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Dienstag, 31. Dezember 2019

Mein Dezember


Der Dezember ist auch schon fast vorbei, er war kurz und stressig und zum Schluss wenig schön. Nachdem ich sämtliche Termine hinter mich gebracht hatte und endlich Ferien waren, hat mich eine Erkältung erwischt und zwar ordentlich. Damit ärgere ich mich nun seit dem vierten Advent rum, mal stärker mal etwas besser. Aber ich hoffe, dass es nun auch endlich mal gut ist und ich mit dem Jahr auch die Erkältung verabschieden kann. Vorher gibt es hier aber noch meinen Monatsrückblick, den ich wie immer bei Birgitts Monatscollagen verlinke.

Genossen
Bei mir fängt Weihnachten immer mit dem Weihnachtskonzert der Finkwarder Speeldeel an, so natürlich auch dieses Jahr, es war wieder wunderschön. Die Kinder habe ich immer dabei, zwischendurch gab es ein, zwei Jahre da hatten sie weniger Lust, aber als ich gesagt habe, dann gehe ich ohne sie, wollten sie doch mit und inzwischen gehen sie wieder richtig gerne.
Ganz spontan habe ich mir auch noch eine Karte für das Hafennacht eV Konzert gekauft, auch dass war ein Genuss, viele Lieder vom Meer und dazu ein bisschen Weihnachtliches, gelungene Mischung.


Gesungen
Seit Jahren will ich nach Lübeck zum Weihnachtslieder-Mitsingkonzert, aber es ist immer ausverkauft. Auch dieses Jahr, obwohl ich schon früh auf die Idee gekommen bin. Zum Glück gab es noch Karten für ein ähnliches Konzert in Hamburg und bevor ich nie Weihnachtslieder mitsinge, habe ich zugeschlagen. Die Arena war ausverkauft, ich habe mal geschaut, sie hat 16.000 Plätze, ich war etwas geplättet ob der Menschenmassen. Die Stimmung war großartig, dummerweise war es der erste Tag meiner Erkältung und ich habe mehr gekrächzt als gesungen, bei der Menschenmenge fiel das zum Glück nicht auf. Wenn so viele Menschen gemeinsam singen ist das ein besonderes Gefühl. Für meinen Geschmack hätte die Band etwas leiser sein können, um den Gesang intensiver zu hören.

Gekauft
Ich liebe Weihnachtsbaumschmuck und es gibt so viele schöne Sachen. Am allerliebsten mag ich jedoch Holzschmuck und da wird es schon schwieriger, das meiste was man bekommt ist eher billig und nicht so schön. Auf der anderen Seite gibt es die Sachen von Käthe Wohlfahrt (das ist jetzt wohl Werbung, aber unbeauftragt und unentgeltlich), zwar wunderschön, aber sehr teuer. Dazwischen gibt es leider wenig, zumindest hier in der Region. Seit unserem ersten eigenen Weihnachtsbaum, gönne ich mir jeden Dezember eine dieser Holzfiguren. Am Anfang fiel die Figur im Baum nicht wirklich auf, aber da die erste von 2003 ist, sind es inzwischen ein paar mehr, ich genieße jedes Jahr das aussuchen und liebe jede einzelne. Dieses Jahr ging die Auswahl sehr schnell, die kleine Nähmaschine musste es natürlich sein.


Ansonsten war der Dezember geprägt von diversen Weihnachtsfeiern, in sämtlichen Schulen, Sportvereinen und Tanzgruppen, eigentlich war es überall schön, nur die Masse an Terminen ingesamt war zu viel. Ich hoffe der Januar wird etwas ruhiger. Ich freue mich jedenfalls schon aufs Nähcafé am Sonntag und außerdem ist wieder Nähcamp im Januar, diesmal in Plön, ich bin schon gespannt.
Noch steht uns allerdings der letzte Abend des Jahres bevor, ich hoffe ihr genießt ihn, wo auch immer ihr seit und natürlich wünsche ich euch viel Glück und Gesundheit für 2020!


Dienstag, 24. Dezember 2019

Weihnachten


Ich wünsche Euch allen 
Frohe Weihnachten
und viel Glück und Gesundheit
für 2020!

