Montag, 15. September 2025

Noch Sommer



Nach meinem Sommer-Urlaubs-Shirt letzte Woche, mache ich doch diese Woche gleich mal mit dem nächsten weiter. Auch dieses T-Shirt habe ich schon im Februar beim Nähcamp in Ratzeburg genäht. Den Stoff habe ich auch beim Stoffmarkt gekauft, obwohl das Muster abstrakt ist, finde ich es hat was von Sommer am Meer. Ich mag die Farben.



Auch dieses T-Shirt habe ich auch mit nach München genommen, dort getragen und meine Tochter genötigt vor der Frauenkirche Bilder davon zu machen. Von der Kirche sieht man natürlich wenig. 



An dem Tag haben wir das Zentrum von München unsicher gemacht, Rathaus, Isar, Stadttore, auf Wunsch meiner Tochter sämtliche Kirchen, Viktualienmarkt, die Pumucklampel musste ich unbedingt sehen. Zwischendurch haben wir die müden Füße im Eisbach gekühlt. Und abends wieder gemütlich im Biergarten den Tag bei leckerem Essen ausklingen lassen. 




Und weil wir, anders als angekündigt, einen richtigen Sommerwettertag in München hatten, an den ich gerne zurück denken werde und mich das Muster so an den Strand erinnert, kreuze ich bei Antetannis Bingo das Feld „Denke ich an den Sommer“ an. 




Schnitt: Männertreu Print4kids
Stoff: Stoffmarkt 
Verlinkt: DvDCreativsalat

Freitag, 12. September 2025

12 von 12

Heute ist der zwölfte September und darum gibt es hier wieder zwölf Fotos von meinem Tag. Wer mehr Informationen haben möchte oder auch Bilder anderer Blogger sehen, der schaut bei Caro von „Draußen nur Kännchen!“ vorbei. 


Nun sind die Ferien hier auch vorbei und der Tag beginnt eher früh, fertig machen, frühstücken und ab ins Auto zur Arbeit. Momentan begleitet mich mal wieder Frank Goldammer. 


Die letzten Tage war eine große Baustelle auf meinem Weg, die mich einiges an Zeit gekostet hat. Heute Morgen war sie dann aber weg und so bin ich zu früh und kann im Auto noch ein paar Minuten lesen. 


Heute ist kein normaler Schultag, heute steht ein Ausflug nach Hamburg auf dem Programm (nicht das ich da gerade herkomme). Die Bahn fährt leider auch nicht und so gondeln wir mit dem Schienenersatzverkehr los. 


Auch der bringt uns ans Ziel und weiter geht’s zu Fuß, kreuz und quer durch die Innenstadt, hier die Petrikirche. 


Vorbei am Rathaus.


Eine kleine Pause an der Binnenalster, eine Möwe beobachtet mich ganz genau während ich mein Brötchen esse, bekommt aber nichts. 


Und weiter geht’s, vorbei am Thalia Theater. 


Im Museum für Kunst und Gewerbe ist immer noch die Glitzer Ausstellung und ich habe es immer noch nicht geschafft, sie mir anzusehen. Bis Ende Oktober habe ich die Chance noch. 


Dahinter ziehen diese Flaggen meinen Blick auf sich. Da der Wind ordentlich weht, sieht es etwas aus, als würden sie laufen. Ich muss allerdings zurück zum Hauptbahnhof dahinter. 


Erst wieder in die Bahn, dann der Bus und irgendwann sind wir wieder zurück. Noch ein letzter Blick auf die Schienen und zurück ins Auto. 


Wieder daheim mache ich mir ein Brot und erstmal Pause. Anschließend mache ich mich ans sortieren der Schnittmuster. Die Cloud ist voll und gerade die Kinderschnittmuster kann ich gut mal aussortieren.


Das Abendessen ist aufgegessen, bevor ich an ein Foto denke. Anschließend ist der Hund dran, wir schleichen Richtung See. Seht ihr die kleinen hellgrünen Pflänzchen? Die sind ganz neu, normalerweise ist das der Grund des Sees, erstaunlich wie schnell da was wächst, wenn es trocken liegt. Aber bald wird es wohl wieder überschwemmt.

Nun noch ein bisschen Fernsehen und dann ausschlafen. Die erste Woche nach den Ferien finde ich immer besonders anstrengend, ich hoffe das Wochenende gestaltet sich ruhig. 

Dienstag, 9. September 2025

Lieblingsstoff

Ich habe die Chance genutzt, als ich mit meiner Tochter in Urlaub war und sie endlich mal meine neuen T-Shirts fotografieren lassen. Genäht habe ich sie schon im Februar, beim Nähcamp in Ratzeburg, aber das Fotos machen gestaltet sich schwierig, die Kinder sind unwillig. Und wenn wir dann mal gemeinsam unterwegs sind, denke ich vorher oft nicht dran, eine der neuen Sachen anzuziehen. Aber nun hat es endlich geklappt. 



