Donnerstag, 31. Juli 2025

Mein Juli


Der Juli fühlt sich wieder mal extrem lang an, die Termine Anfang des Monats sind ewig her. Schön waren wir trotzdem. Gleich am zweiten waren wir, bei 36 Grad Außentemperatur, in Alma Hoppes Lustspielhaus und haben uns angesehen wie Wigald Boning und Bernhard Hoëcker alle möglichen Fragen aus dem Publikum beantwortet haben. Das klingt erstmal merkwürdig, aber wir waren schon das zweite Mal dabei, die Abend sind sehr unterhaltsam und es gibt viel zu lachen. 

Letztes Wochenende war wieder Kinderfest bei Karl May. Wie schon in so vielen Jahren, haben wir wieder vier Stunden getanzt und dafür Karten für die nachmittags Show bekommen. Schon das Tanzen macht immer viel Spaß, auch wenn es diesmal fast durchgehend geregnet hat. Auf die Show könnte ich fast verzichten, ich finde die sehr flach, aber das darf man in der Region wohl besser nicht zu laut sagen. Aber immerhin ist es ein großes Spektakel und meiner Tochter hat es gefallen. 




Der letzte Schultag wird mit einem Ausflug und Essen gehen gefeiert. Da die Kinder mal wieder ideenlos waren, habe ich mich für das maritime Museum entschieden. Sehr groß und sehenswert, mir ein paar zu viele Modelle, Waffen und sonstiges Kriegszubehör. Aber diesmal war ich auch nicht nur deswegen da, momentan kann man dort die Korallenausstellung sehen, von der ich schon mehrfach gelesen habe. Und die war auch echt sehenswert, was für eine Arbeit, das alles zu häkeln. Die Kinder waren nur so semi begeistert, aber zumindest gut drauf und die anschließende Pizza hat allen geschmeckt. 




Als ich ein Kind war, waren wir jeden Sommer in Dänemark. Nun war ich schon einige Jahre nicht mehr, aber ich hatte immer mehr Lust auf einige dänische Lebensmittel, die ich hier nicht bekomme. Ich gehe sowieso gerne in fremdländische Supermärkte. Kürzlich habe ich gelesen, dass man mit dem Deutschlandticket bis Tønder fahren kann und da ist diese absurde Idee geboren. In 2,5 Stunden von Hamburg nach Niebüll und dann noch 20 Minuten mit einer ganz süßen, kleinen Bummelbahn nach Tønder. Und weil ich nicht nur in den Supermarkt gehen wollte und wieder nach Hause fahren, habe ich mir auch noch den Ort angesehen und war im Geschichts- und Kunstmuseum. Dazu gehört auch der Wasserturm, in dem man Stühle von Hans J. Wegner bewundert, während man bis ganz oben steigt. Tønder ist ein schöner kleiner Ort und auch das Museum ist sehr sehenswert, anschließend wurde dann der Rucksack und ein Einkaufsbeutel gefüllt mit allerlei Leckereien und abends war ich völlig ko wieder in Hamburg. War trotzdem ein toller Tag, das mache ich bestimmt mal wieder. 




Gelesen wurde nicht nur im Zug, aber da natürlich auch, so kamen wieder einige Bücher zusammen. „Die Geschichte der Fußleiste und ihre Bedeutung für das Abendland“ war an besagtem Abend Thema. Ich glaube man muss große Wigald Boning Fan sein, um Spaß daran zu haben. Ich hatte immer seine Stimme im Ohr und einige Kapitel fand ich sehr lustig. 
Bei „Die Taugenichtse“ mochte ich das Thema, karibischen Einwanderer im London der 50er, aber es war mir zu oberflächlich und zu chaotisch. Ähnlich ging es mir mit dem „Archiv der Träume“, spannender Inhalt, aber etwas wirr und sprunghaft. 
„All die gestohlenen Erinnerungen“ ist ein wunderbares Buch, auch wenn mir die letzten Seiten noch fehlen. Ich hatte vom Archiv in Arolsen schon gehört, nun weiß ich deutlich mehr über deren Arbeit und das ganze verpackt in eine spannende Geschichte. 
Wenn gute Satire weh tun muss, ist „Maulberg“ ein großartiges Buch. Gut geschrieben, schwer zu ertragen, aber mit einem wirklichen runden Ende, davor graute mir während des Lesens die ganze Zeit. 
„Lichtungen“ fand ich doof, es beginnt mit dem letzten Kapitel und geht dann immer weiter zurück, warum? Ein Ende gibt es so nicht, ich fand es nur verwirrend. „Die Infantin trägt den Scheitel links“ war auch ein seltsames Buch. Ich mochte die Sprache, aber es war mir zu abstrus. 
„Aus Sternen und Staub“ war wieder wunderbar, fantasievoll und mitreißend. Und „Nebelstunde“ ist ein solider Krimi, ich mag die Bücher von Johanna Mo. 

