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Mittwoch, 30. Oktober 2024

Mein Oktober



Und schon ist der Oktober wieder vorbei, zumindest fast, denn ausnahmsweise schreibe ich den Post schon ein paar Tage früher. Dieses Wochenende bin ich beim Nähcamp. Ansonsten war der Oktober extrem voll, auch meine Ferien waren eigentlich nur stressig und ich war viel unterwegs. Ich hoffe das Nähcamp bringt auch etwas Erholung und nicht nur Spaß. 



Neben den stressigen Tagen hatte ich aber auch ein paar wirklich großartige Abende. Der Monat begann mit einer Lesung von Marc-Uwe Kling im Schauspielhaus. Als ich die Tickets gekauft habe, war nicht klar, was er liest. Das Neinhorn wäre nicht meine erste Wahl gewesen, aber es war trotzdem ein lustiger Abend. In der Veranstaltungsreihe „Bunt statt Braun“ war Jakob Springfeld zu Gast, sein Buch kannte ich schon, aber es war trotzdem toll in live zu erleben. Dazu kamen noch zwei Konzerte. Die Kilkennys waren wirklich schön, vielleicht ein paar zu viele Balladen. Wirklich begeistert hat mich das Konzert von Sarah Hakenberg, es war schon lange ausverkauft. Erst am Abend vorher habe ich noch ein Ticket bekommen, eigentlich sogar zwei, aber eins reichte mir. Und der Abend war so schön und unheimlich lustig, eine tolle Frau.



Gelesen wurde im Oktober natürlich auch. „Infinity Reaper“ ist der zweite Band, ich mag Adam Silveras Art zu schreiben und seine Fantasie, aber dieses Buch war mir einfach zum kampflastig und dann am Ende auch noch offen. Bei „Grenzfall“ habe ich die ersten Bände als Hörbucher gehört, solide Krimis an der deutsch-österreichischen Grenze spielend, da wollte ich wissen wie es weitergeht. Hat mir wieder gut gefallen. „Angst“ ist gut konstruiert, mit überraschenden Wendungen, in der Mitte nervte mich die Dummheit der Hauptcharaktere. Ursula Poznansi ist ausnahmslos lesenswert und auch „Oracle“ hat mich wieder begeistert.

Dazu kamen dreizehn Hörbücher, eindeutig zu viel Auto gefahren. „Das tiefschwarze Herz“ von Robert Galbraith war endlich mal verfügbar. Inzwischen ist schon lange der nächste Band erschienen, hier hat mich das Thema nicht so interessiert, aber dann packte mich das Buch doch noch, ich mag die beiden Hauptcharaktere einfach. „Ein Junge, sein Hund und das Ende der Welt“ war unheimlich bedrückend und traurig, aber trotzdem eine hörenswerte Geschichte und gut erzählt. Endlich habe ich mal den ersten Band der „Inspektor Takeda“ Reihe erwischt. Der japanische Inspektor macht den Krimi zu etwas besonderem und dass er in Hamburg spielt mag ich auch. „Als Großmutter im Regen tanzte“ ist mir zu oft empfohlen worden, die Erwartungen waren sehr hoch. Es ist ein gutes Buch, aber mir ein bisschen zu glatt und oberflächlich. 


Der November bleibt stressig, wenn auch positiv stressig, Geburtstage stehen ins Haus und ein weiterer Kurztrip. Davon werde ich euch dann berichten, jetzt verlinke ich erstmal bei Birgitts Monatscollagen.

Samstag, 26. Oktober 2024

B arcelona

Diesen Monat ist bei Elfis ABC-Fotos das B dran. Ich habe euch ein Foto rausgesucht, das ich 2016 in Barcelona gemacht habe. Ich bin völlig erwartungslos hingefahren und die Stadt hat mich restlos begeistert, unter anderem dieses Casa Battló von Antoni Gaudí. Den ich natürlich sowieso mag, besonders wegen der Buntheit. 



Und ich habe keine Ahnung, warum der Monat schon so weit fortgeschritten ist, der hat doch gerade erst begonnen. Irgendwie habe ich zwei Wochen verpasst, eindeutig zu stressig momentan. 

