Samstag, 31. Mai 2025

Mein Mai


Was für ein voller Monat, aber dadurch, dass auch viele freie Tage dabei waren, war es zumindest nicht stressig. Die Wohnung meiner Mutter ist endlich leer und übergeben, das war vorher ein ordentlich Zeitfresser. Die Kinder hatten Ferien und ich habe es tatsächlich auch mal geschafft mit beiden zusammen was zu machen, wir konnten uns auf Kino einigen. Ich habe die beiden den Film aussuchen lassen und so haben wir Paddington in Peru geschaut, war nett. Von meinem Spaziergang gestern habe ich euch schon berichtet, das hat Spaß gemacht  



Anfang des Monats war ich beim Stoffmarkt in Harburg. Ich brauchte kurzfristig Stoff, die Ergebnisse zeige ich noch. Ich habe es geschafft einen netten Ausflug daraus zu machen und keinen stressigen Einkauf. Der Stoffmarkt in Harburg ist aber auch immer besonders schön, nicht so voll und vor toller Kulisse, da stört mich die Fahrt auch gar nicht. 



Meine Tochter wollte gerne mit mir zum Hafengeburtstag. Wir waren vormittags, da war es noch nicht ganz so überfüllt. Wir sind auch einmal durch den alten Elbtunnel spaziert und haben uns das Spektakel vom anderen Ufer aus angesehen. 



Ein Wochenende habe ich bei einer Freundin verbracht, da haben wir ganz viel genäht. Ich musste mich um nichts kümmern, Entspannung pur und geschafft habe ich auch was. 



Gelesen habe ich im Mai natürlich auch. „Schön war‘s, aber nicht nochmal“ war unheimlich lustig, sehr empfehlenswert. „Jenseits des Ozeans“ ist eine Fortsetzung und fast noch besser, als der erste Band, unheimlich lebensbejahend, inklusiv und lehrreich. In „Gott spricht jiddisch“ erfährt man sehr viel über den Alltag orthodoxer Juden. Es war aber einfach zu detailliert und zu lang. „Die verlorene Frau“ ist eine extrem spannende Familiengeschichte. „Schnee“ war nicht so meins, zu mystisch, zu viele Geister. Sonja Marlin schreibt nette, lustige und manchmal zum nachdenken anregende Gedichte. Das Buch habe ich in der Wohnung meiner Mutter gefunden, hätte mich wirklich interessiert wie sie darauf gekommen ist. „Alles Licht, das wir nicht sehen“ war toll, ein blindes, französisches Mädchen und ein junger deutscher Soldat in den 40er Jahren in Frankreich. Man liest abwechselnd die Geschichte der beiden, bis sie sich begegnen, leider auch sehr traurig. „Winter in Maine“ war kurz und furchtbar.

Dazu kamen wieder elf Hörbücher, scheint so der Durchschnitt zu sein. Die meisten waren nicht so erwähnenswert. „Passagier 23“ von Sebastian Fitzek war ein spannender Krimi. „Der Held vom Bahnhof Friedrichstraße“ war lustig, menschlich und interessant. „Das Buch des Totengräbers“ war ein historischer Krimi, der in Wien spielt, sehr hörenswert. 


Und damit ist der Mai zu Ende. Diese Woche freue ich mich, auf einen, bestimmt ganz tollen Abend, bei Sarah Hakenberg, ausnahmsweise nicht alleine, sondern in netter Begleitung. Ansonsten erfreulich wenig Termine, vielleicht noch ein Konzert am Monatsende, das erfahrt ihr dann beim nächsten Monatsrückblick. Jetzt verlinke ich erstmal bei Birgitts Monatscollagen

Freitag, 30. Mai 2025

Kontorhausviertel

Im Monatsrückblick habe ich euch schon mehrfach von meinen Wegen durch Hamburg erzählt. Heute dachte ich, ich nehme euch einfach mal mit. Die Kinder haben zwar Ferien, hatten aber heute beide keine Lust mich zu begleiten und so mache ich mich alleine auf den Weg. 