Dazu kamen neun Hörbücher, am längsten hat mich „Das strömende Grab“ begleitet. Ich mag die Krimis um Cormoran Strike und gerade dieser Band hat mir wieder gut gefallen und keine der 34 Stunden war langweilig. „Zwei Leben in Deutschland“ hat mir auch gut gefallen, ich kannte Hans Rosenthal nur dem Namen nach, seine Fernsehkarriere war vor meiner Zeit, aber sein Leben war sehr interessant. 
„Frei. Erwachsenwerden an Ende der Geschichte“ ist eine autobiografische Geschichte aus Albanien. Da hatte ich inzwischen schon mehrere und bin immer wieder erstaunt über die Lebensumstände, dabei ist es doch gar nicht so weit weg. „Beklaute Frauen“ von Leonie Schöler kann ich uneingeschränkt empfehlen, wobei ich eher das Buch, als das Hörbuch wählen würde. Es geht um so viel mehr, als nur um beklaute Frauen, auch um das Patriarchat im allgemeinen und natürlich um Feminismus. 

Nun sind Ferien, wobei ich weniger Urlaub habe, als die Kinder. Schön wäre, wenn das Wetter auch mal wieder auf Sommer drehen würde. Aber auch so haben wir noch einiges vor, dieses Wochenende ist Christopher Street Day, Dom ist auch schon, mindestens ein Sommerfest und eigentlich wollen wir auch noch für ein paar Tage wegfahren. Mal schauen was sich noch alles ergibt. Nun verlinke ich erstmal bei Birgitts Monatscollagen. Genießt euren Sommer. 


Dienstag, 29. Juli 2025

Nesteldecke


Schon vor einiger Zeit habe ich das erste Mal von Nesteldecken gehört, da hatte ich aber noch keine Verwendung dafür. Aber in letzter Zeit ist mir aufgefallen, dass mein Mutter kaum die Finger stillhält und auch gerne den Reißverschluss ihrer Jacke hin und her zieht. Da dachte ich, vielleicht wäre so eine Decke ja doch ganz nett. Ich habe erstmal alle möglichen Stoffe, mit interessanter Haptik aus meinem Fundus gekramt und dann solche mit hübschen Motiven. Dazu kam dann ein bisschen Spielkram.  



Die Größe der Quadrate wurde von der Jeanstasche bestimmt, ich glaube es waren 16 cm, bei der Tasche wäre einer mehr besser gewesen. Die pinken Blumen sind aus Cord, sie sind von der John Lennon Weste meines Sohns übrig. Der Kuhstoff ist etwas fellig, da hatte ich mal einen Rock draus. Das dunkelblaue ist Frottee und war mal ein Handtuch. Über den gestreiften Stoff habe ich einen Streifen Neopren gespannt, der war vom Hundegeschirr übrig. Die anderen beiden Stoffen sahen einfach nett aus, die Raben fanden, wie auch der Kuhstoff, bei meiner Laptoptasche Verwendung.