Dienstag, 22. Oktober 2024

Ein Rest Sommer

Letztes Jahr war ich während eines Nähcamps im Stoffladen, wie so oft fehlte eine Kleinigkeit. Und wie so oft landete dann noch anderes mit im Einkaufskorb. Hier bei 12 von 12 hatte ich euch von dem Einkauf berichtet. Einige Jerseys, die mir richtig gut gefielen waren reduziert und mussten mit. Aus dem Grünen mit den Wölfen habe ich ein T-Shirt für meinen Sohn genäht und dieses Jahr war dann der marmorierte dran, wo mir die Farbe so gut gefiel. 



Ich habe wieder meinen üblichen Schnitt verwendet, nur die Ärmel erscheinen mir irgendwie kürzer. Ich bin mir allerdings nicht sicher, ob das Absicht war oder ein Versehen. Vor dem Vernähen habe ich den Stoff gewaschen und schon da fiel mir auf, die Qualität ist leider nicht so gut. Die Farben waren gleich etwas weniger schön und die Oberfläche rau. Schade eigentlich, Farbe und Muster gefielen mir so gut. Kann man aber nicht ändern und so wird es erstmal getragen. Mal sehen wie lange es tragbar bleibt.



Schnitt:  Männertreu von Print4Kids
Stoff: Stoffladen Rotenburg 
Verlinkt: DvDCreativsalat


Samstag, 12. Oktober 2024

12 von 12

Heute ist der zwölfte Oktober und darum gibt es hier wieder zwölf Fotos von meinem Tag. Wer weitere Informationen möchte oder auch die Bilder anderer Blogger sehen will, der schaut bei Caro von „Draußen nur Kännchen!“ vorbei. 


Es ist Wochenende, also ausschlafen und gemütlich frühstücken.


Aber dann geht es auch gleich los in den Bus und anschließend in die Bahn, natürlich mit Buch. Für den Hund ist heute meine Tochter zuständig. 


Zielhaltestelle Othmarschen, hier ist der Treppenaufgang hübsch bemalt. 


Angekommen am Christianeum und ab in die Sporthalle. 


Heute und morgen ist Kick Ass Cup. Rollerderby Teams aus Dänemark, Italien, England und natürlich St. Pauli spielen gegeneinander. Wir haben noch einen Moment um uns das erste Spiel, Leeds gegen Aalborg anzusehen. 


Um 12 Uhr beginnt unsere Schicht, den Rest des Tages verbringen wir hauptsächlich hinter diesem Merch Stand. Zum Glück können wir auch von dort den Track gut sehen und freuen uns über den Sieg von St. Pauli über Milano. 


Nach dem Spiel gibt es noch eine kleine Showeinlage. Die St. Pauli Linedancer tanzen. Mir juckt es in den Füßen und ich erkundige mich gleich mal nach den Trainingszeiten, vielleicht mache ich doch mal wieder weiter. 


Es folgt das Spiel St. Pauli Rollerderby gegen Aalborg. 


Während der Spiele ist am Merch Stand nicht so viel los und so gehe ich kurz was essen. Für Spieler, Officials und Helfer gibt es hinter den Kulissen ein Büffet. 


Am Rand der Halle gibt es diverse Stände. Ich kaufe den Kalender der Fearleader aus Wien und eine Handvoll Aufkleber, außerdem eine Mütze für meinen Sohn. 


Währenddessen gewinnt St. Pauli Rollerderby gegen Aalborg. Um 19 Uhr beginnt noch das Spiel Milano gegen Leeds, aber wir sind nun ko und wollen Heim. Die anderen Spiele finden morgen statt, da hat mein Sohn keine Zeit. Mich würde das Spiel St. Pauli gegen Leeds interessieren, weil beide heute beeindruckende Leistungen gezeigt haben. Aber das ist morgen früh auch als erstes und ich werde mir keinen Wecker stellen.


Auf dem Rückweg halten wir noch an und Essen etwas zu Abend. Gegen halb neun sind wir dann wieder zu Hause und schauen noch einen Moment fern, bevor wir gleich ins Bett fallen. 

