Was für ein voller Monat, aber dadurch, dass auch viele freie Tage dabei waren, war es zumindest nicht stressig. Die Wohnung meiner Mutter ist endlich leer und übergeben, das war vorher ein ordentlich Zeitfresser. Die Kinder hatten Ferien und ich habe es tatsächlich auch mal geschafft mit beiden zusammen was zu machen, wir konnten uns auf Kino einigen. Ich habe die beiden den Film aussuchen lassen und so haben wir Paddington in Peru geschaut, war nett. Von meinem Spaziergang gestern habe ich euch schon berichtet, das hat Spaß gemacht
Anfang des Monats war ich beim Stoffmarkt in Harburg. Ich brauchte kurzfristig Stoff, die Ergebnisse zeige ich noch. Ich habe es geschafft einen netten Ausflug daraus zu machen und keinen stressigen Einkauf. Der Stoffmarkt in Harburg ist aber auch immer besonders schön, nicht so voll und vor toller Kulisse, da stört mich die Fahrt auch gar nicht.
Meine Tochter wollte gerne mit mir zum Hafengeburtstag. Wir waren vormittags, da war es noch nicht ganz so überfüllt. Wir sind auch einmal durch den alten Elbtunnel spaziert und haben uns das Spektakel vom anderen Ufer aus angesehen.
Ein Wochenende habe ich bei einer Freundin verbracht, da haben wir ganz viel genäht. Ich musste mich um nichts kümmern, Entspannung pur und geschafft habe ich auch was.
Gelesen habe ich im Mai natürlich auch. „Schön war‘s, aber nicht nochmal“ war unheimlich lustig, sehr empfehlenswert. „Jenseits des Ozeans“ ist eine Fortsetzung und fast noch besser, als der erste Band, unheimlich lebensbejahend, inklusiv und lehrreich. In „Gott spricht jiddisch“ erfährt man sehr viel über den Alltag orthodoxer Juden. Es war aber einfach zu detailliert und zu lang. „Die verlorene Frau“ ist eine extrem spannende Familiengeschichte. „Schnee“ war nicht so meins, zu mystisch, zu viele Geister. Sonja Marlin schreibt nette, lustige und manchmal zum nachdenken anregende Gedichte. Das Buch habe ich in der Wohnung meiner Mutter gefunden, hätte mich wirklich interessiert wie sie darauf gekommen ist. „Alles Licht, das wir nicht sehen“ war toll, ein blindes, französisches Mädchen und ein junger deutscher Soldat in den 40er Jahren in Frankreich. Man liest abwechselnd die Geschichte der beiden, bis sie sich begegnen, leider auch sehr traurig. „Winter in Maine“ war kurz und furchtbar.
Dazu kamen wieder elf Hörbücher, scheint so der Durchschnitt zu sein. Die meisten waren nicht so erwähnenswert. „Passagier 23“ von Sebastian Fitzek war ein spannender Krimi. „Der Held vom Bahnhof Friedrichstraße“ war lustig, menschlich und interessant. „Das Buch des Totengräbers“ war ein historischer Krimi, der in Wien spielt, sehr hörenswert.
Und damit ist der Mai zu Ende. Diese Woche freue ich mich, auf einen, bestimmt ganz tollen Abend, bei Sarah Hakenberg, ausnahmsweise nicht alleine, sondern in netter Begleitung. Ansonsten erfreulich wenig Termine, vielleicht noch ein Konzert am Monatsende, das erfahrt ihr dann beim nächsten Monatsrückblick. Jetzt verlinke ich erstmal bei Birgitts Monatscollagen.