehr Menschen. Es ist schön zu sehen wie viele Menschen momentan auf die Straßen gehen, nicht nur in Hamburg. Und es ist ein tolles Gefühl mit dabei zu sein. 



Genäht habe ich nicht nur alleine zu Hause, sondern auch mal wieder bei einem Nähtreffen. Ich wurde gefragt, ob ich mich einer Nähgruppe anschließen möchte. Das erste mal war total nett, viele nette Frauen und Zeit zum nähen, ich hoffe ich schaffe das jetzt jeden Monat. 


Gelesen wurde natürlich auch. „Murtagh“ habe ich zu Weihnachten bekommen. Christopher Paolini konnte mich schon immer komplett fesseln, ich kann komplett in seine Bücher eintauchen. Und auch hier war ich sofort wieder drin, es hat mir gut gefallen und ich hoffe er lässt sich nicht wieder so viel Zeit mit dem nächsten. Bei „Unser Schwert ist Liebe“ geht es um die Revolutionen der Frauen im Iran, sehr lesenswert und informativ. „Das gute am Ende des Tages“ ist ein Comic der einen zurück in den ersten Lockdown katapultiert. Besonders gefallen hat mir auch „Schattenspringer“, auch ein Comic, dass einem einen Einblick in die Welt einer Asperger Autistin gewährt. 

Dazu kamen zwölf Hörbücher. Fasziniert hat mich „Die Hauptstadt“ von Robert Menasse, nichts für mal schnell zwischendurch, aber wenn man sich drauf einlässt, sehr empfehlenswert. Ähnlich ging es mir mit „Das wundersame Leben des Liborio Bonfiglio“, die Lebensgeschichte eines Italieners, in sehr passender Sprache. Dazu kamen einige Krimis, okay, aber nicht wirklich empfehlenswert. 

Der Februar beginnt wieder mit Geburtstagen, mein Sohn ist schon ganz aufgeregt. Ich hoffe ich schaffe es wieder zur Nähgruppe und Ende des Monats bin ich mal wieder beim Nähcamp. Ich hoffe vorher finde ich noch Zeit einiges zuzuschneiden, damit ich dann auch was zu tun habe. Jetzt verlinke ich erstmal bei Birgitts Monatscollagen.

Dienstag, 23. Januar 2024

Winterjazz


Im September war ich in Harburg auf dem Stoffmarkt, das war super, schönes Wetter und gar nicht so voll. Neben einigen anderen Sachen habe ich nach Sweat geschaut. Einer viel mir ins Auge, die Farbe war schön und er war auch nicht Uni, sondern irgendwie gemustert. Um das Muster zu erkennen musste ich aber erstmal näher ran. Es sind alles Gitarristen, ich hätte sie nicht unbedingt gebraucht, aber da alles andere passte, habe ich ihn gekauft. 


Der Stoff wurde zeitnah gewaschen und zugeschnitten, ich habe wieder „Meine Vanja“ genommen, der hat sich bewährt. Genäht habe ich den Pulli im Oktober beim Nähcamp in Leer. Anschließend lag er hier rum. Im Dezember hatte ich es morgens eilig, mein Blick fiel auf den Pulli, ich fragte mich warum ich ihn eigentlich noch nie an hatte. Schwupps angezogen und los zur Arbeit. Wer die Bilder genau angeschaut hat, hat den Grund vielleicht schon entdeckt, mir fiel es tatsächlich erst in der Schule wieder ein. Ich hatte nur ein Armbündchen eingepackt und auch den restlichen Stoff nicht dabei, ich wollte zu Hause also erstmal das zweite Bündchen annähen bevor ich ihn anziehe. Zu spät, nun saß ich ohne Armbündchen in der Schule, habe den Ärmel dann möglichst unauffällig etwas hochgekrempelt. So etwas passiert auch nur mir, aber wenn ich schon so rum renne, kann ich auch die Fotos so machen. 