Eulen mochte meine Mutter schon immer besonders, aus dem Stoff hatte ich ihr auch mal eine Tablethülle und -kissen genäht. Der kuschelige Stoff, mit den Sternen, kommt von der Anziehdecke meiner Tochter und der braune daneben ist so ein Kunstwildleder und fand beim Elbenkostüm meines Sohnes Verwendung. Beide habe ich ausgesucht weil sie sich gut anfühlen. Wichtig war mir der Reißverschluss, weil ich wusste, dass sie damit gerne rumspielt. Eingefasst in einen Teil einer Tischdecke und hinterlegt mit dem Brotbüddelstoff. Der Reißverschluss war mal ein Fehlkauf, es war ein langer Jackenreissverschluss, aber nicht teilbar, dafür hatte ich nie eine Verwendung gefunden, aber hier ist ein Teil davon gut aufgehoben. Affen, Regenbogen und Dino sehen wieder hübsch aus, wobei ich unter dem Regenbogenstoff noch ein paar Perlen versteckt habe, die kann man hin und her schieben. Den grünen Paillettenstoff, übrig von der Druckerhülle, habe ich noch mit ein paar Rüschen, zum dran rum gnubbeln verziert. 



Die Jeanstasche ist extrem knapp eingenäht, aber man kann noch hineingreifen. Den seltsamen Fellstoff habe ich mal von meiner Schwiegermutter bekommen. Ich wusste nie was ich damit soll, aber hier passt er, fühlt sich noch mal ganz anders an. Das ganz dunkle ist Nicki und schön weich. Die hübschen Chamäleons sind der Rest eines T-Shirts und dummerweise habe ich da den Knopf falsch aufgenäht, der sollte natürlich auf den schlichten Stoff darunter. Da habe ich überhaupt nicht nachgedacht und dann war er schon fest und alles miteinander verbunden. 



An den lustigen Smileys habe ich ein paar Jerseybänder befestigt, zum verknoten, Schleife machen oder einfach dran ziehen. Die Katzen waren der letzte Rest der KUSV-Aktion und passten auch einfach zu gut. Der rote Stoff war mal ein Tischset und hat so eine stark gerippte Oberfläche. Und der lila Stoff ist so ein changierender Futterstoff.



Die Rückseite ist auch ein Kinderzimmer Dekostoff, da habe ich mal ein paar geschenkt bekommen und ich fand dieser passte hier ganz gut. Gequiltet habe ich in den Nähten, nur über den Reißverschluss, der über zwei Reihen geht, nicht drüber. Das Binding wurde aus einem einzigen Grund lila, ich war beim Treffen der Patchworkgruppe schneller vorangekommen, als ich dachte und hatte noch Zeit für das Binding. Der lila Stoff war der einzige den ich in ausreichender Menge dabei hatte. Aber da die Decke eh kunterbunt ist, passte auch jegliche Farbe für das Binding. 



Jetzt werde ich mal schauen, ob meine Mutter mit der Decke etwas anfangen kann oder ob das nichts für sie ist. Dann findet sich auf der Station bestimmt jemand anderes, der Freude daran hat. Die Sachen werden sowieso wild getauscht dort. Aber erstmal bringt es mir ein weiteres Kreuz bei Antetannis Bingo und zwar bei „Für einen guten Zweck“, außerdem verlinke ich beim DvD und beim Creativsalat.

Montag, 28. Juli 2025

Lübeck

Wieder nichts genähtes, aber weil ich etwas nähen wollte, war ich unterwegs. Wenn es warm ist, trage ich gerne meine Palazzohose und als es im Juni tatsächlich mal mehrere Tage hintereinander Sommer war, dachte ich mir, eine zweite wäre sinnvoll. Weil ich Stoff lieber anfasse vorm einkaufen, bin ich nach Lübeck zum Stoffmarkt gefahren. Der Markt lohnt sich nicht wirklich, aber den Hosenstoff habe ich zumindest bekommen und Lübeck ist immer einen Ausflug wert. Ein richtiger Spaziergang ist es eigentlich gar nicht, nur der Weg vom Parkhaus ins Zentrum, aber so sehenswert.


Ich parke im Parkaus am Holstentor und laufe los. Als erstes begrüßt mich Brahms, was er mir wohl zeigen möchte?