Wie eigentlich immer beginnt mein Weg an der Zentralbücherei und natürlich mit randvollem Rucksack, schließlich soll der Lesestoff möglichst für den Juni reichen. 


Heute führt mich mein Weg ins Kontorhausviertel, ich mag die Architektur dort.  Der Fackelläufer der Olympiade 1936 versteckt sich hinter diversen Müllcontainern, der Arme. 


Zuerst komme ich an den Sprinkenhof, er wurde zwischen 1927 und 1943 gebaut.


Ganz besonders schön ist der Innenhof. 


Hier die Backsteinornamente der Fassade mal etwas näher.



Und auch die Ornamente auf der anderen Seite sehen alle ein bisschen unterschiedlich aus.  


Weiter geht’s zu einem der bekanntesten Gebäude Hamburgs, dem Chilehaus. Die Form erinnert an ein Schiff, hier der Blick auf den Bug. 


Auch hier wunderschöne Verzierungen, mit Taubenschutz. 



Immer noch das Chilehaus, hier die Seitenansicht, es gibt auch einen Innenhof. 


Gegenüber das Schokoladenmuseum hat sehr interessante Gargoyles…


… und Skulpturen an der Fassade. 



Zwischendurch schön geflieste Hauseingänge. 



Rechterhand liegt der Domplatz, hier stand früher der Mariendom. Die nachts beleuchteten Bänke laden zum Pause machen ein und stehen dort, wo früher die Säulen des Doms standen. 



Am südlichen Ende des Platzes wurde die Kontur des früheren Wallrings nachgebildet. 



Werbung, sah aber so spannend aus. 



Dekorative Säulen. 



Ein dunkles Kapitel der Hamburger Geschichte, das Afrikahaus, 1899 für die Reederei Woermann gebaut.

 


Auch hier gibt es einen Innenhof, mit beeindruckenden Elefanten. 



Hier sind die interessanten Figuren auf dem Dach, ich hoffe man kann sie erkennen. 



Davor auf der Trostbrücke stehen zwei Figuren, hier der Bischof Ansgar (erster Erzbischof der Stadt, Altstadt), auf der anderen Seite steht Graf Adolf III (Erbauer der Neustadt).



Kurzer Blick auf die Nikolai Kirche. Sie wurde im zweiten Weltkrieg größtenteils zerstört und als Mahnmal so gelassen. Aber man kann auf den Turm und im Kellergewölbe gibt es eine beeindruckende Ausstellung. 



Vor der Kirche dieser weibliche Engel von Barbara Haeger, der mir sehr gut gefällt. 



Ich laufe wieder ein Stück zurück, vorbei an der patriotischem Gesellschaft von 1765. Seitdem setzt sie sich für die Künste und nützliches Gewerbe in Hamburg ein. 



Ein Stück weiter, direkt hinter dem Rathaus, befindet sich die Handelskammer. 



Auf dem Dach umarmt die Stadtgöttin Hammonia einen Theoretiker und drei praktisch schaffende Menschen. 



Ich laufe am Rathaus entlang, dieser und sein Kollege bewachen den Zugang zum Innenhof. 



Dieser ist natürlich auch sehenswert. 



Einen Brunnen gibt es dort auch, er erinner an die Choleraepidemie von 1892 und die Hygieia steht darauf. 



Zum Abschluss noch einen Blick auf die Front des Rathauses. 


Das ist nun deutlich länger geworden, als gedacht. Dabei habe ich schon so viele Fotos weggelassen. Insgesamt war ich eine gute Stunde unterwegs. Diesen Spaziergang verlinke ich nun beim Monatsspaziergang bei Heike.

Dienstag, 27. Mai 2025

Brotbüddel


Ich hatte mir Anfang des Jahres zwei Brotbüddel aus alter Bettwäsche genäht, unfotografiert und unverbloggt, aber seitdem im Einsatz. Eine Freundin sagte, dass sie auch gerne welche hätte und da sie im Mai Geburtstag hat, klärten wir gleich die bevorzugten Maße. 



