Dienstag, 31. Mai 2022

Mein Mai


Was für ein chaotischer Monat, nach über zwei Jahren hat Corona uns nun auch erwischt, zum Glück hatten wir nur leichte Symptome. Aber es sind doch zehn Tage die irgendwie fehlen. Kurz danach hatten wir Ferien und so weiterhin keinen Alltag, dafür konnten wir einiges erledigen. Mit meiner Tochter war ich mal wieder in Lübeck zum einkaufen. Leider auch im Regen, der Mai war hier recht nass. Zum Glück gab es zwischendurch immer mal wieder sonnige Momente und sofort sah die Welt viel schöner aus. 



Am Monatsanfang war ich als Springer im Einsatz und darum im Auto unterwegs und habe nicht gelesen, während Corona hatte ich zwar Zeit zum lesen, aber „Das Seelenhaus“ war nichts zum zügig weglesen, in den Ferien hatte ich auch was anderes zu tun und so habe ich im Mai nicht so viele Bücher geschafft. Das Highlight war „Im Wasser sind wir schwerelos“, eine sehr interessante Liebesgeschichte im Polen der 70er Jahre. Man hat nebenbei viel über das Land und die Geschichte erfahren. 
Dafür sind es mehr Hörbücher gewesen, nämlich 15 Stück, spannend fand ich die Krimis von Alex Beer, die in Wien kurz nach dem ersten Weltkrieg spielen und die Biografie von Jan Fedder hat mich sehr berührt. 

Der Juni ist auch nicht wirklich „normal“, momentan ist mein Sohn auf Klassenfahrt, meine Tochter beginnt demnächst ein dreiwöchiges Praktikum, bei der Arbeit sind auch einige Projekte diesen Monat, so richtig planen kann man nichts und die Sommerferien rücken immer näher. Ich hoffe jetzt mal, dass das Wetter wieder besser wird und freue mich auf das Pfingstwochenende mit meiner Freundin, wir wollen mal wieder nähen. 

Verlinkt bei Birgitts Monatscollagen


Dienstag, 17. Mai 2022

Bunter Einkauf


Vor drei Jahren hatte ich mir neue Einkaufsbeutel genäht und dabei einen Kaufbeutel als Vorbild genommen. Sie sind häufig im Einsatz und gerade der, mit der Applikation löst sich langsam auf. Manchmal wäre auch ein weiterer Beutel sinnvoll. Deswegen habe ich beim letzten Stoffmarkt zugeschlagen, als mir ein stabiler Stoff auffiel, der sogar noch hübsch und bezahlbar war. 


Beim nähen der ersten Beutel hatte ich mir alle Maße genau aufgeschrieben und sie jetzt sogar wiedergefunden und danach zugeschnitten. Aber entweder ich habe mich vermessen oder Höhe und Breite verwechselt, irgendwie ist das Endformat seltsam. Aber größer schadet auch nicht, ich darf sie nur nicht komplett mit schweren Sachen befüllen, dann werden sie zu schwer.


Alle Nähte sind französisch, dadurch werden die Beutel deutlich stabiler und außerdem sieht es von innen auch hübscher aus. Weil der Stoff für die Träger nicht reichte, habe ich farblich ähnliche Stoffe für die kurzen Griffe verwendet. Für die langen habe ich noch Gurtband gefunden. Aus dem Meter Stoff sind gleich zwei Einkaufsbeutel entstanden, so bleibt auch nichts übrig. Und wenn die doofe Quarantäne endlich vorbei ist, kann ich sie auch endlich mal ausprobieren. 


Stoff: Stoffmarkt
Gehört: „Das schwarze Band“ von Alex Beer

Donnerstag, 12. Mai 2022

12 von 12

Da heute der zwölfte Mai ist, gibt es hier wieder zwölf Fotos von meinem Tag. Mehr Informationen und Bilder gibt es bei Caro von „Draußen nur Kännchen!“.

Heute wird es besonders langweilig, denn ich darf die Wohnung nicht verlassen. Nach über zwei Jahren hat Corona uns nun auch erwischt. Zum Glück geht es mir recht gut. 

Meine Tochter und ich sind infiziert, mein Sohn noch nicht, aber da er auch Halskratzen hatte, habe ich ihn auch zu Hause gelassen. So können wir ausschlafen und auch danach habe ich es mit dem aufstehen nicht eilig, sondern löse noch ein Nonogram. 

Aber irgendwann stehen wir dann doch auf und es gibt Frühstück.

Weil mein Sohn der einzige ist, der einkaufen gehen kann, darf er auch aussuchen, was es zu Essen gibt. Ich mache ihm einen Einkaufszettel.

Letzte Woche habe ich eine Kochzeitschrift geschickt bekommen, um sie zu lesen und anschließend einen Fragebogen zu beantworten. Gelesen habe ich sie schon am Freitag, heute beantworte ich mal die Fragen. 

Zeit ein bisschen zu lesen.

Dazu gibt es einen Ingwertee. 

Inzwischen war mein Sohn beim einkaufen und ich darf alles verräumen. 

Ich habe kürzlich endlich meine Nähmaschine wieder bekommen. Als erstes hatte ich gleich die Bündchen an den Pulli genäht, den ich beim Nähcamp angefangen habe. Leider hatte ich ihn vorher nicht anprobiert, die Ärmel sind zu lang und so muss ich die Bündchen wieder abtrennen. 

Anschließend werden sie gleich wieder angenäht und zusätzlich auch das Bauchbündchen. 

Eigentlich wollte ich noch ein bisschen weiter nähen, aber mein Kopf tut weh und ich kann mich nicht richtig konzentrieren und so lege ich mich lieber hin und höre ein bisschen Podcast. Gute Nachrichten kann man immer gebrauchen und Markus Barth höre ich sowieso gerne. 

Zum Abendessen gibt es den letzten Kürbis, aus dem Garten meiner Schwiegereltern. 

Beim kochen beobachtet mich das Känguru, die lustige Karte habe ich kürzlich bekommen und an einen Küchenschrank geklebt, sie funktioniert.