Freitag, 19. Dezember 2025

Buchhoodie

 


Im Herbst ist Zeit über den Winter nachzudenken, habe ich noch genug Hoodies im Schrank, die auch für die Schule geeignet sind oder sollte ich noch welche produzieren. So auch dieses Jahr, diesen hier brauchte ich allerdings nicht nähen, das hatte ich schon letztes Jahr erledigt. Aber dann war er mir einfach zu langweilig, ich wollte noch einen Plott darauf machen, mir fiel aber einfach nicht ein was. 



Hier habe ich mal den Comfort Hoodie Schnitt ausprobiert, aber so richtig überzeugen konnte er mich nicht. Trotz Verlängerung ist er immer noch recht kurz und die Ärmel sitzen nicht gut, besonders von hinten gut zu erkennen. Die Tasche habe ich nach der Anleitung angenäht, das würde ich nächstes Mal anders machen, man hat zwar oben keine Naht, dafür neigt sie dazu schief zu werden. 



Diesen Herbst habe ich dann beschlossen, nun muss der Pulli endlich fertig werden und habe nach einem passenden Motiv gesucht, habe auch lange gebraucht, bin aber nun sehr glücklich mit dem aufgeschlagenen Buch von Fusselfreies. Das Entscheiden für eine Farbe war dann gar kein Problem mehr, diese bunte Watercolourfolie passte in meinen Augen perfekt. Viel besser als nur grau, inzwischen wurde er schon ein paar mal getragen und der farbenfrohe Aufdruck erfreut mich jedes Mal. Bei Antetannis Bingo gibt es ein Kreuz bei „Denke ich an den Winter…“ und habe damit Bingo 7 und 8. 



Schnitt: Comfort Hoodie von Lillesol & Pelle
Stoff: Stoffmarkt
Gehört: „Die Formel der Hoffnung“ von Lynn Cullen
Verlinkt: CreativsalatDvD

Dienstag, 16. Dezember 2025

Adventskalender

 


Jedes Jahr im August, spätestens September erwacht die Adventskalender-WhatsApp-Gruppe zu neuem Leben. Es wird gefragt, wer wieder dabei ist in diesem Jahr. Bisher war ich jedes Jahr wieder dabei, keine Ahnung wie lange schon, bestimmt sieben Jahre. 



Und jedes Jahr die gleiche Frage, was mache ich diesmal. Ich hatte schnell eine Idee und alles vorbereitet und wollte es im Oktober in Leer nähen. Leider klappte es gar nicht, es war nicht so schön wie gedacht, sehr aufwändig und dauerte viel zu lange. Darum musste ich ganz spontan umdisponieren.




Es musste einfach zu machen sein, mit Materialien die ich vor Ort bekommen konnte. Bei Nomadecrafts fand ich eine Vorlage für die netten Katzen, mit ihnen kann man Kabel zusammenbinden. Eine kurze Umfrage bei uns im Nähraum ergab, es sei eine sinnvolle und nette Kleinigkeit. Im Stoffladen in Leer bekam ich Kunstleder, Kam Snaps hatte ich noch. 


Ein Kätzchen erschien mir dann doch etwas wenig und weil sie wirklich sehr schnell gemacht waren, habe ich auch noch Herzen zugeschnitten. So konnte jeder zwei Stück bekommen. Weil ich mir nicht sicher war, ob sie selbsterklärend sind, habe ich noch einen Zettel geschrieben, eingerollt und eingeschoben. Damit weiß hoffentlich jeder was er damit anfangen kann. 




Anschließend habe ich sie in Brottüten gesteckt, zugebunden, mit Nummer und weihnachtlichem Aufkleber versehen und in einen großen Karton gelegt. Ende November war es dann soweit, ich fuhr mit meinen 24 Päckchen zum Treffen und tauschte sie gegen 24 unterschiedliche andere Päckchen. 


