Was für ein Monat, sowas von voll, aber schön voll, gut das Ferien sind. Ein sehr kulturlastiger Monat, er startete gleich mit einer Lesung von Melanie Garanin. Im Centralkomitee war ich gleich zweimal, zur Lesebühne, immer ein Highligt und bei Markus Barth. Und mit einer Freundin war ich dann noch in Bad Oldesloe und habe mir angehört, was Sebastian23 zum Weltgeschehen zu sagen hat. Alles sehr unterhaltsame Abende.
Mit einer anderen Freundin habe ich Osnabrück unsicher gemacht, wir haben uns die Stadt angesehen, sehr hübsch, und waren auf dem Stoffmarkt. Von dem Ausflug mit meiner Tochter zum Webermarkt, habe ich euch am zwölften schon erzählt.
Einen Teil der Ferien habe ich mit zuschneiden verbracht, denn es kam das Nähcamp in Leer. Wie inzwischen schon öfter, ein großes Highligt. So viel Zeit zum nähen, unterbrochen nur von den Mahlzeiten und vielleicht mal einem Gang zum Stoffladen.
Zeit zum lesen gab es aber auch. Ein hübsch bunter Haufen diesmal, auch wenn man das an den Rücken nicht unbedingt erkennt. Das Thema des Monats war Regenbogen auf dem Cover und da habe ich mich sehr bemüht das passende zu finden.
Ich mochte Christine Nöstlinger schon immer, dieses war eins meiner Lieblingsbücher als Kind. Weil es gut zum Thema passte und ich eh mal etwas aussortieren wollte, habe ich es mal wieder gelesen. Ich weiß warum ich es mochte und die Charaktere sind großartig, aber ich glaube weiter aufheben muss ich es nicht.
„Marie Curie und ihre Töchter“ ist ein geniales Buch. Von ihren Töchtern wusste ich bisher nichts, sehr beeindruckende Famile. Die Fakten wurden gut zusammengetragen und verknüpft. „Shatter and Shine“, ein typischer Liebesroman, aber mit interessanten Charakteren.
Der zweite Band des „Hexenzirkel ihrer Majestät“ war genau so genial wie der erste, ich brauche dringend den dritten. „Das Mädchen aus dem Lager“ war ein gutes, aber verständlicherweise erschreckendes Buch. Man denkt, wenn jemand Auschwitz überlebt hat, beginnt ein besseres Leben, aber was, wenn der Krieg vorbei ist und es ähnlich schlimm im nächsten Lager weitergeht. Kaum zu ertragen.
„Mit dem Blindenstock nach Togo“ hat mich sehr beeindruckt, eine junge Frau, die ein Jahr in Togo arbeitet, mit allen kleinen und großen Katastrophen, die das so mit sich bringt.
Rafik Schami habe ich bisher irgendwie nicht gelesen, dieses sind „nur“ Kurzgeschichten, aber es ist beeindruckend wie er mit den Worten umgehen kann. Auch da werde ich mal nach weiteren Ausschau halten.
„Generation Rainbow“ sind hauptsächlich Interviews mit LGBT*IQ Menschen. Auch sehr informativ, es geht um die persönlichen Geschichten, aber auch wie die Welt aussehen könnte und was mich freute, es wurde auch nach Lieblingsbüchern, -filmen, -podcasts gefragt. Meine Merklisten sind stark angewachsen.
Dazu kamen zehn Hörbücher. Die Biografie von Elton John fand ich interessant, obwohl ich kein Fan bin. Toll fand ich „Last night at the Telegraph Club“. Es spielt in den 50er Jahren in Chinatown San Francisco und für die die 17-jährige Protagonistin dreht sich vieles um die Lesbenbar, aus dem Titel. Ein komplett andere Welt, in die man aber sehr hineingezogen wird.
Nun sind die Ferien fast vorbei. Im November stehen zwei Geburtstage an, diverse beruflich Termine, aber sonst bisher nicht so viel, mal schauen was der Monat noch bringt. Jetzt verlinke ich erstmal bei Birgitts Monatscollagen.



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