 

Den Anfang macht ein absoluter Lieblingsstoff, Regenbögen liebe ich ja sowieso und Totenköpfe mag ich, als St. Pauli Fan natürlich auch. Der Stoff lag schon länger hier, ich vermute, ich habe ihn mal beim Stoffmarkt mitgenommen, aber sicher bin ich mir nicht mehr. Die knalligen Farben habe ich mit uni schwarz kombiniert. 




Das T-Shirt habe ich schon morgens in Hamburg angezogen, hier hat es also schon eine lange Zugfahrt hinter sich. Da wir in München etwas außerhalb übernachtet haben, blieben wir abends diesseits der Isar. Wir sind mit der Straßenbahn gefahren und haben einen Spaziergang gemacht. Vorbei am Maximilianeum, an der Pfarrkirche St. Johann Baptist, an der Isar entlang und anschließend sind wir Richtung Biergarten gegangen. Direkt davor sind diese Bilder entstanden. 



  

Das T-Shirt ist definitiv ein neues Lieblingsteil, kein Wunder bei den Farben und nun ist es auch noch mit einen tollen Urlaub verknüpft. Wirklich eine gute Idee mit den Fotos im Urlaub. Für das bunte Shirt gibt es ein Kreuz im Bingo von Antetanni bei „etwas färben oder Farbiges“, gefärbt habe ich zwar nicht, aber farbig ist es definitiv. 



Schnitt: Männertreu von Print4kids
Stoff: vielleicht Stoffmarkt?




Sonntag, 31. August 2025

Mein August



Und schon ist der August wieder vorbei, ein richtig schöner Sommerferien-Monat, wenn auch nicht heiß, so zumindest warm. Der Monat starte mit einem noch ziemlich nassen Christopher Street Day. Ausserdem war ich gleich zweimal in netter Begleitung auf dem Dom. Das Sommerfest von unserem Square Dance Club viel Spaß gemacht und bei einer Open Air Linedance Party durfte ich zusammen mit mehreren hundert Leuten tanzen, ein ganz besonderer Abend. 



In der letzten Woche war ich mit meiner Tochter in Urlaub, einen Tag haben wir München unsicher gemacht und sind kreuz und quer durch die Stadt gelaufen. Am Tag darauf haben wir den Zug nach Garmisch genommen. Ich liebe die Berge, einfach dastehen und sie anstarren, Zack glücklich. In Garmisch haben wir die Partnach Klamm besucht, beeindruckendesWasser. 




Gelesen habe ich im August nicht so viel. Meine Mutter war ein großer J. D. Robb Fan und irgendwie habe ich die meisten Bücher dann auch gelesen. Bei der Wohnungsräumung fand ich zwei die ich noch nicht kannte. War schön mal wieder eins zu lesen, ich mag die Mischung aus Science Fiction, Krimi und Liebesgeschichte. 
„Der Hexenzirkel ihrer Majestät“ hat mich sehr begeistert, tolle Charaktere, interessante Welt und sehr spannend. Auch nicht so kampflastig, wie Fantasybücher häufig sind, wobei das im zweiten Band noch kommen kann. Leider endet es mit einem ganz fiesen Cliffhanger und ich muss zusehen, dass ich an den nächsten Band komme. Schon wieder Hexen gab es in „Die Rückkehr der Hexen“, aber völlig anders, eher märchenhafter, ein bisschen historisch. Aber trotzdem ganz modern und eine tolle Geschichte, ich mochte auch, dass es abgeschlossen ist und sich nicht über mehrere Bände zieht. 


Hörbücher gab es natürlich auch, insgesamt waren es neun Stück. Mit „Feind des Volkes“ habe ich die Reihe von Frank Goldammer beendet, nicht alle Bände haben mir gut gefallen, aber insgesamt war die Reihe schon interessant, gerade historisch. Mit Miriam Rademacher habe ich eine neue Krimiautorin entdeckt, die ersten beiden Bände haben mir gut gefallen. Bei „The Atlas Six“ hat mir der Anfang auch sehr gut gefallen, schöne Fantasywelt mit genialen Details, aber dann wurde es immer länger und langweiliger. „Die karierten Mädchen“ hat mich etwas zwiegespalten zurückgelassen, einerseits eine interessante Lebensgeschichte, aus den 40er Jahren, aber irgendwie kam mir das so geschönt vor. 