 
Rechtzeitig vor dem ersten Dezember habe ich dann alle Päckchen auf meiner Kommode im Flur aufgebaut. Jedes Jahr wieder richtig schön. Inzwischen habe ich schon mehr als die Hälfte geöffnet und es sind wieder richtig tolle Sachen dabei. 



Bei Antetannis Bingo gibt mir das ein Kreuz bei „Denke ich an den Advent…“ und damit das sechste Bingo. 




Stoff: Stoffladen Leer
Gehört: „König von Albanien“ von Andreas Izquierdo
Verlinkt: DvD, Creativsalat

Freitag, 12. Dezember 2025

12 von 12

Heute ist der zwölfte Dezember und darum gibt es hier wieder zwölf Fotos von meinem Tag. Wer mehr Informationen möchte oder auch die Bilder anderer Blogger sehen will, schaut bei Caro von „Draußen nur Kännchen!“ vorbei. 


Der Wecker klingelt früh, ab ins Bad und weiter in die Küche. Erstmal den ersten Adventskalender öffnen und den Tee von heute kochen. Ist okay, Früchtetee ist nicht mein Favorit. 


Während des Frühstücks öffne ich den zweiten Adventskalender, ein MugRug und ein Teebeutel. 


Pünktliche um 7:15 Uhr bin ich in der Schule, der Weihnachtsbaum erwartet mich. Leider sonst niemand, die ersten beiden Stunden fallen aus. Ich müsste erst um 9:45 Uhr da sein, aber die Info kam zu spät. 


So viel Zeit, ich laufe erstmal etwas durch den Ort und bewundere den Baum an der Kirche. Das Wetter ist nicht schön, sehr nebelig und obwohl es nicht regnet werde ich nass. 


Ich flüchte mich in den Supermarkt, schlendere durch die Gänge und kaufe ein paar Kleinigkeiten. 


Inzwischen ist es immerhin heller. Ich komme am ehemaligen Amtsgericht vorbei, sieht hübsch aus.


Ich gehe zurück in die Schule und mache es mir mit meinem Zimtbrötchen so gemütlich wie möglich. Charles Dickens mag ich zu Weihnachten, aber dieses Buch ist nicht so gut. Die Geschichten sind teilweise stark gekürzt und auseinander gerissen. 


Foto etwas später von der anderen Seite. Im Forum ist es kalt, weil auch oft Durchzug ist, darum habe ich den Platz so nah wie möglich an der Heizung gewählt. Charles Dickens habe ich auch durch und fange das nächste Buch an. Dann ist es aber auch endlich 9:45 Uhr. 


Nach der Schule treffe ich noch die Mutter einer Klientin, sie gibt mir ein Weihnachtsgeschenk. Zu Hause packe ich als erstes aus und schaue was ich da alles tolles habe. 


Ich mache mir Brote und anschließend ein bisschen Pause. In der Zeit lese ich die Adventskalenderbücher, da habe ich dieses Jahr mal wieder Freude dran, obwohl ich zwei schon häufiger gelesen habe. Das Häkelbuch ist neu, mir gefällt, dass es alles Kleinigkeiten sind. 


Letztes Wochenende hat meine Tochter einen Becher Kakao umgekippt. Laut fluchend hat sie alles sauber gemacht, dachte ich. Aber irgendwie roch es komisch, darum fragte ich noch mal nach. Die Besteckschublade war auf, aber der Kakao ist „zum Glück nicht in den Besteckkasten gelaufen“. Auf die Idee das es auch sinnvoll wäre darunter sauberzumachen kam sie nicht. Konnte man ja nicht sehen, Teenager 😤. Was für ein Schweinkram, aber nun ist der Kasten und die Schublade ordentlich sauber. 


Am späten Nachmittag fahre ich dir Kinder zu ihrem Vater und kaufe mir noch ein Brötchen zum Abendbrot. Allein zu Hause kann ich einen der kitschigen Weihnachtsfilme sehen und dazu zünde ich die Adventskerzen an. 