Donnerstag, 19. Dezember 2019

Partnerlook

Ich liebäugle schon länger mit einem Weihnachtspulli, aber die gekauften fand ich hässlich, zu teuer oder sie passten nicht. Auf die Idee einen zu Nähen kam ich immer zu spät und nach Weihnachten war es dann aus dem Kopf schon wieder raus. Dieses Jahr standen mir besonders viele Weihnachtsfeiern bevor und Anfang Dezember kam mir der Weihnachtspulli in den Sinn. Viel Zeit war zwar wieder nicht, aber ich dachte mir jetzt oder nie und bin losgefahren Stoff kaufen. Es gab sogar einen den ich noch schöner fand, aber der war dezent weihnachtlich und wenn ich mir schon einen Weihnachtspulli nähe, so sollte er richtig weihnachtlich sein. Darum wurde es dieser Stoff, als Bündchen habe ich mich für dunkelblau entschieden.


Wieder daheim entdeckte mein Sohn den Stoff und wollte sehr gerne auch ein Weihnachtsshirt. Ich versprach ihm eins, wenn beim Zuschneiden etwas übrig bleibt. Ich wollte wieder ein Cactushoodie nähen, der Schnitt lag noch ganz oben auf dem Stapel und ich wollte schon länger mal testen wie sich ein Hoodie aus Jersey trägt, bisher habe ich nur welche aus Sweat. Beim Zuschneiden bemerkte ich schnell, dass nichts übrig bleiben würde, aber das konnte ich meinem Sohn nicht antun, darum habe ich umdisponiert.


Die Kapuze habe ich erstmal weggelassen. Erst dachte ich daran sie in dunkelblau zu machen, wie die geplanten Bündchen, aber irgendwie gefiel mir die Vorstellung nicht. Ich bin dann auf Rot umgeschwenkt, bei Kapuze und Bündchen, und kurz vorm ansetzen des Rollschneiders kam ich auf die Idee mit dem weißen Rand. In Weiß hatte ich zwar nur einen Rest ganz flutschigen Viskosejersey, aber das Zusammennähen hat trotzdem geklappt. Und im Nachhinein bin ich richtig froh, dass ich die Kapuze nicht aus dem Weihnachtsstoff gemacht habe, so bringt sie noch das gewisse Etwas. Der Pulli wurde nun schon mehrfach getragen, ich bin zufrieden damit und er ist immer gut angekommen. Außerdem weiß ich jetzt das Hoodies aus Jersey auch gut funktionieren. Auch der Pulli meines Sohns ist im Dauereinsatz, nur gemeinsame Fotos hat er verweigert.

Schnitt: Cactus von Erbsünde
Stoff: Stoff & Stil
Gehört: „Extrem laut und unglaublich nah“ von Jonathan Safran Foer

Dienstag, 17. Dezember 2019

Es weihnachtet

Kürzlich habe ich mir einen Weihnachtsstoff gekauft, als er hier auf der Leine hing, entdeckte ihn mein Sohn. Eigentlich war der Stoff verplant, aber ich versprach, an ihn zu denken wenn was übrig bleibt. Viel war es dann nicht, aber für eine Vorderseite reichte es noch. Ich fragte ihn ob ich mit Blau oder Rot kombinieren soll. Grün hätte auch gepasst, aber das hatte ich nicht da. Für ihn ist Weihnachten rot und so sollte auch sein Weihnachtsshirt werden.


Als Schnitt habe ich mich wieder für das Raglanshirt von Klimperklein entschieden. Inzwischen sind wir bei Größe 152 und ich musste zunächst abpausen. Genäht war es ratzfatz und nach einer kurzen Anprobe um zu sehen wo ich es säumen muss, war es „endlich“ fertig. Mein Sohn war schon ganz ungeduldig und hat das Shirt auch gleich zur Weihnachtsfeier getragen. Momentan wird es gleich von der Wäscheleine wieder angezogen. Es macht Spaß zu sehen, wie er sich freut.


Schnitt: Raglanshirt von Klimperklein 
Stoff: Stoff & Stil
Gehört: „Extrem laut und unglaublich nah“ von Jonathan Safran Foer

Freitag, 13. Dezember 2019

Mein Tag

Ich habe dieses Jahr wieder einen „selbstgemachten“ Adventskalender. Wie in den vergangenen Jahren haben sich 24 Frauen zusammen getan und jeder hat 24 gleiche Päckchen gemacht. Bei einem leckeren Abendessen habe wir dann alle Päckchen untereinander ausgetauscht, so dass jeder 24 verschiedene hat. Heute ist „mein“ Tag und ich kann euch zeigen was ich gemacht habe.


