Freitag, 28. Februar 2025

Mein Februar


Und schon ist der Februar wieder vorbei. Von dem Hauptthema des Monats habe ich euch ja schon am zwölften berichtet. Der Umzug meiner Mutter ins Heim beschäftigte mich den ganzen Monat und es wird auch noch weitergehen, wir müssen die Wohnung leer machen. Ansonsten war ich zweimal zu Demonstrationen gegen Rechts, geholfen hat es kaum, aber es war ein gutes Gefühl dabei zu sein. Anfang Februar war es richtig kalt, aber inzwischen ist es wärmer und die ersten Krokusse blühen. Man merkt auch, dass es nicht mehr so dunkel ist, ich hoffe das ist ein Zeichen das alles mal wieder etwas heller wird. 



Das Highlight des Monats war auf jeden Fall das Nähcamp in Ratzeburg, direkt am See. Auch wenn meine Vorbereitung chaotisch war und meine Gedanken leider nur halb da, war es wunderschön. Viele nette Menschen und obwohl ich nur die Hälfte dabei hatte, habe ich einiges geschafft. 



Neben dem Stress und dem Umzug, war ich auch noch krank und zwar so, dass ich noch nicht mal lesen konnte. Dementsprechend klein ist der Buchstapel diesen Monat. „Die Buchspringer“ hat eine nette Grundidee, ist aber eher flache Fantasy, ich würde sagen für Kinder. „Das geraubte Leben des Waisen Jun Do“ wird mir noch länger im Kopf bleiben, aber nicht unbedingt positiv. Es war absurd und grausam und vieles mir völlig fremd. Ein „Hallervorden“ Fan war ich bisher nicht, aber durchaus einer von Tim Pröse. Seine Biografien sind großartig, sehr nah und ausführlich. „Der Hahn erläutert unentwegt der Henne wie man Eier legt“ sind feministische Tiergedichte. Sie sind unheimlich lustig, erschreckend wahr und oft zum nachdenken. Das Buch dürfte für mich gerne mehr und längere Gedichte enthalten, die Illustrationen sind mir nicht so wichtig. 

Dazu kamen neun Hörbücher, hier waren ein paar Highlights dabei. Ich bin ein Fan von Wigald Boning und auch sein Buch „Herr Boning geht Baden“ kann man gut hören. In „Das Schloss der Schriftsteller“ geht es um die Schriftsteller, die bei den Nürnberger Prozessen anwesend waren, extrem interessant und informativ, leider recht sachlich und trocken. Nachdem ich die Serie „Unorthodox“ gesehen habe, habe ich auch das Buch von Deborah Feldman gehört. Auch hier, eine für mich völlig fremde Welt, hat mir auch sehr gut gefallen. Außerdem „Dir Menschheit hat den Verstand verloren“, schon der Titel ist großartig. Das sind nichts anderes als Astrid Lindgrens Tagebücher von 1939 bis 1945. Noch bevor sie ihr erstes Buch geschrieben hat. Unheimlich vielseitig und umfassend. Ich mochte die Mischung aus Alltag und Politik. 


Nun hoffe ich, dass ich im März endlich etwas zur Ruhe kommen kann. Termine stehen keine an, Highlights leider auch nicht, aber keine Katastrophen und viel Schlaf wären schon ausreichend. Jetzt verlinke ich erstmal bei Birgitts Monatscollagen.

2 Kommentare:

  1. Ein anstrengender Monat war das. Ich wünsche Dir, dass der März ruhig und voller Frühling sein wird. Das Buch von Astrid Lindgren hat mir auch gut gefallen und ich kenn das, mit so krank sein, dass man nicht mal lesen kann. Gute Erholung noch.
    Liebe Grüße
    Nina

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  2. ...so ein fordernder Monat bei dir, da wünsche ich, dass dein März leichter und frühlingsfroh wird...

    LG Birgitt

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