Mit dem August sind nun auch die Ferien fast vorbei. Mal schauen ob wir die letzten Tage noch genießen können oder ob es bei den Kindern schon hektisch wird. Die Wochenenden im September sind jedenfalls voll, Clubausflug, Geburtstage, Besuch und ich muss mal schauen, dass ich irgendwo noch einen Stoffmarktbesuch reingequetscht bekomme. Aber nun verlinke ich erstmal bei Birgitts Monatscollagen.

Mittwoch, 20. August 2025

L ichtkunst



Ich mag diese Events, wenn Gebäude speziell beleuchtet werden. Gerne hätte ich mir im Juli das Planetarium angesehen, aber ich habe es nicht geschafft. Darum hier ein Bild vom Oldenburger Schloss, dass war nicht einfach beleuchtet, sondern eine Show, wo sich die Bilder ständig änderten. Auch sehr sehenswert. Und all das Licht passt doch super zum L diesen Monat bei Elfis ABC Fotos.

Dienstag, 19. August 2025

Vorhandenes nutzen

Beim ausräumen der Wohnung meiner Mutter habe ich diverse Schlüsselanhänger gefunden. Erst wollte ich sie mit entsorgen, ich habe ausreichend. Aber dann fiel mir ein, dass die bei uns bei der Arbeit teilweise schon nicht mehr schön sind und mal ausgetauscht werden könnten. Da brauchen wir allerdings größere und nicht nur so einen kleinen Flaschenöffner. 




Und so habe ich einfach ein paar Streifen aus der Restekiste gefischt und ein paar Schlüsselbänder genäht. Einige der Reste sind wirklich alt, die Blümchen sind von einer der ersten Hosen die ich 2016 meiner Tochter genäht habe und der grün-lila gestreifte ist von der Reisetasche, die ich mir 2017 beim Lillestoff Festival genäht habe. Schon lange her, praktisch so ein Blog Tagebuch. 



Die anderen Schlüsselanhänger waren schon groß genug, da wollte ich nur die Werbung verdecken. So habe ich jeweils  einfach ein Stück Stoff umgebügelt und aufgenäht. Da habe ich einige Reste von dieser Babydecke verwendet, um sie bunt und fröhlich zu machen. 



Die Schlüsselanhänger habe ich im Mai genäht und gleich mit zur Arbeit genommen und einige sind auch sofort zum Einsatz gekommen. Und jetzt im August kann ich sagen, es ist erstaunlich wie schnell Schlüsselanhänger im ständigen Einsatz unschön werden. Aber es sind auch noch welche in der Schublade zum wechseln und sonst muss ich irgendwann wieder welche nähen. Bei Antetannis Bingo gibt das ein Kreuz bei „Am Arbeitsplatz“.


Stoff: Reste
Gehört: „Das deutsche Krokodil“ von Ijoma Mangold
Verlinkt: DvDCreativsalat

Dienstag, 12. August 2025

12 von 12

Heute ist der zwölfte August und darum gibt es hier wieder zwölf Fotos von meinem Tag. Wer mehr Informationen über die Aktion haben möchte oder auch Fotos anderer Blogger sehen, der schaut bei Caro von „Draußen nur Kännchen!“ vorbei. 


Immer noch Sommerferien, endlich auch das passende Wetter und ich darf seit gestern wieder arbeiten. Zwar nicht ganz früh aufstehen, aber früher als sonst, frühstücken fertig machen und los. Bei der Arbeit fällt mir dann auch ein, dass der zwölfte ist und ich mache ein Foto während ich die Waschküche aufräume, putze und Maschine und Trockner anwerfe. 


An den Balkonen wurden die Blumenkästen wieder bepflanzt, es gibt auch ein Bewässerungssystem, aber da die Erde trotzdem knochentrocken ist, gieße ich lieber mal. Wäre schade drum. 

Zeit für etwas Büroarbeit. 


Mittagessen, ich habe mir Brote mitgebracht. 


Die Müllabfuhr war da, ich kann die Container zurückrollen und die Plastiktüten die fälschlicherweise im Biomüll gelandet sind in den Restmüll werfen. 


Feierabend, erstmal zum Discounter und den Wocheneinkauf erledigen. 


Und weiter zum Supermarkt, das einkaufen, was ich eben nicht bekommen habe. 


Und endlich geht’s nach Hause, natürlich mit Hörbuch im Auto. Die vorherigen Bände habe ich auch alle gehört, einige besser, andere zu konstruiert, aber insgesamt hörenswert. Nun bin ich gespannt wie alles ausgeht. 


Zu Hause verräume ich erstmal die Einkäufe und anschließend ist noch Zeit für eine kurze Pause im Internet.