Dienstag, 8. Oktober 2024

Blob

Ich habe im letzten Jahr einiges für meinen Sohn genäht, aber er mag nicht mehr fotografiert werden und wir sind auch nicht mehr so oft gemeinsam unterwegs. Aber beim letzten Rollerderby Training habe ich ihn doch mal in einem der neuen T-Shirts erwischt. Es ist vorher in seinem Sportbeutel gewesen und ist dementsprechend kraus, aber immerhin gibt es überhaupt Fotos. 



Es war ein Resteprojekt aus Stoff der noch da lag. Das interessante ist natürlich der Aufdruck. Er kann sich mit seiner schlechten Laune ganz wunderbar im Weg stehen und deshalb passt der einfach zu gut. Dazu kommt sein Lieblingstier, ein Blobfisch. Zum Glück gab es da eine recht schlichte Vorlage, die ich abzeichnen konnte. Die Rückseite ist schlicht schwarz, der blaue Stoff reichte nur für vorne. 



Genäht habe ich das Shirt schon Anfang des Jahres und es wurde den Sommer über auch öfter getragen. Der Schnitt ist mal wieder aus dem Klimperkleinbuch, der ist angenehm schmal geschnitten und passt, in diversen Größen, seit Jahren gut. Viel mehr gibt es dazu auch gar nicht zu sagen. Von den anderen Shirts versuche ich auch noch mal Fotos zu machen, notfalls ohne Kind drin. 


Schnitt: Klimperklein 
Stoff: Reste
Verlinkt: DvDCreativsalat

Mittwoch, 2. Oktober 2024

Ersatz

Schon im Jahr 2018 hatte ich mir, auch für mein erstes Nähblogger Treffen, meine erste Minna genäht. Der Stoff war damals gar nicht das, was ich wollte und ich hatte sie eher, als Probeteil genäht. Im Nachhinein war der Stoff aber perfekt und auch der Schnitt hat sich bewährt. Besonders im Frühling und Herbst ist die Jacke sehr häufig im Einsatz. Da wäre mal eine zweite zum Wechseln nicht schlecht, aber wieder hatte ich Schwierigkeiten den passenden Stoff zu finden. 


Bei einem meiner letzten Stoffmarktbesuche entdeckte ich diesen Traumbeerestoff, er war stark reduziert. Er wäre wohl nicht meine erste Wahl gewesen, aber er ist recht schlicht, die Qualität stimmt und bei dem Preis, habe ich dann doch zugeschlagen. Ich hatte erst überlegt die Blende, wie beim letzten Mal, aus der linken Stoffseite zu nähen, aber das war mir dann doch zu gelb. So ist die Jacke wieder recht schlicht, aber der Schnitt, mit der Taschenlösung gefällt mir immer noch und meistens ist das darunter sowieso bunt genug. 


Zugeschnitten habe ich die Jacke im Sommer beim Nähtreffen der Patchworkgruppe Nord bei NordOst. Eigentlich hatte ich mir ja vorgenommen mal wieder öfter Patchwork zu machen, aber es gab dann doch andere Dinge die ich wichtiger fand. Zum Glück kann jeder Nähen was er mag. Da ich die Overlock aber nicht mitschleppe, habe ich die Jacke erst Anfang September genäht, als meine Freundin zu Besuch war. Ich bin immer wieder erstaunt wie schnell das geht, ein wirklich simpler Schnitt und trotzdem gefällt er mir wieder sehr gut. Jetzt im Herbst kam sie nur wenige Male zum Einsatz, die Temperaturen fielen so schnell, dass ich dann doch Pullis brauchte. Aber auch beim Tanzen ziehe ich sie gerne zwischendurch mal über und ansonsten kommt der nächste Frühling bestimmt. 

Der Hund will unbedingt spazieren gehen und hat keine Lust herumzustehen, daher zieht er meinen Arm immer in Richtung See. 


Schnitt: Minna von Fadenkäfer
Stoff: Traumbeere
Verlinkt: Me Made Mittwoch