Donnerstag, 11. Dezember 2025

Post


Ich brauchte noch eine Weihnachtskarte und hatte ein bisschen Zeit. Ich wollte gerne eine Tannenbaum, fand aber keinen der mir gefiel, also habe ich selber einen gezeichnet. Die erste Version war hübscher, aber hatte auch viel mehr Nähte. Ich wollte auch irgendwann fertig werden und so habe ich ihn schlichter gestaltet. Ich habe Stoffreste verwendet, in anderer Reihenfolge wären die Grüntöne vermutlich schöner, aber die Stücke waren genau so groß, das sie an diese Stellen passten und das erfreut mich auch irgendwie. Es ist kaum was übrig geblieben. 



Als ich die Karte soweit fertig hatte, fehlte mir irgendwas. Ein Stern auf der Spitze wäre schön, aber da nun etwas applizieren war mir zu fitzelig. Also schaute ich bei den Aufklebern, gelb/gold hatte ich leider nicht, aber Silber geht ja auch und so sieht die Karte gleich besser aus. Die Rückseite ist ein schlichter Karton, irgendwo muss der Text ja hin. Nun muss ich sie nur noch schreiben und verschicken. Aber vorher bringt mir die Karte noch ein Kreuz bei „Kartengrüße“ in Antetannis Bingo und damit zwei weitere Bingos, insgesamt fünf. 



Schnitt: Selbstgemalt
Stoff: Mini-Reste
Gehört: „Verborgen“ von Eva Björg Ægisdóttir
Verlinkt: Creativsalat

Dienstag, 9. Dezember 2025

Aus Eins mach Zwei


Im Herbst ging einer meiner Bettbezüge kaputt. Erst war es nur ein kleines Loch, aber der Stoff war großflächig sehr dünn und morsch, da war nichts mehr mit flicken und zwei Nächte später war das Loch auch schon riesig. Also habe ich mir einen neuen Bezug gekauft, schöne fand ich nicht oder unbezahlbar, so kaufte ich einfach irgendeinen. Normalerweise gebe ich den Kopfkissenbezug weiter, in der Größe habe ich kein Kissen. Aber nachdem ich ja nun Kissenbezüge selber nähe, beschloss ich den Stoff zu nutzen, um mir mal zum Bezug passende Kissen zu nähen, denn das hatte ich auch noch nicht. 



Obwohl die Kissen nur 30x35 cm groß sind, habe ich aus dem Kissenbezug nur zwei herausbekommen, obwohl der eigentlich 80x80 cm gross sein sollte. Aber zwei reichen ja auch. Die Bettwäsche ist hauptsächlich creme-weiß gemustert, mit einigen farbigen Ornamenten. Bei den Kissen ist nun eins schlicht und eins farbig. 



Genäht habe ich auch diese Kissenbezüge beim Nähcamp in Leer, in fünf Tagen schafft man doch einiges. Eigentlich war ich gerade in der schwarze Jogginghosen-Massenproduktion, aber ich brauchte zwischendurch mal was anderes. Die Seitennähte schließe ich gerne mit der Overlock, aber da war schwarz eingefädelt und ich hatte keine Lust zum umfädeln, zum Glück durfte ich kurz die Overlock meiner Sitznachbarin nutzen, sie hatte beige eingefädelt. Am Tag vorher hatte ich versucht Wäscheknöpfe zu kaufen, aber es gab keine, auch diese konnte mir eine Mitnäherin zur Verfügung stellen. Ein echtes Gemeinschaftsprojekt also und darum kreuze ich genau das beim Bingo von Antetanni an und habe damit ein drittes Bingo. 




