Dienstag, 22. September 2020

Schwitzende Schafe

Da bin ich endlich mal wieder und ich habe sogar etwas genäht. In den letzten Jahren habe ich meist Silikontopflappen verwendet, aber die habe ich nicht mit umgezogen. Ich habe zwar ein paar selbstgenähte mal geschenkt bekommen, aber das ist schon lange her und sie sind einfach nicht mehr so schön. Darum wollte ich mir neue nähen. 

Ich dachte erst an Patchwork, aber irgendwie fehlte die zündende Idee. Foundation Paper Piecing hätte mir gefallen, aber dafür hatte ich keine Geduld. Ich habe dann mal ein paar ältere Zeitschriften durchgeblättert und bin auf diese Schäfchen-Topflappen gestoßen. Ich fand sie niedlich und habe spontan angefangen meine Restekiste zu durchwühlen und zuzuschneiden. Wieso ich FPP zu aufwändig finde und dann anfange zu applizieren kann ich mir auch nicht erklären. 

Das Nähen dauerte also seine Zeit, aber das Ergebnis finde ich niedlich. Ich wollte unbedingt ein helles und ein dunkles Schaf und habe glücklicherweise die passenden Stoffe gefunden. Das braune mit den Kleeblättern war mal ein Kopfkissenbezug. Den grünen Stoff mit den Blümchen fand ich als Hintergrund super, leider hat er nicht mehr für die Rückseite gereicht, da gibt es jetzt ein etwas anderes grün. Das schadet aber nicht, nun hängen sie in der Küche und lassen mich schmunzeln, wenn ich sie ansehe. 


Schnitt: Patchwork & Nähen Spezial 03/2018
Stoff: Reste
Gehört: „Der Jäger“ von Andreas Franz
Verlinkt: DvDCreative Lover

Samstag, 12. September 2020

12 von 12

Heute ist der 12. September und darum gibt es hier 12 Fotos von meinem Tag. Wer mehr über die Aktion wissen möchte oder einfach noch andere Fotos sehen möchte, schaut bei Caro von „Draußen nur Kännchen!“ vorbei. 

Nach dem ausschlafen wird erstmal gefrühstückt und es folgt die Runde mit dem Hund. 

Der Wochenmarkt bei uns im Stadtteil ist winzig, darum nehme ich heute die U-Bahn zum Volksdorfer Markt, der ist riesig, sogar dann noch, wenn der halbe Marktplatz gerade Baustelle ist. 

Man könnte arm werden, so viele wunderbare Lebensmittel, ich kann mich kaum daran sattsehen. Es gibt aber auch andere interessante Stände, sogar einen mit Stoffen, Garnen, Reißverschlüsse,...

Wieder zu Hause mache ich mir ein Brot und gehe wieder mit dem Hund. Eigentlich stehen für heute Haushalt und Treppenhaus auf dem Plan, aber ich habe keine Lust und so setze ich mich wieder in die Bahn, diesmal Richtung Dammtor. Von dort aus laufe ich erstmal durch Planten un Blomen. 

Es ist so schön hier und riecht so gut. Natürlich sind viele Menschen unterwegs, aber man findet trotzdem immer wieder ruhigere Ecken. 

Am Tropenhaus werfe ich diesmal nur einen Blick durchs Fenster, das besuche ich irgendwann mit den Kindern mal wieder. 

Ich finde sogar eine freie, ruhig gelegene Bank und mache ein bisschen Pause. Schön ist es. 

Auf der Reeperbahn nachmittags um halb fünf... 
Ich brauche noch Postkarten und bummle hier ganz gerne mal lang. 

Vorbei an der berühmten Davidwache gehe ich wieder Richtung Bahn. 

Dummerweise fährt die Bahn nicht und der Busersatzverkehr bringt mich nur zu den Landungsbrücken. Auch gut dann spaziere ich noch ein bisschen am Hafen lang und genieße den Wind. 

Irgendwann bin ich trotzdem wieder zuhause und schiebe mir Feta mit Tomaten, Zwiebeln und Knoblauch in den Ofen. Unglücklicherweise bin ich hungrig und es riecht so gut, daher gibt es kein Foto. Dieses ist von der Hunderunde nach dem Essen. Anschließend reicht es aber auch mit dem Laufen, fast 20.000 Schritte sind es heute gewesen. 

20:30 Uhr, Zeit das Licht anzumachen und die Jalousien zu schließen, aber irgendwie mag ich den Ausblick. Nun sehe ihn noch ein bisschen fern und dann ist Feierabend.