Damit hat er allerdings recht. 

Direkt dahinter kann man schon einen ersten Blick aufs Holstentor erhaschen, ich mag die Perspektive mit dem bunten Graffiti davor. 

Aber jetzt müssen wir erstmal diese Fußgängerbrücke überqueren. 

Wenn man die Hälfte geschafft hat, hat man schon einen schönen Blick auf die Stadt der sieben Türme.

Wenn man links abbiegt und wenige Meter am Wasser längs geht, sieht man die alten Salzspeicher, wunderschön. 

Das Holstentor befindet sich direkt rechts daneben und die meisten werden es wohl schon einmal gesehen haben, wenn auch nicht unbedingt live. 

Ich wende dem Holstentor den Rücken zurück und gehe bergauf Richtung Zentrum. Rechterhand liegt St. Petri und das Figurentheater mit Museum. Aber heute ist keine Zeit für Umwege, darum direkt zum Marktplatz wo auch der Stoffmarkt ist. 

Direkt am Markt liegt das Rathaus, die ältesten Teile wurden schon im 13. Jahrhundert erbaut. 

Auch das ist das Rathaus, vom Marktplatz aus. 

Zwischen den Ständen und Häusern hindurch kann man einen Blick auf die Marienkirche werfen. 

Auch auf dem Marktplatz steht der Pranger. Interessant finde ich, dass er in den 50er Jahren, bei einer Neugestaltung des Platzes weichen musste und eingelagert wurde. Erst in den 80er wurden er unter Verwendung der gotischen Bauteile neu errichtet. Heute stehen teilweise die Händler darunter. 

Wenn wir durch die Torbögen gehen, kommen wir in die Fußgängerzone und stehen vor dem Rathaus, hier hat es auch einen schönen Balkon 

und eine aufwändig gestaltete Treppe. 


Weiter laufe ich heute nicht, der Hund wartet zu Hause und ich habe auch noch etwas anderes vor. Die Hose habe ich zeitnah genäht, aber seitdem war nicht mehr das passende Wetter. Diesen kurzen, aber schönen Spaziergang verlinke ich jetzt beim Monatsspaziergang.

Sonntag, 20. Juli 2025

K aprun



Kaprun ist eine Gemeinde in Österreich, südwestlich von Salzburg in den Alpen. Es ist wunderschön dort. Mein Foto ist aus unserem Urlaub 2019 und ihr seht den Klammsee, durch den die Kaprunerarche fließt. So viele K, das passt doch perfekt zu Elfis ABC-Fotos, wo diesen Monat genau dieses K dran ist. 

Dienstag, 15. Juli 2025

Auf großem Fuß

Schon seit Ewigkeiten wollte ich meinem Bruder Socken nähen. Er mag farbige Socken und auch solche mit Motiv, allerdings sind die in Größe 50 gar nicht so leicht zu bekommen und wenn eher teuer. 

Bei meinen musste ich ein paar mal ändern, bevor sie richtig saßen. Darum habe ich erstmal geschaut, was ich noch an Jersey in der Restekiste hatte. Ich fand einen Rest in grün mit Wölfen, der noch ausreichte. 



Ende Mai war ich eine Freundin besuchen, da habe ich Stoff, Schnittteile und halbwegs passendes Bündchen mitgenommen und losgelegt. Der Schnitt ist Ringelprinz und ich habe die Socken ein bisschen breiter und den Schaft etwas länger gemacht, weil das bisher meist nötig war. 



Mein Bruder hat sich sehr gefreut. Mit der Schaftverlängerung habe ich es etwas zu gut gemeint, da dürfen es beim nächsten Mal ein paar Zentimeter weniger sein. Auch der Fuß ist ein bisschen zu lang, darum ist es sinnvoll die Socken einmal Probe zu nähen. Füße sind doch sehr unterschiedlich. Aber jetzt weiß ich fürs nächste Mal Bescheid, mal schauen wie viele Jahre diesmal ins Land gehen, bevor ich dazu komme. 



