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Sonntag, 29. September 2024

Mein September


Und Schwupps ist der September schon wieder vorbei. Der Monat begann mit einem superentspannten Nähwochenende mit meiner Freundin. Da haben wir bei 30 Grad noch ganz schön geschwitzt. Kurz danach gingen die Temperaturen erstmal in den Keller. Sofort ging in der Schule das Gehuste und Geschniefe los und auch ich war ein paar Tage krank. Der Arzt verlangte einen Coronatest, der war aber zum Glück negativ. Letztes Wochenende war ich dann zum Glück wieder soweit fit, das ich mir zumindest eins der St. Pauli Rollerderby Spiele ansehen konnte. Es war schön spannend, aber zum Schluss haben sie doch gewonnen, so mag ich dass. Samstag hat mir der Regen den Spaß am Flohmarktbesuch genommen. 



Durch das krank sein und ein paar Bahnfahrten, verdient der Buchstapel das Wort diesen Monat tatsächlich mal und ich kann fast alles empfehlen. Ursula Poznanski lese ich immer gerne, „Die Burg“ ist wieder extrem spannend. „Sexuell verfügbar“ ist interessant, oft leider viel zu wahr und gibt einiges zum nachdenken.  „Niemands Land“ ist ein Sachbuch, dass die Geschichte des Mikro-Landes Moresnet beschreibt. Sehr unterhaltsam geschrieben und man erfährt einiges über Europa zwischen 1810 und 1920. Bei „Die Nummer auf deinem Unterarm ist blau wie deine Augen“ sagt schon der Titel worum es geht. Eva ist eine der jüngsten Auschwitz Überlebenden, gerade mal zwei Jahre alt, sehr lesenswert. Auch in „Die Möglichkeit von Glück“ spielt der Nationalsozialismus eine Rolle, aber hauptsächlich geht es um die DDR und das Leben nach der Wende. Oft erschreckend, aber auch gut. In „Mein Leben ist doch cool!“ erzählt Natalie von ihrer Sicht auf die Welt. Sie hat Trisomie 21 und zeigt einiges auf was falsch läuft. 

Dafür gab es „nur“ fünf Hörbücher. Auch in „Behindert & Stolz“ geht es um Ableismus und wie oft jeder von uns ableistisch denkt und handelt. Im Gegensatz dazu war der erste Band der „Spiegelstadt“ leichte Kost. Ich mochte die Parallele Welt, die dem Berlin der 20er Jahre ähnelt, nur dass dort diverse magische Wesen wohnen. Leider etwas zu kampflastig und es endet mittendrin. Und zu guter letzt ist „Im Schatten der Wende“ ein spannender Krimi, mit interessanten Charakteren, der kurz nach der Wende in Dresden spielt. 


Der Oktober wird hoffentlich ein entspannter Monat. Er startet mit einer drei Tage Woche und am Ende sind schon wieder zwei Wochen Ferien. Es gibt wieder Rollerderby zu sehen und hoffentlich komme ich auch endlich mal wieder zum Tanzen. Das Highlight kommt dann auch noch, endlich wieder ein Nähcamp, diesmal sogar etwas länger. Ich freue mich schon und muss vorher dringend noch etwas zuschneiden. Aber jetzt verlinke ich erstmal bei Birgitts Monatscollagen.

Donnerstag, 12. September 2024

12 von 12

Heute ist der zwölfte September und darum gibt es hier wieder zwölf Fotos von meinem Tag. Wer mehr über die Aktion wissen möchte oder auch die Bilder anderer Blogger sehen, der schaut bei Caro von „Draußen nur Kännchen!“ vorbei. 


Der Tag beginnt früh, zu früh. Ich bin kein Frühaufsteher und so stehe ich keine Sekunde eher auf, als nötig. Dementsprechend knapp ist morgens die Zeit, zügig fertig machen, anziehen, frühstücken und los. Erst im Auto fällt mir ein, dass der Zwölfte ist. Also am Ziel schnell noch ein Foto vom momentanen Hörbuch machen. Ich musste sehr lange darauf warten, es war immer ausgeliehen, inzwischen ist schon lange der nächste Band erschien. 
Oben rechts kann man auch die Temperatur erkennen, 6,5 Grad, ganz schön kalt. 

Erste Stunde ist Weltkunde, das momentane Thema ist Afrika. 

Anschließend geht es in den Physikraum. Dort stehen immer allerlei seltsame Gerätschaften herum. 

Die Schülerinnen und Schüler machen Stillarbeit, ich löse ein Nonogramm. 