Stoff: Umcycling
Verlinkt: DvDCreativsalat

Dienstag, 2. Dezember 2025

Schlicht


Wer hier im Blog etwas zurück geht, findet viel genähtes für meinen Sohn, farbenfroh und mit bunten Aufdrucken. Das hat er wirklich lange getragen, aber irgendwann (mit 14 Jahren) war es dann doch vorbei. Nun ist seine Kleidung deutlich schlichter, nähen darf ich aber immer noch. Nur muss es jetzt schlicht sein, in Schnitt und Farbe. 



Den Stoff hat er sich selber bei Tedox ausgesucht, ein undefiniertes grau-grün, schlecht zu fotografieren. Ich habe lange das passende Bündchen gesucht, auf dem Stoffmarkt in Osnabrück im Oktober wurde ich endlich fündig, der perfekt passende Farbton. Gleich darauf wurde der Stoff zugeschnitten und beim Nähcamp in Leer genäht.



Bei dem Schnitt, den ich bisher genutzt habe, sind wir am Ende der Größenskala angekommen, ein neuer Schnitt musste her. Ich habe mich an den Schnitten orientiert, die er im letzten Jahr gekauft hat, schlicht, leger, ohne Taschen oder Kapuze und den Schnitt Herr Jona gekauft. Er ist zufrieden mit Schnitt und Farbe, wenn mir weitere langweilige Sweatstoffe über den Weg laufen, dürfte ich mehr nähen. Nicht mal ein klitzekleiner Aufnäher durfte darauf, aber Hauptsache er ist zufrieden. Und hier passt nun auch endlich mal „aus klein wird groß“, mal sehen wann er mir über den Kopf wächst. Das gibt ein weiteres Kreuz bei Antetannis Bingo.




Schnitt: Herr Jona von Studio Schnittreif
Stoff: Tedox, Stoffmarkt
Verlinkt: DvD, Creativsalat

Sonntag, 30. November 2025

Mein November



Der November begann beim Nähcamp in Leer und es war einfach wunderbar. Anschließend haben wir noch den Geburtstag meiner Tochter schön gefeiert und dann wurde es dunkel. Wir waren ja eigentlich schon darauf vorbereitet, aber dann kam der Anruf doch überraschend, meine Mutter ist nun nicht mehr bei uns. Für sie ist das besser so, es war am Ende nicht mehr schön. Furchtbar ist es trotzdem und viel Arbeit, zum Glück habe ich meine Brüder. 



Erstmal war mir nur nach verkriechen und auch mein Geburtstag ging unter. Zum Monatsende gab es dann aber doch noch drei Highlights die mich wieder unter Menschen gebracht haben. Von unserer Weihnachtsfeier bei der Patchworkgruppe hatte ich euch schon erzählt, es war einfach schön, richtig ablenkend und ein bisschen weihnachtlich. Von den anderen beiden Ausflügen habe ich euch gestern erzählt, ein schöner Spaziergang durch Hamburg, mit anschließendem Familienessen beim Italiener. Und bevor ich am Freitag mit einer Freundin über den Dom gebummelt bin, bin ich auf den Bunker gestiegen und habe mir das Spektakel von oben angesehen. Kann ich jedem empfehlen, der Blick ist wirklich sehenswert, bestimmt auch zu anderen Jahreszeiten. 