Und weil ich gerade festgestellt habe, dass ich das zugehörige T-Shirt anscheinend nie verbloggt habe, bekommt ihr davon auch noch ein Foto. Welcher Schnitt es ist weiß ich nicht mehr, inzwischen ist es schon lange zu klein, im Sommer 2023 hat er es getragen. 


Schnitt: Ringelprinz von Hilli Hiltrud
Stoff: Stoffgeschäft Rothenburg
Verlinkt: DvDCreativsalat

Samstag, 12. Juli 2025

12 von 12

Heute ist der zwölfte Juli und darum gibt es hier wieder zwölf Fotos von meinem Tag. Wer mehr über die Aktion wissen möchte oder auch die Bilder anderer Blogger sehen, der schaut bei Caro von „Draußen nur Kännchen!“ vorbei. 


Wochenende. Ich kann ausschlafen und achte nicht auf den Kalender. Ich frühstücke in Ruhe und ziehe mit dem Hund los. Kaum sind wir draußen fängt es an zu regnen, wir gehen trotzdem weiter und mir fällt endlich ein, dass der zwölfte ist. Also mach ich das erste Foto, der See ist wieder gut gefüllt. 

Später will ich noch los und weil ich keine Lust habe zwei Bücher mitzuschleppen, lese ich dieses vorher noch durch. Je mehr ich von Klune lese, desto mehr begeistern mich seine Bücher. 

Zwischendurch klingelt der Postbote und bringt Büchernachschub. Ich leihe ja fast alles in der Bücherei. Aber ab und an gibt es etwas, dass ich lesen möchte mal nicht. Dieses war gebraucht für kleines Geld zu haben. 

Mittags mache ich mir ein Brot, gehe noch mal kurz mit dem Hund und ab Richtung U-Bahn. 

Ein Stück muss ich noch laufen, mit Blick auf die Speicherstadt und Elbphilharmonie. 

Schon bin ich am Ziel. St. Katharinen, die kleinste der fünf Hauptkirchen Hamburgs. 

Schon durch die Eingangstür kann man erahnen, warum ich da bin. 

Gaia heißt die Kunstinstallation die momentan im Kirchenschiff schwebt. Wie ein riesiger, 7 Meter, großer Globus. Dazu gibt es auch noch Sound, aber der klingt eher nach Natur-Entspannungs-Musik und ist nicht so meins. 

Weil sie so schön ist, laufe ich anschließend noch mal ein Stückchen in die Speicherstadt, vorbei am HALA-Gebäude. 

Und am Fleetschlösschen. Leider wird der Regen immer stärker und so laufe ich eher zügig weiter Richtung Innenstadt und es gibt keine Fotos mehr. Einiges wo ich vorbei komme, habe ich euch hier beim Maispaziergang schon gezeigt. 


In der Innenstadt tobt der Bär, zusätzlich zu den vielen Touristen ist auch noch Triathlon. Ich gehe noch zum Drogerie- und Supermarkt und kaufe ein paar Kleinigkeiten ein, bevor ich mich auf den Rückweg mache. 

Wenn ich mir für mich alleine essen mache, gibt es eher Kleinigkeiten. Gerne probiere ich verschiedene Sandwiches aus. Heute gibt es Brioche gebraten mit Senf, Hackfleisch und Cheddar, extrem lecker. 
Anschließend muss der Hund wieder raus und ich schaue noch etwas fern. 


Dienstag, 8. Juli 2025

Dies und Das

Heute habe ich ein paar Kleinigkeiten zusammengetragen, die keinen eigenen Post wert sind, aber wichtig für das Bingo von Antetanni.



Am 9. Juni habe eine eine Hose für meinen Sohn gesäumt. Das Datum ist wichtig, denn es war Pfingstmontag und bringt mir damit ein Kreuzchen bei „Am Feiertag gewerkelt“. 



Dieses Wochenende lag ich flach, eine Erkältung hatte mich erwischt. Sonntag mochte ich nicht mehr rumliegen und habe ein bisschen was genäht. Nur dasitzen und nähen war extrem anstrengend und brachte mich zum schwitzen. Weil ich meinen Ingwertee mit an die Maschine genommen habe, gibt es ein Kreuz „Bei Tee Handarbeiten“. 