Es war wieder ein ganz schönes hin und her, bis ich mich entschieden hatte, viele Ideen habe ich verworfen. Am Ende lief mir die Zeit davon und ich musste mich festlegen. Also bin ich spontan zurück zur ersten Idee und habe Minitäschchen oder auch kleine Geldbörsen genäht. Ich hoffe da hat jeder irgendeine Verwendung für. An Stoffen habe ich alles genommen, was der Fundus so hergab. Die meisten sind mit Bettwäsche oder Tischdecken gefüttert, was gerade farblich passte. Mit den Farben können die anderen Teilnehmerinnen nun Glück oder Pech haben, je nachdem was sie mögen und welches Päckchen sie erwischt haben.


Bei uns wird seit Jahren kein Geschenkpapier verwendet, wir wickeln alles in alte Zeitungen. Damit es trotzdem hübsch aussieht hatte ich geplant Geschenktüten zu falten. Aber nachdem die erste fertig war, merkte ich, dass ich dafür nicht mehr genug Zeit hatte. Geschenkpapier wollte ich trotzdem nicht kaufen, da kam ich auf die Idee die Verpackung auch zu nähen. Ich habe einfach eine alte Gardine in Rechtecke geschnitten und zusammengenäht. Das ging deutlich schneller als Tüten falten. Die Nummer sollte eigentlich auf die rote Kugel, aber man konnte sie nicht gut erkennen und so habe ich sie auch auf die Beutel geschrieben.


Nun hoffe ich dass die kleinen Täschchen gut angekommen sind, ich mag meinen Kalender und freue mich jeden Tag aufs öffnen. Ein weiterer Freugrund kam letzte Woche per Post, mein Geschenk aus der Weihnachtsgeschenkewanderkiste. Ich habe mir dieses Jahr mal nichts genähtes ausgesucht, sondern diesen wunderschönen Kerzenhalter von Mamawerk. Er ist wunderbar glatt und richtig toll. Im Paket waren auch ein paar leckere Kekse und etwas Schokolade, aber die haben nicht bis zum Foto überlebt. Vielen Dank auch an die acht Organisatoren der Wanderkiste, es hat wieder viel Spass gemacht.


Schnitt: Mini-Geldbeutel von Hansedelli
Stoff: Fundus

Donnerstag, 12. Dezember 2019

12 von 12

Es ist wieder soweit, der 12. Dezember, darum gibt es hier wieder 12 Fotos von meinem Tag. Wer nicht weiß wieso, weshalb, warum oder einfach Lust auf noch andere Fotos hat, schaut bei Caro von „Draußen nur Kännchen!“ vorbei.

Der Tag beginnt etwas später als sonst, denn ich habe heute frei. Aber natürlich müssen die Kinder trotzdem zur Schule und mein Mann zum Flughafen, er verlässt als erster das Haus, während wir frühstücken. Kurz darauf ist er wieder da, Fahrrad platt, ob ich ihn zum Bahnhof fahren kann und schon sind wir unterwegs. Zum Glück schaffen die Kinder es schon gut alleine und bevor sie das Haus verlassen bin ich auch wieder da. Nun kann ich erstmal zu Ende frühstücken und den ersten Adventskalender öffnen. Heute gibt es einen kleinen Perlenschlüsselanhänger, den sich meine Tochter schnappt. Am ersten Dezember war im Adventskalender ein Adventskalender mit 24 Gedichten, die Idee fand ich spitze und freue mich jeden Tag darauf. 

Nun ist aber erstmal der Hund dran, mal wieder grau und feucht, aber zumindest kein Regen.

Der nächste Adventskalender, hinter dem 12. Türchen war der kleine Engel oben rechts. Der Kalender zeigt den Salzburger Dom, dort waren wir im Sommerurlaub und in einem Weihnachtsladen musste ich zuschlagen. Eine schöne Erinnerung. 

Gestern habe ich meinem Sohn ein Weihnachtsshirt genäht, aber weil er nicht da war blieb es ungesäumt. Heute Nachmittag hat er Weihnachtsfeier in der Schule und da möchte er es gerne tragen, darum nichts wie ran an die Maschine. Den Stoff hatte ich eigentlich für mich gekauft und als sein Shirt fertig ist, mache ich mit meinem weiter. 

