Donnerstag, 24. März 2022

Nähcamp Jever

Letztes Wochenende war es endlich mal wieder soweit, wir wollten zum Nähcamp. Ich habe mich schon lange darauf gefreut. Ich hatte mir vorher überlegt was ich nähen möchte und bemerkt, dass ich Lust auf eine Tasche hatte und so hatte ich beim Stoffmarkt alles nötige eingekauft. Zusätzlich habe ich noch ein paar Kleinigkeiten zugeschnitten, meist schaffe ich mehr als gedacht. 

Ich hatte Glück, am Freitag waren noch Ferien und so konnte ich früh das Auto beladen und starten. Auf dem Weg habe ich eine Freundin eingesammelt und wir mussten auch noch beim Stoffladen halten. Beim Zuschneiden war mir aufgefallen, dass ich von einem Stoff zu wenig hatte. Der Besuch war immerhin halb erfolgreich und schon konnte es weitergehen und pünktlich um 15 Uhr kamen wir bei der Jugendherberge in Jever an. 


Erstmal einchecken und das Auto ausladen. Im Nähraum packen wir dir Maschinen aus, noch sind die Tische total leer und sauber. Diesmal sitzen wir in einem der kleineren Räume, mit nur acht Leuten. Das ist sehr angenehm, man konnte sich richtig gut kennenlernen und es war eine sehr nette Runde.

Anschließend schauen wir uns kurz unseren Bungalow an, beziehen die Betten, essen etwas Kuchen und dann geht es los. 

Als Einstiegsprojekt hatte ich mir Armstulpen vorgenommen. Die sind super in der Schule, gegen kalte Hände. Jetzt ist der Winter zwar vorbei, aber im Herbst hätte ich es bestimmt wieder vergessen. Gefüttert sind sie mit Alpenfleece und außen schön schlicht, die werden bestimmt häufig genutzt. 

Als sie fertig waren, fing ich mit der Handtasche an. Immer schön Schritt für Schritt, zwischendurch gab es Abendessen. Eigentlich hatte ich gedacht, wenn ich müde werde und bevor ich Murks mache höre ich auf, aber ich blieb konzentriert und habe fast bis 23 Uhr genäht. Da war gerade ein großer Schritt fertig und so habe ich Feierabend gemacht. 


Die Nacht war etwas unruhig und so ging es am nächsten Morgen recht früh weiter. Die Handtasche nahm Form an und ich war sehr glücklich, als sie fertig war. Nach so einem Großprojekt brauchte ich etwas schnelles und habe ein Tshirt genäht. Weiter sollte es mit Einkaufsbeuteln gehen, aber ab dann ging alles schief, meine Maschine verweigerte die Mitarbeit und nähte nicht mehr. Ich habe sie aufs gründlichste gereinigt und geölt, aber nichts hat geholfen. 


Völlig frustriert habe ich dann noch die paar Nähte gemacht, die ich mit der Overlock machen konnte und anschließend noch Bündchenstoff zugeschnitten. Am Abend habe ich dann dabei gesessen, geschaut was die anderen so machen und mich unterhalten. In der zweiten Nacht war ich dann auch ko genug um zu schlafen. Am Sonntag hatte ich das große Glück, dass mich eine Mitnäherin ihre Maschine benutzen ließ, vielen Dank Sandra. So konnte ich noch ein bisschen was fertig bekommen, was das war, zeige ich euch nach und nach. Nun muss meine Maschine erstmal zur Reparatur, aber trotz allem hatte ich ein unheimlich schönes Wochenende. 

Verlinkt beim Freutag.

3 Kommentare:

  1. Liebe Svea,
    oh, so ein Nähwochenende - das würde ich auch gern einmal machen! Aber das mit deiner MAschine tut mir sehr leid! Ich hoffe, du bekommst sie schnell zurück!
    Ich bin schon gespannt auf die TAsche!
    LG
    Christiane

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  2. Moin Svea,
    ja, hatte ja auch schon das Pech, allerdings habe ich sie nach Stunden wieder in Gang bekommen. Hoffe die Reparatur wird nicht zu teuer. Schön in einer kleineren Gruppe. Die Tasche habe ich ja schon gesehen, du machst es aber trotzdem sehr spannend!
    LG
    Andrea

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