Dankbar war ich auch für jedes Buch, welches mich in eine andere Welt entführt hat. Zum Glück waren ein paar gute dabei. Michael Degen kenne ich als Schauspieler, ich wusste nicht das er Jude ist und nichts von seiner Kindheit. Eine wirklich erstaunliche Überlebensgeschichte aus Berlin. Die Krimis von Arno Strobel sind meistens lesenswert und immer spannend und fesselnd. 
„Die kleine Schule der großen Hoffnung“ ist einfach viel zu kurz, aber man erfährt einiges über das Leben und die Schule in einem Reservat in Kanada. In „Wasserzeiten“ geht es ums schwimmen, hauptsächlich im Freiwasser und obwohl nicht viel passiert, bekommt man irgendwie Lust loszuschwimmen. 
Bei „Vater unser“ hat mir die erste Hälfte gut gefallen, aber dann wurde es mir zu wirr und das Ende war unbefriedigend. „Der erste Tag vom Rest meines Lebens“ war ein Zufallsfund, ich habe es im vorbeigehen in der Bücherei mitgenommen. Es hat mir sehr gut gefallen, schön erzählt, voller skurriler Charaktere. „Ein offenes Buch“ habe ich mir bei der Lesebühne im Centralkomitee im Oktober mitgenommen, die Autorin war der Gaststar. Es ist wirklich sehr offen, sehr ehrlich, sehr lustig und voller Dinge die viel öfter gesagt werden sollten. Martin Conrath kannte ich bisher nicht, aber auch der Krimi hat mir gut gefallen, mal schauen wann ich an den nächsten Band komme. 
Den dritten Band des Hexenzirkels ihrer Majestät habe ich mir zum Geburtstag gekauft, weil es ihn nicht in der Bücherei gab. Ein großartiger Abschluss einer großartigen Reihe. Vielleicht zu fantastisch, zu abgedreht, aber trotzdem immer noch sehr gut. Erich Kästner Fan bin ich eigentlich schon mein Leben lang, keine Ahnung warum ich „Als ich ein kleiner Junge war“ erst jetzt gelesen habe. Grandiose, kindgerechte Autobiografie, hätte gerne noch weiter gehen dürfen. 
Und ganz unten liegen noch zwei tolle Graphic Novels. Melanie Garanin folge ich schon lange, ich mag ihre Zeichnungen und ihren Blick auf die Welt und nun weiß ich auch noch viel mehr über Rilke, der bisher nur ein Name war. „Stell dir vor“ sind Geschichten verschiedener Zeichner, jede dreht es um ein alltägliches Überbleibsel aus der Zeit des zweiten Weltkriegs. Die Geschichten sind sehr unterschiedlich, aber alle sehr gut und die zugehörige Ausstellung würde mich auch interessieren. 

Dazu kamen fünfzehn Hörbücher, einige davon aber ganz kurz. Ich habe die Krimis von Romy Fölck entdeckt, die ersten beiden haben mir gut gefallen. Zum nachdenken gebracht hat mich „Und alle so still“, die Bücher von Mareike Fallwickl sind bisher alle gut und wichtig, hier hätte ich mir ein Ende gewünscht, für die Erträglichkeit, aber vermutlich sollte es das nicht sein. Auch „Ich überlebte. Ein Mädchen auf Schindlers Liste“ war nicht schön, aber gut und wichtig. Zu ähnlicher Zeit spielte „Heute leben wir“, sehr konstruierte Grundsituation, aber spannend geschrieben und sehr interessant. 

Vielleicht wären heiterere Bücher besser gewesen, aber die sind oft nicht so fesselnd und lenken mich nicht so gut ab. 

Nun kommt der Dezenber. Ich hoffe wir können zumindest den bürokratischen Kram abschließen und haben ganz viel Zeit für Entspannung und weihnachtliche Momente, bisher sieht der Terminplan gut aus, müssen nur die Kinder noch Lust haben oder ich mir andere Gesellschaft suchen. 

Samstag, 29. November 2025

Licht

Bei Antetannis Bingo gibt es ein Feld „Es werde Licht“, dazu viel mir gar nichts ein, bis ich kürzlich mit meinem Sohn abends in Hamburg unterwegs war. Wir haben etwas eingekauft und wollten weiter zum Familienessen.



Es war einer von den eiskalten Tagen und es war genau die richtige Uhrzeit, der Himmel war wunderbar lila. Der große Weihnachtsmarkt hatte noch zu, aber die Lichter waren alle schon an und es war eine ganz besondere Stimmung  



Gestern dann ein weiteres, zum Thema passendes, Highlight. Seit der Weg auf den Bunker am Heiligengeistfeld eröffnet hat, wollte ich da mal hoch. Aber im Sommer war es immer rappelvoll, wenn ich in der Nähe war. Nun brachte mein Bruder mich auf die Idee, in der Dämmerung den Aufstieg zu wagen.



