Und schon ist der Oktober wieder vorbei, zumindest fast, denn ausnahmsweise schreibe ich den Post schon ein paar Tage früher. Dieses Wochenende bin ich beim Nähcamp. Ansonsten war der Oktober extrem voll, auch meine Ferien waren eigentlich nur stressig und ich war viel unterwegs. Ich hoffe das Nähcamp bringt auch etwas Erholung und nicht nur Spaß.
Neben den stressigen Tagen hatte ich aber auch ein paar wirklich großartige Abende. Der Monat begann mit einer Lesung von Marc-Uwe Kling im Schauspielhaus. Als ich die Tickets gekauft habe, war nicht klar, was er liest. Das Neinhorn wäre nicht meine erste Wahl gewesen, aber es war trotzdem ein lustiger Abend. In der Veranstaltungsreihe „Bunt statt Braun“ war Jakob Springfeld zu Gast, sein Buch kannte ich schon, aber es war trotzdem toll in live zu erleben. Dazu kamen noch zwei Konzerte. Die Kilkennys waren wirklich schön, vielleicht ein paar zu viele Balladen. Wirklich begeistert hat mich das Konzert von Sarah Hakenberg, es war schon lange ausverkauft. Erst am Abend vorher habe ich noch ein Ticket bekommen, eigentlich sogar zwei, aber eins reichte mir. Und der Abend war so schön und unheimlich lustig, eine tolle Frau.
Gelesen wurde im Oktober natürlich auch. „Infinity Reaper“ ist der zweite Band, ich mag Adam Silveras Art zu schreiben und seine Fantasie, aber dieses Buch war mir einfach zum kampflastig und dann am Ende auch noch offen. Bei „Grenzfall“ habe ich die ersten Bände als Hörbucher gehört, solide Krimis an der deutsch-österreichischen Grenze spielend, da wollte ich wissen wie es weitergeht. Hat mir wieder gut gefallen. „Angst“ ist gut konstruiert, mit überraschenden Wendungen, in der Mitte nervte mich die Dummheit der Hauptcharaktere. Ursula Poznansi ist ausnahmslos lesenswert und auch „Oracle“ hat mich wieder begeistert.
Dazu kamen dreizehn Hörbücher, eindeutig zu viel Auto gefahren. „Das tiefschwarze Herz“ von Robert Galbraith war endlich mal verfügbar. Inzwischen ist schon lange der nächste Band erschienen, hier hat mich das Thema nicht so interessiert, aber dann packte mich das Buch doch noch, ich mag die beiden Hauptcharaktere einfach. „Ein Junge, sein Hund und das Ende der Welt“ war unheimlich bedrückend und traurig, aber trotzdem eine hörenswerte Geschichte und gut erzählt. Endlich habe ich mal den ersten Band der „Inspektor Takeda“ Reihe erwischt. Der japanische Inspektor macht den Krimi zu etwas besonderem und dass er in Hamburg spielt mag ich auch. „Als Großmutter im Regen tanzte“ ist mir zu oft empfohlen worden, die Erwartungen waren sehr hoch. Es ist ein gutes Buch, aber mir ein bisschen zu glatt und oberflächlich.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen
Ich freue mich sehr über jeden einzelnen Kommentar.
Wenn du auf meinem Blog kommentierst, werden die von dir eingegebenen Formulardaten (und unter Umständen auch weitere personenbezogene Daten, wie z. B. deine IP-Adresse) an Google-Server übermittelt. Mehr Infos dazu findest du in meiner Datenschutzerklärung und in der Datenschutzerklärung von Google