Mein August

Nun ist der August wieder vorbei. Beim durchschauen der Fotos fiel mir auf, wie weit entfernt die ersten Bilder sich anfühlten. Das hat wohl damit zu tun, dass der August sehr voll war. Ich konnte mich auch nicht auf eine Collage beschränken, sondern habe gleich drei gemacht. Ich habe zwar auch viel gearbeitet, aber zwischendurch war auch Zeit für ein paar schöne Ausflüge. 

Mit meiner Tochter habe ich den Zug nach Lübeck genommen. Wir haben uns ein bisschen die Stadt angesehen, waren in der Marienkirche, ein bisschen einkaufen, lecker Mittagessen und haben eine Bootsrundfahrt gemacht. Das alles bei schönstem Sommerwetter, ein rundum gelungener Tag. 

Dieses Jahr läuft die Rollerderby Bundesliga endlich wieder. Die Coronapause war sehr lang. Diesen Monat war das erste Spiel in Hamburg. St. Pauli Roller Derby hat gegen Stuttgart Valley Roller Derby gewonnen. Zusätzlich gab es noch zwei weitere Freundschaftsspiele und so war es ein toller und langer Tag in der Halle. 

Die Kinder hatten sich, auch dieses Jahr einen Besuch der Störtebecker Festspiele auf Rügen gewünscht und so waren wir ein Wochenende dort. Das Wetter war seltsam, auf der Insel wechselten sich Sonne und dichte Nebelfelder ab. Der Königsstuhl war neblig und beim Feuerwerk konnten wir nur den Teil in Bodennähe sehen. Das Wochenende war richtig schön, wir haben viel gesehen, ohne uns stressen zu lassen, hatten eine nette Unterkunft und waren uns meist einig worauf wir Lust hatten. 

Gelesen habe ich nicht so viel, wenn der Alltag jetzt wieder läuft, muss ich mir dafür Eckchen schaffen. Ich bin kein Mankell Fan und auch „Der Chronist der Winde“ konnte mich nicht überzeugen, obwohl die Geschichte ganz interessant war. „Kick-Ass Women“ ist toll, es gibt diverse Bücher über interessante Personen, was mich hier besonders fasziniert, dass ich wirklich von den meisten noch nie gehört hatte. Mona Harry ist immer lesens- und hörenswert, auch wenn dieses Büchlein sehr dünn ist. Bei Stephen King verrät der Titel schon, dass es furchtbar ist, aber trotzdem hochinteressant, spannend und wie immer gut geschrieben. 

Hörbücher gab es natürlich auch, insgesamt acht Stück. Sehr gefesselt haben mich „Der Report der Magd“ und der zweite Teil von Margaret Atwood, da schaue ich jetzt in die Serie rein, aber Bücher kann ich besser ertragen. Lydia Meyer, hat mir mit „Die Zukunft ist nicht binär“ gezeigt, wie schwer es nicht binäre Personen immer noch haben. 

Nun steht der September in den Startlöchern, in Hamburg scheint der Sommer endgültig vorbei zu sein, aber wir hoffen zumindest noch auf ein paar schöne Spätsommertage. Dieses Wochenende steht unser Clubausflug nach Ratzeburg an, das wird bestimmt nett. An den meisten Septemberwochenenden sind Square Dance Veranstaltungen in Hamburg, mal schauen wie viele ich in meinen Zeitplan bekomme. Außerdem freue ich mich auf ein Nähwochenende mit meiner Freundin. Aber jetzt verlinke ich erstmal bei Birgitts Monatscollagen und beim Freutag.

Alltagshelfer

Bei uns bei der Arbeit, gibt es zwei große Topfuntersetzer. Sie sind häufig in Gebrauch und schon ziemlich hinüber. Kürzlich wollte ich etwas nähen um mich abzulenken, es sollte nichts aufwändiges sein und eher schnell gehen und da fielen mir die abgenutzten Untersetzer wieder ein. 