Und die Idee war großartig, trotz des nieseligen Wetters. Der Ausblick auf Hamburg ist wirklich beeindruckend und von ganz oben kann man ziemlich weit gucken. Da gerade Dom ist, passen die Fotos auch wunderbar zum Thema „es werde Licht“. Wenn ihr mal in Hamburg seit, nutzt die Chance und steigt auf den Bunker, ich bin mir sicher es ist zu jeder Jahreszeit sehenswert. Ich werde es bestimmt noch häufig testen. 



Das ist aber nun definitiv genug Licht für ein Kreuzchen beim Bingo. 




Dienstag, 25. November 2025

Wichtelgeschenk


In der Patchworkgruppe wurde dieses Jahr gewichtelt, ich habe auch einen Namen gezogen. Wir durften auch Wünsche und/oder Lieblingsfarben äußern, die von mir gezogene, hatte allerdings keine Wünsche. Ich musste also selber denken. Ein Täschchen für Nähutensilien oder auch anderes finde ich immer praktisch. Ich hatte mir auch ein Schnittmuster gekauft, aber die Anleitung war so extrem kompliziert geschrieben, ich habe es noch nicht mal geschafft herauszubekommen welche der verschiedenen Dateien ich ausdrucken muss, um eine schlichte Tasche zu nähen. Ich war so frustriert, dass ich aufgegeben habe und mir einen Plan B gesucht. 



Plan B war das Täschchen L.A., ich mag, dass man es so weit öffnen kann und alles so schön offen daliegt. Ich hoffe es bewährt sich auch in der Praxis. Das nähen und die Details haben mich nicht so überzeugt. Die innere Tasche wird auf das Aussenteil genäht, darum braucht man auch die Webbänder innen um die Nähte zu verdecken. Auch die Reissverschlussenden sind nicht so wirklich schön, kann aber auch daran liegen, dass ich mich dusselig angestellt habe.



Da ich keine Farbwünsche hatte, habe ich mich wieder für den Stoff mit den Nähutensilien entschieden, den fand ich für eine Näherin passend. Auch hier habe ich, wie bei der Sew-Together-Bag, mit dem blau-marmorierten Stoff kombiniert, aber der war echt knapp, teilweise musste ich stückeln. Für innen habe ich ein karierten Stoff in einem ähnlichen Farbton gefunden, ich wollte es nicht zu bunt haben.



Am letzten Samstag haben wir uns getroffen, jeder hatte etwas für ein leckeres Brunchbüfett dabei, wir haben genäht, gestrickt, gehäkelt, gestickt und natürlich gewichtelt. Es schien als wäre das Täschchen gut angekommen. Ich habe einen wunderschönen Beutel bekommen, zum wenden. Die eine Seite ist gepatcht und auf der anderen sind diese wunderschönen bunten Nähbücher. Der Beutel ist toll, mal sehen wofür ich ihn verwende. Alles zusammen war es ein wunderschöner Tag.



Und für den karierten Innenstoff kreuze ich bei Antetannis Bingo das Feld „Punkt, Karo, Strich“ an und habe damit mein zweites Bingo.




Schnitt: L.A. von Elle Puls
Stoff: Fundus
Verlinkt: DvDCreativsalat


Freitag, 21. November 2025

O snabrück

Auf den letzten Drücker noch schnell mein O-Foto für Elfis ABC-Fotos. Eigentlich hatte ich an ein Foto der Ostsee gedacht, aber tatsächlich gab es da keins in meinem Speicher. Darum gibt es nun ein Foto aus Osnabrück, wo ich Anfang Oktober war.