Pause. Bei den Temperaturen gibt es wieder Tee. Aber die Sonne scheint und die frische Luft ist angenehm. 

Freistunde und etwas Zeit zu lesen. 

Auf dem Rückweg fahre ich noch was einkaufen und zu Hause gehe ich erstmal mit dem Hund raus und mache mir ein Brot. Anschließend hänge ich die Wäsche raus. 

Ich verbringe etwas Zeit im Internet. 

Der Abwasch wünscht erledigt zu werden.

Und schon ist es Zeit essen zu kochen. Auf Wunsch eines Kindes gibt es heute Currywurst. 

Und wieder ist der Hund dran. Rundherum ist gutes Wetter, aber direkt über mir hängt eine dicke schwarze Wolke. Aber gleich bin ich darunter raus und in der Sonne. 

Hier konnte man früher eine schöne Runde über den Bach machen, aber dann wurde die Brücke gesperrt. Inzwischen ist sie abgerissen und es scheint weiterzugehen. Das Schild wo drauf stand „Fertigstellung im Februar 2024“ haben sie inzwischen immerhin abgenommen. 
Zu Hause gehe ich unter die Dusche und dann noch etwas Fernsehen, diesen Post schreiben und hoffentlich rechtzeitig einschlafen, morgen muss ich wieder früh raus. 

Mittwoch, 11. September 2024

Abschied

Bei Elfi gibt es eine neue Linkparty, die ABC-Foto-Linkparty. Da geht es hauptsächlich um schöne Fotos, passend zum monatlichen Buchstaben, im September das A. Also mal wenig Text. Ich habe beschlossen ich scrolle einfach die Fotos chronologisch durch und das erste, an dem ich hängen bleibe und das zum Buchstaben passt, nehme ich. 


Im September ist es dieses Foto geworden. Fotografiert beim Abschied von der Grundschule meiner Tochter (2018). Gefühlt ist das noch gar nicht lange her, aber  dieses Jahr hat sie schon die weiterführende Schule beendet.

Dienstag, 10. September 2024

Federtasche

Es wird Zeit, dass mal wieder etwas Alltag in den Blog kommt. Genäht habe ich ein paar Sachen. Meistens hapert es an den Fotos. Ich versuche mich zu bessern und fange heute mit einem kürzlich genähten Projekt an. 


Ende der Ferien habe ich mit meinem Sohn seinen Schulrucksack aufgeräumt. Bisher hatte er so eine Federtasche zum aufklappen, wo man die einzelnen Stifte in Laschen steckt. Aber diese war hinüber und er brauchte eine neue. Jetzt in der neunten Klasse, wollte er auch eine einfache, wo man alles reinstopft. Als meine Tochter in die fünfte Klasse kam, hatte ich ihr auch schon so eine genäht. Groß genug, dass auch Taschenrechner, Geodreieck, Anspitzer, Schere und Klebestift mit hineinpassen. Es war eine Vicky von Pattydoo und die sollte es für meinen Sohn auch werden. 



Den Außenstoff hat mein Sohn sich aus dem Fundus ausgesucht. Aus dem Stoff hatte ich ihm auch schon mal eine Tablethülle genäht und mir eine Kappe. Den Innenstoff musste ich kaufen, sehr fest und robust, damit nicht gleich Löcher darin sind. Im Stoffladen habe ich dann auch gleich einen Reißverschluss mitgenommen, ich hatte nur noch kleinere oder regenbogenfarbene, die wollte er nicht. 



Die Teile waren schnell zugeschnitten und ich habe sie mitgenommen zum Treffen der Patchworkgruppe Nord bei NordOst. Dort habe ich dann auch bemerkt, dass der Reißverschluss zwei Zentimeter kürzer war, als gefordert und bezahlt. Leider hatte ich auch den Rest Stoff nicht dabei, da der Schulanfang aber direkt bevorstand, wollte ich die Tasche unbedingt fertig nähen. Eine Mitnäherin hatte einen Rest dunkle Jeans für mich und so habe ich den Reißverschluss damit verlängert. Nicht die hübscheste Lösung, aber es ist okay und meinen Sohn stört es nicht.



Inzwischen ist die Federtasche eingeräumt und in Benutzung. Es hat alles hinein gepasst und bewährt sich im Alltag. Die meiner Tochter war irgendwann durch und dann wollte sie lieber eine gekaufte. Mal schauen wie lange mein Sohn zufrieden ist.


Schnitt: Vicky von Pattydoo
Verlinkt: DvDCreativsalat