Die Untersetzer sind deutlich größer, als dass was ich sonst so kenne, darum habe ich einen großen Teller als Vorlage genommen. Damit sie auch wirklich den Tisch schützen, sind innen zwei Lagen Thermolam und eine Lage Frottee. Der Außenstoff sollte robust sein und so habe ich wieder auf Jeans zurückgegriffen. 

Damit man sie auch gut waschen kann, ohne das alles verkrumpelt, habe ich eine Seite mit den inneren Lagen vernäht, bevor ich es mit der Rückseite zusammengenäht und gewendet habe. Die Maschine hat die vielen, dicken Lagen super geschafft, auch wenn das Endergebnis nicht mehr ganz rund ist. Bevor ich sie mitgenommen habe, habe ich sie getestet, auch mit einer heissen Pfanne ist der Tisch und der Untersetzer heil geblieben. 

Schnitt: großer Teller

Stoff: alte Jeans

Gehört: „Die Zeuginnen“ von Margaret Atwood

Verlinkt: DvD , Creativsalat 

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Heute ist der zwölfte August und darum gibt es hier wieder zwölf Fotos von meinem Tag. Wer mehr Informationen möchte oder auch die Fotos anderer Blogger sehen möchte, der schaut bei Caro von „Draußen nur Kännchen!“ vorbei. 

Gestern ist es spät geworden, ich war mit meiner Tochter im Kino, deswegen schlafen wir heute aus. Endlich wach geht es erstmal unter die Dusche und anschließend backe ich Brötchen für das Frühstück auf. 

Anschließend ist der Hund dran, wir hatten tatsächlich ein paar Tage ohne Regen und so steht die kleine Insel, bei uns im See, nicht mehr unter Wasser. 

Kaum habe ich das gedacht fängt es auch schon an zu regnen. Zum Glück schüttet es nicht, sondern nur Nieselregen, eine Jacke habe ich nämlich nicht dabei. 

Meine Tochter hat aufgeräumt und aussortiert, nun sortiere ich alles durch und entscheide was damit passiert. Das erste mal mache ich ein Bücher-Ankaufs-Paket fertig. Mal schauen wie das funktioniert und ob ich wirklich das genannte Geld bekomme. 

Zwischendurch räume ich den Geschirrspüler ein, starte ihn und öffne ihn wieder. 

Vieles von dem aussortierten wandert gleich zum Sozialkaufhaus, dazu noch eine Kiste Bücher von meiner Mutter. 

Das andere Buchpaket bringe ich zur Post, die befindet sich in einem Baumarkt und ich habe sogar daran gedacht, die kaputte Backofenglühbirne mitzunehmen. Leider gibt es keinen passenden Ersatz, dafür eine schöne Skylinelampe, leider nur Berlin und das hier in Hamburg.

Zeit noch etwas einzukaufen, bevor ich weiter muss. 

In den Sommerferien arbeite ich, mangels Schulbegleitung, mit unbegleiteten, minderjährigen Flüchtlingen. Als erstes steht Deutsch lernen auf dem Plan, anschließend ist noch Zeit für UNO. 

Samstags essen sie nicht gemeinsam zu Abend und so habe ich schon recht früh Feierabend. Im Auto läuft ein Hörbuch, ich dachte es wären normale CDs, aber es sind fünf mp3-CDs, ich habe jetzt 42 Stunden was davon. 

Seit Tagen hoffe ich, dass das Benzin etwas günstiger wird, klappt leider nicht. Dummerweise ist der Tank jetzt so leer, dass ich nicht mehr nach Hause kommen würde. 

Um den Hund haben sich die Kinder schon gekümmert und sich auch selbst abgefüttert, ist schon praktisch, wenn sie nicht mehr so klein sind. Fernsehen möchte mein Sohn trotzdem mit mir, darum darf ich jetzt eine Folge Flash ertragen. Die erste Staffel war noch okay, aber inzwischen hätte ich längst aufgegeben. Wenigstens gibt es anschließend noch eine Folge Big Bang Theory, die kann ich trotz mehrfacher Wiederholung noch gut sehen.