Mittags möchte der Hund wieder raus. Im Mai hatte unser Discounter zugemacht und wurde dann bald abgerissen. Dabei war es so praktisch dort schnell noch was kaufen zu können, er ist wirklich gut zu Fuß erreichbar. Darum sind wir nun auch froh, es sieht zwar noch nicht ganz so aus, aber ab Samstag können wir wieder einkaufen. Wobei, am Samstag vermutlich noch nicht, da wird es bestimmt rappelvoll sein, aber nächste Woche dann. 

Zwischendurch war die Waschmaschine fertig und ich habe schnell die Wäsche raus gehängt, aber lieber unters Dach. 

Als mein Sohn, im neuen Shirt, bei seiner Weihnachtsfeier ist, fahre ich zum Einkaufen. Natürlich denke ich nicht ans fotografieren, aber vor dem verräumen entsteht zumindest noch ein Foto. 

Zum Abendessen gibt es Nudeln mit Hähnchen und Brokkoli. Das schicke daran sind die Nudeln, leider bleiben nach dem Kochen fast nur Stückchen übrig, nicht sehr schön. Aus diesem Grund hier ein paar rohe Nudeln. 

Heute ist Vollmond und man kann ihn sogar sehen, wir brauchen keine Taschenlampe heute mit dem Hund und treten trotzdem nicht in die Matschlöcher.

Zum Glück haben die Nachbarn schon die Tonnen draußen, sonst hätte ich es vermutlich vergessen, schnell unsere Papiertonne auch an die Straße rollen. 

Heute ist tatsächlich kein Tanzen und auch keine Weihnachtsfeier, ich freue mich auf einen ganz gemütlichen Abend und zünde erstmal die Kerzen am Adventskranz an. Nicht falsch verstehen, ich gehe gerne Tanzen und ich mag auch Weihnachtsfeiern, aber momentan waren es einfach zu viele Termine. 

Aus diesem Grund, ab aufs Sofa und eine weitere Folge „This is us“ schauen. Die Serie habe ich letzte Woche aus der Bücherei ausgeliehen. Gefällt mir eigentlich ganz gut, auch wenn ich nicht weiß wie man aus der Geschichte mehrere Staffeln machen will. 

Mittwoch, 4. Dezember 2019

Blumenhoodie

Endlich bin ich auch mal wieder beim Me Made Mittwoch vertreten. In den letzten Monaten hatte ich tatsächlich nichts für mich genäht, aber im November beim Nähcamp war es endlich mal wieder soweit.
Seit Ende Oktober habe ich einen neuen Job und ich wollte meine Garderobe dafür nicht komplett umwerfen, stellte aber fest, dass die meisten meiner Hoodies, ihre besten Tage schon hinter sich haben. Meine beiden Leni Pepunkt Hoodies trage ich noch gerne, aber leider sind die Ärmel so eng, dass ich sie nicht hochschieben kann und das macht mich wahnsinnig. Darum musste ein anderer Schnitt her.


Bei der Schnittsuche stieß ich auf Cactus von Erbsünde, mir gefiel dass es ein unisex Schnitt ist. Ich habe gehofft, dass er dann nicht so eng sitzt und beschloss ihn zu testen. Zum Stoff kaufen war nicht mehr viel Zeit und so bin ich zu Stoff & Stil gefahren. Wie so oft wurde ich nicht wirklich fündig. Der einzige Stoff der mich irgendwie ansprach war mit großen Blumen bedruckt. Blumen? Für mich? Konnte ich mir nicht vorstellen, aber irgendwie gefiel er mir trotzdem, außerdem gab es keinen anderen und man muss schließlich auch mal aus seinen gewohnten Bahnen ausbrechen und so wurde er gekauft.


Schnell eine Runde durch die Waschmaschine und dann wurde er auch schon zugeschnitten, das weinrote Bündchen hatte ich noch liegen und es hat haargenau gereicht. Im Schnittmuster war der Stoffverbrauch mit 250 cm angegeben und ich hatte nur zwei Meter, darum hatte ich überlegt die Kapuze wegzulassen, aber die Angabe war deutlich zu hoch und es hat locker auch noch für die Kapuze gereicht. Beim Nähcamp war der Pulli dann zügig genäht.