Beim Stoffmarkt in Hamburg fand ich den passenden Stoff, schlicht und in verschiedenen Farben. Ich entschied mich für Lila, was vielleicht eher meinen Vorlieben entspricht, als ihren, aber die anderen Farben fand ich nicht so schön. Die Beutel sind relativ schlicht genäht, die Nähte als französische Nähte, damit es auch von innen schön aussieht. Den Tunnel habe ich mit einem Schrägband versäubert.



Insgesamt sind drei Beutel entstanden, der kleine erschien mir sehr klein, darum habe ich sicherheitshalber noch einen zweiten großen genäht. Inzwischen sind die Beutel verschenkt und schon im Einsatz. Ich hoffe sie tun lange ihren Dienst. 



Brot und Brötchen gehören (hier) in die Küche, darum gibt es ein Kreuz im Bingo bei „Küchenschlacht“. 


Stoff: Stoffmarkt
Gehört: „Fünf Winter“ von James Kestrel
Verlinkt: DvDCreativsalatBingo

Mittwoch, 21. Mai 2025

I hlsee


Gerade noch auf den letzten Drücker, mein I Foto für Elfis ABC-Fotos. I fand ich sehr schwierig, meine Irlandbilder hatte ich schon gezeigt, auf den Italienbildern waren die Kinder immer im Vordergrund, das einzige was ich gefunden habe, ist ein Foto des Ihlsee in Bad Segeberg. Dort kann man schön schwimmen, aber auch lecker essen. 

Montag, 12. Mai 2025

12 von 12

Heute ist der zwölfte Mai. Darum gibt es hier wieder zwölf Fotos von meinem Tag. Wer mehr über die Aktion wissen möchte oder auch die Bilder anderer Blogger sehen will, der schaut bei Caro von „Draußen nur Kännchen!“ vorbei. 


Die letzte Woche war extrem stressig, darum war ich froh, als meine Chefin gestern fragte ob ich heute freinehmen will. So konnte ich zumindest ein bisschen länger schlafen. Seit einiger Zeit muss der Hund raus, sowie er aufwacht. Zu. Glück wacht er erst auf, wenn ich anfange mich zu bewegen. Dann ziehe ich schnell Hose und Jacke über und wir gehen runter zum ersten Baum. 

Anschließend fertig machen, richtig anziehen und frühstücken.

Danach geht der Hund natürlich noch mal ordentlich raus, auf dem Weg nehmen wir gleich das Altpapier mit. 

Unsere Runden sind kleiner geworden, schneller sind wir dadurch aber nicht. Um den See rum schaffen wir es nicht, aber zumindest ein Blick darauf. 

Wieder zu Hause mache ich erstmal den Einkaufszettel für diese Woche und dann ab ins Auto. Momentan höre ich Harry Potter, mal wieder, CD 8 von 17. 

Erst gebe ich einen alten Router beim Telefonanbieter ab und anschließend fahre ich zum Pflegeheim und besuche meine Mutter. Heute ist es okay, war schon schlimmer. 

Nachdem ich mich wieder verabschiedet habe, fahre ich den Einkauf machen. 

Zu Mittag mache ich mir einen Rest Hühnerfrikassee warm. 

Nach einer weiteren, ganz langsamen, Runde mit dem Hund mache ich mich an den Abwasch. 

Zum Abendessen hat mein Sohn sich Nudelsalat Caprese gewünscht. Das macht er jede Woche und manchmal klappt es auch, besonders da ich noch Basilikum übrig hatte. 

Der Hund schleicht wieder Richtung See. Die Enten und Gänse liegen eigentlich auf dem Seegrund, normalerweise ist da alles voll Wasser, aber es ist weiterhin kein Regen in Sicht. 

Mein Sohn hat vor einiger Zeit begonnen Monk zu gucken, hat ihm gut gefallen, aber dann hat Netflix es aus dem Programm genommen. Bei Kleinanzeigen fand ich die DVDs für wirklich kleines Geld und so schauen wir jetzt noch ein bisschen Monk.