Und heute in der Schule fiel mir auf, dass meine Hose im Schritt ein Loch hat. Da ich mit Hosen mal wieder knapp bin, habe ich gleich nachmittags von innen einen Flicken dagegen gebügelt und ordentlich festgenäht. Ewig hält das nicht, aber einige Zeit ist sie immerhin noch tragbar. Dafür gibt es ein Kreuz bei „Etwas reparieren“. 




Freitag, 4. Juli 2025

Zweiter Zeigetag

 


Gerade noch rechtzeitig, zum zweiten Zeigetag beim Bingo von Antetanni. Ich war so schlau im zweiten Quartal anders farbene Kreuzchen zu machen. Die lila Kreuze sind aus dem ersten Quartal und ich habe sie euch hier im März schon zusammengefasst. 

Neu dazugekommen sind also die Grünen. „Aufräumen, Organisieren, Planen“ habe ich mit meinem Nadelkissen-Boot abgehakt. Das Kreuzchen bei „dafür brauch ich Papier“ gab es für den Untersetzer mit FPP Motiv. Die Nachthemden halfen das Feld „Süße Träume“ auszufüllen. Schon etwas länger abgehakt ist „Denke ich an den Frühling“, mit meinem Frühlingsshirt, welches häufig im Einsatz ist. „Für mich gemacht“ war ein recht einfaches Feld, welches ich schon oft hätte abhaken können, endgültig getan habe ich es mit meinen zwei T-Shirts aus eher ungeliebten Stoffen. Auch „Kunterbunt“ ist so ein Feld, viel einfacher als einfarbig und ausgefüllt auch mit einem T-Shirt. Und auch das Feld „Küchenschlacht“ hat sein Projekt gefunden und zwar mit diesen Brotbüddeln.

Ein Bingo ist immer noch nicht in Sicht, aber immerhin bin ich noch dabei und einige Felder habe ich auch schon fest eingeplant. Das wird schon. Mein Ziel ist auch nicht, wie bei einigen anderen, alles abzuhaken, das wird eh nichts, sondern einfach so viel wie möglich. 

Montag, 30. Juni 2025

Mein Juni


Der Juni war schon immer mein Lieblingsmonat und auch diesen habe ich voll ausgekostet. Tolle Spaziergänge in Hamburg und Lübeck. Meistens verbunden mit nötigen Erledigungen, Stoffmarkt, Bücherei, … aber auch einfach so. Dazu ein paar tolle Abende. Mit einer Freundin gemeinsam mal wieder bei Sarah Hakenberg, immer wieder großartig. Und alleine wieder bei der Lesebühne „Dem Pöbel zur Freude“ und obwohl Ella Carina Werner krank war, war es ein genialer Abend. Leider ist jetzt Sommerpause, ich habe im Sommer ja viel mehr Zeit und Lust auf Theater, Konzerte, sonstiges, aber da scheine ich alleine zu sein im Sommer ist immer überall Pause. Samstag Abend spielte noch Schrottgrenze bei der Altonale, die habe ich viel zu lange nicht live gehört und auch der Regen konnte die wunderbare Stimmung nicht dämpfen. 