Inzwischen habe ich den Rest Bündchen gefunden und nun hat der Pulli auch zwei Armbündchen. Ich trage ihn ausgesprochen gerne, er ist innen ganz flauschig und schön warm. Statt Kapuze habe ich diesmal den Kragen genäht, funktioniert auch gut. 


Schnitt: Meine Vanja von Meine Herzenswelt 
Stoff: Stoffmarkt
Verlinkt: DvDCreativsalat



Freitag, 12. Januar 2024

12 von 12

Und schon ist der zwölfte Januar und wieder gibt es hier 12 Fotos von meinem Tag. Wer weitere Informationen möchte oder auch die Bilder anderer Blogger sehen, der schaut bei Caro von „Draußen nur Kännchen!“ vorbei. 

Die erste Schulwoche nach den Ferien ist irgendwie länger, als andere und ausgerechnet Freitags muss ich schon um 7:15 Uhr da sein. Ich bin müde und denke beim frühstücken und auf dem Weg nicht daran, dass der zwölfte ist. Erst in der Schule, als ich Termine in meinen Kalender schreibe fällt es mir auf und ich schiesse gleich mal das erste Foto. 

Während die Kinder fleißig das Present Perfect lernen, rätsle ich ein bisschen. 

Pause. Das Wetter ist nicht schön, nicht mehr nur noch kalt, sondern so feuchtkalt, sehr unangenehm. Darum bleiben wir in der Pausenhalle. 

Eine Freistunde und ich beginne endlich mein Weihnachtsgeschenk, „Murtagh“. Und nach über 10 Jahren darf ich endlich zurück nach Alagaësia. Christopher Paolini schafft es mich sofort in seine Welten hineinzuziehen und es fühlt sich wirklich an, als käme man endlich wieder dorthin. 

Nächste Pause, inzwischen schneit es ordentlich.

Heimweg. Im Auto läuft momentan dieses Hörbuch. Ich habe es etwas wahllos aus dem Regal genommen. Ich kannte Matthias Matschke bisher nicht, wenn man ihn kennt ist es vermutlich interessanter. 

Zu Hause reicht die Zeit nur für den Gang zur Toilette und das Umpacken des Rucksacks und schon geht es weiter. Erst mit dem Bus, dann mit der U-Bahn und zum Schluss noch kurz S-Bahn. Das ist heute der schwierige Teil, wegen des Streiks. Eigentlich fährt mindestens alle 5 Minuten eine, jetzt nur alle 20 und die sind natürlich dementsprechend überfüllt. Zum Glück sind es nur drei Stationen. 

Nachdem ich meinen Sohn beim Rollerderby Training abgeben habe, darf ich etwas Zeit totschlagen. Im Sommer sitze ich gerne im Park, jetzt gehe ich zum Bäcker. Nach einem kurzen Moment merke ich den Unterschied kaum noch, da bin ich wieder in meinem Buch verschwunden. 

Zeit ihn wieder abzuholen. 

Die Kinder sind schon fertig und ziehen sich um, nur ein paar Rollschuhe und ein Helm liegen noch in der Mitte des Tracks. 

Zu Hause wieder nur eine kurze Stippvisite und wieder geht’s ins Auto. Ich bringe die Kinder nach Bad Oldesloe. Dort kaufe ich kurz noch was ein und anschließend wieder zurück. Die Bundesstraße ist gesperrt, aber auch wenn das Navi es anders sieht und meint ich komme erst um 2:20 Uhr nach Hause, hier darf ich noch fahren. Muss dann nur einen kleinen Umweg machen. 

Wieder zu Hause ist erstmal der Hund dran und wir machen eine kleine Runde. Wer hier auch am 12. Dezember mitgelesen hat, weiß dass es ihm dort nicht gut ging. Inzwischen haben wir einen weiteren Arzttermin hinter uns. Wir werden nicht tiefer in die Diagnostik einsteigen, er ist einfach schon alt, wir genießen die Zeit die wir haben und momentan ist er ganz gut drauf.