Und er ist so wie ich ihn wollte, er sitzt locker und ich kann die Ärmel schön hochschieben. Auch das Blumenmuster gefällt mir tatsächlich immer noch, manchmal überrasche ich mich selbst. Und bisher habe ich auch nur positive Kommentare bekommen. Es ist nämlich kein Pulli für den Schrank, sondern einer der richtig viel getragen wird. Beim nächsten mal bügle ich ihn auch vorm fotografieren, versprochen.

Sonntag, 1. Dezember 2019

Mein November


Nicht ein einziger Post diese Woche und dann verschwitze ich sogar noch meinen Monatsrückblick. Die vergangenen Tage waren einfach zu voll, zu viele Termine und ich war irgendwie nur unterwegs. Eigentlich war fast der ganze November voll, auch viele schöne Termine, aber doch Termine. Angefangen hat der Monat, wie so oft, mit dem Café Fingerhut in Glückstadt, kurz darauf haben wir den 13. Geburtstag meiner Tochter gefeiert. Mein eigener Geburtstag ist leider etwas untergegangen. Anschließend ging es auch schon mit den ersten Adventsvorbereitungen und -feiern los, unter anderem in den Schulen.

Genossen
Mein absolutes Monatshighlight war das Nähcamp in Jever. Es ist toll ein ganzes Wochenende nur zum Nähen zu haben, zwischendurch Essen serviert zu bekommen und nur nachts kurz ins Bett zu fallen. Noch schöner ist es wenn man eine Freundin dabei hat. Auf dem Weg von der Nähmaschine ins Bett wollten wir nur kurz frische Luft schnappen. Es wurde eine mitternächtliche Sightseeingtour durch Jever daraus. Es war so kalt und so schön, manchmal muss man zu seinem Glück gezwungen werden. Alles zusammen ein traumhaftes Wochenende.


Gehört
Meine Fernsehzeitung empfahl den Film „Raum“, er klang wirklich gut, aber ich war mir nicht sicher ob ich ihn ertragen würde. Es stand aber dabei, er wäre nach einem Roman gedreht worden. In Büchern ertrage ich Furchtbares besser als in Filmen und ich hatte Glück, das Hörbuch war in unserer Bücherei verfügbar. Es geht um eine junge Frau die in einem kleinen Raum gefangen gehalten wird, jede Nacht kommt ihr Peiniger. In diesem Raum hat sie auch ihren Sohn zur Welt gebracht, jetzt ist er fünf und er kennt ausschließlich „Raum“. Alles wird aus seiner Sicht erzählt, das Buch ist unheimlich intensiv und nimmt einen völlig gefangen. Die Autorin spielt wunderbar mit der Sprache. Anschließend habe ich den Film auch noch gesehen, er ist okay, aber lange nicht so gut wie das Buch.

Gekauft
Endlich mal eine neue Brille, meistens trage ich zwar Kontaktlinsen, aber manchmal auch die Brille und dann wäre es sinnvoll wenn sie auch die passende Stärke hat. Die Auswahl war mal wieder schwierig, Hauptsache bunt und irgendwie interessant scheint nicht das zu sein was die breite Masse wünscht. Am Ende wurde es eine mit so Wechselbügeln, die Brille ist recht schlicht dunkelblau, aber ich durfte mir drei Bügel dazu aussuchen und da konnte ich mich farblich austoben. Mein Favorit sind natürlich die mittleren, auch wenn man beim tragen leider hauptsächlich Grün und Blau sieht und nicht den ganzen schönen Farbverlauf. Aber auch der lila Bügel und der mit Perlmutt sind schön, vielleicht sollte ich wirklich öfter Brille tragen.


Der Dezember wird angefüllt sein mit diversen Weihnachtsfeiern, leider einige am gleichen Termin, so dass ich mich entscheiden muss. Außerdem freue ich mich sehr auf das diesjährige Weihnachtskonzert der Finkwarder Speeldeel. Ansonsten werde ich versuchen mich möglichst wenig zu stressen und soviel Zeit wie möglich für Kerzen, Bücher und kitschige Weihnachtsfilme freizuhalten. Falls noch jemand das ultimative Weihnachtsbuch sucht, der sollte sich mal „die Schneeschwester“ von Maja Lunde anschauen, ich hatte es euch letztes Jahr hier schon einmal vorgestellt, es ist zauberhaft.
Ich wünsche Euch allen eine wunderschöne Adventszeit, genießt sie.

Verlinkt bei Birgitts Monatscollagen.