Zeit zum lesen hatte ich im Juni auch ausreichend. „Irre Wolken“ war nett, aber der Inhalt hätte auch in eine Kurzgeschichte gepasst. „Unter Palmen aus Stahl“ war toll, Dominik Bloh erzählt von seiner Zeit auf der Straße, in Hamburg, und wie er dort gelandet ist. „Black Cake“ war großartig, eine spannende Familiengeschichte. „Hippocampus“ war interessant, leider das Ende etwas unbefriedigend. „Kim Jiyoung“ war auch eine interessante Familiengeschichte, man erfährt viel über das Leben in Korea, aber die Rahmenhandlung fand ich seltsam. „Roter Zorn“ war nicht so meins. „Man sieht sich“, eigentlich eine klassische, tragische Liebesgeschichte, aber wunderbar erzählt, tolle Menschen, tolle Details, schöne Nebengeschichten. Dazu spielt es hier im Norden, viel in Hamburg, hat mir sehr gut gefallen. „Wilde Stille“ ist die Fortsetzung vom Salzpfad, inhaltlich fand ich es weniger gut, als ersteren, aber es ist schön zu erfahren wie es mit Ray und Moth weitergeht und damit lesenswert. „Punk“ hat mir nicht gefallen, ich glaube ich habe es nicht verstanden. Erich Kästner ist immer lesenswert, hier hat mich besonders der Alltag Anfang des Jahres 1945 fasziniert. Wie man mitten im Krieg ins Büro geht oder Geburtstag feiert, irgendwie skurril. Dieses war der zweite „Schattenspringer“ Comic, es geht um Autismus und ist unheimlich gut gemacht. Nach den ersten beiden Büchern von T.J. Klune, habe ich beschlossen alles weitere von ihm unbedingt lesen zu müssen. Auch „Das unglaubliche Leben des Wallace Price“ war wunderbar, ein bisschen traurig, einiges zum nachdenken und viele tolle Ideen. „Demon Copperhead“ habe ich noch nicht ganz durch, es ist sehr lesenswert und erschreckend. Ich habe etwas Angst vor dem Ende, damit könnte meine Meinung noch kippen.


Dazu kamen neun Hörbücher. Geliebt habe ich „Bits and Pieces“ von Whoopi Goldberg. Das die Autorin es selber liest war gleichzeitig ein großes Vergnügen und eine enorme Herausforderung. Vielleicht lese ich es noch mal auf Deutsch, wenn es rauskommt, aber ihre Emotionen beim lesen, waren so erlebenswert, dass es auch nichts machte, wenn man mal nicht jeden Satz verstanden hat. „Gewässer im Ziplock“ hat mir auch sehr gut gefallen. Eine recht aktuelle Familiengeschichte, die auch einiges zum nachdenken liefert. In „Alle meine Geister“ geht es um die Lebensgeschichte von Uwe Timm, sehr interessant und unterhaltsam geschrieben, nur die sehr ausführlichen Berichte, über Bücher, die er gelesen hat, hätte ich nicht gebraucht. 


Nun beginnt der Juli, er beginnt gleich wieder mit einem Abend im Theater, diesmal gemeinsam mit meiner Tochter. Ende des Monats ist wieder das Kinderfest bei Karl May, wieder mit Vortanzen und dafür dürfen wir die Show sehen, ich freue mich schon. Ende des Monats beginnen hier dann auch die Sommerferien, ist auch höchste Zeit, die Schüler*innen drehen schon völlig durch. Aber nun verlinke ich erstmal bei Birgitts Monatscollagen.

Dienstag, 24. Juni 2025

Ahoi

Kürzlich brauchte ich ein kleines Mitbringsel für jemanden. Ich weiß, dass diejenige es gerne maritim hat. Ich hatte keine Lust schon wieder ein Täschchen zu nähen und so blätterte ich durch meine Schnittmuster. 



Bei Snaply gab es ein kleines Boot, als Nadelkissen. Ich hatte es schon vor einiger Zeit runtergeladen, weil ich es so nett fand. Nun war Zeit es mal auszuprobieren. Auch wenn jemand kein Nadelkissen benötigt, man kann auch andere Kleinigkeiten hineinlegen oder es einfach als Deko benutzen. 



Ich hatte vor Jahren mal einen Zeitungsstoff gekauft, den fand ich sehr passend. Also alles zugeschnitten und beim Nähcamp genäht. Anschließend das Segel noch mit Watte gefüllt und von Hand zugenäht. Inzwischen ist es verschenkt und kam gut an. 



Für das Nadelkissen gibt es ein Kreuz bei Antetannis Bingo und zwar bei „Aufräumen, Organisieren, Planen“. Ausserdem verlinke ich beim DvD und beim Creativsalat.