Bevor ich mich daran mache, das Abendessen zuzubereiten. Ich dachte ich mach was schnelles, aber die lustigen Ringnudeln brauchen unheimlich lange, bis sie gar sind. Aber dann gibt es doch Essen. 


Zeit für die Runde mit dem Hund. Ist denn schon wieder Ostern? Ich frage mich was hier los war. Wenn mir die Eier runterfallen, würde ich das kaputte wohl auch liegen lassen, aber warum lässt man die heilen so lose da liegen?


Und damit ist der Tag auch geschafft. Nun gibt es noch eine Folge der momentanen Lieblingsserie meines Sohns.

Donnerstag, 31. Juli 2025

Mein Juli


Der Juli fühlt sich wieder mal extrem lang an, die Termine Anfang des Monats sind ewig her. Schön waren wir trotzdem. Gleich am zweiten waren wir, bei 36 Grad Außentemperatur, in Alma Hoppes Lustspielhaus und haben uns angesehen wie Wigald Boning und Bernhard Hoëcker alle möglichen Fragen aus dem Publikum beantwortet haben. Das klingt erstmal merkwürdig, aber wir waren schon das zweite Mal dabei, die Abend sind sehr unterhaltsam und es gibt viel zu lachen. 

Letztes Wochenende war wieder Kinderfest bei Karl May. Wie schon in so vielen Jahren, haben wir wieder vier Stunden getanzt und dafür Karten für die nachmittags Show bekommen. Schon das Tanzen macht immer viel Spaß, auch wenn es diesmal fast durchgehend geregnet hat. Auf die Show könnte ich fast verzichten, ich finde die sehr flach, aber das darf man in der Region wohl besser nicht zu laut sagen. Aber immerhin ist es ein großes Spektakel und meiner Tochter hat es gefallen. 




Der letzte Schultag wird mit einem Ausflug und Essen gehen gefeiert. Da die Kinder mal wieder ideenlos waren, habe ich mich für das maritime Museum entschieden. Sehr groß und sehenswert, mir ein paar zu viele Modelle, Waffen und sonstiges Kriegszubehör. Aber diesmal war ich auch nicht nur deswegen da, momentan kann man dort die Korallenausstellung sehen, von der ich schon mehrfach gelesen habe. Und die war auch echt sehenswert, was für eine Arbeit, das alles zu häkeln. Die Kinder waren nur so semi begeistert, aber zumindest gut drauf und die anschließende Pizza hat allen geschmeckt. 




Als ich ein Kind war, waren wir jeden Sommer in Dänemark. Nun war ich schon einige Jahre nicht mehr, aber ich hatte immer mehr Lust auf einige dänische Lebensmittel, die ich hier nicht bekomme. Ich gehe sowieso gerne in fremdländische Supermärkte. Kürzlich habe ich gelesen, dass man mit dem Deutschlandticket bis Tønder fahren kann und da ist diese absurde Idee geboren. In 2,5 Stunden von Hamburg nach Niebüll und dann noch 20 Minuten mit einer ganz süßen, kleinen Bummelbahn nach Tønder. Und weil ich nicht nur in den Supermarkt gehen wollte und wieder nach Hause fahren, habe ich mir auch noch den Ort angesehen und war im Geschichts- und Kunstmuseum. Dazu gehört auch der Wasserturm, in dem man Stühle von Hans J. Wegner bewundert, während man bis ganz oben steigt. Tønder ist ein schöner kleiner Ort und auch das Museum ist sehr sehenswert, anschließend wurde dann der Rucksack und ein Einkaufsbeutel gefüllt mit allerlei Leckereien und abends war ich völlig ko wieder in Hamburg. War trotzdem ein toller Tag, das mache ich bestimmt mal wieder. 




Gelesen wurde nicht nur im Zug, aber da natürlich auch, so kamen wieder einige Bücher zusammen. „Die Geschichte der Fußleiste und ihre Bedeutung für das Abendland“ war an besagtem Abend Thema. Ich glaube man muss große Wigald Boning Fan sein, um Spaß daran zu haben. Ich hatte immer seine Stimme im Ohr und einige Kapitel fand ich sehr lustig. 
Bei „Die Taugenichtse“ mochte ich das Thema, karibischen Einwanderer im London der 50er, aber es war mir zu oberflächlich und zu chaotisch. Ähnlich ging es mir mit dem „Archiv der Träume“, spannender Inhalt, aber etwas wirr und sprunghaft. 
„All die gestohlenen Erinnerungen“ ist ein wunderbares Buch, auch wenn mir die letzten Seiten noch fehlen. Ich hatte vom Archiv in Arolsen schon gehört, nun weiß ich deutlich mehr über deren Arbeit und das ganze verpackt in eine spannende Geschichte. 
Wenn gute Satire weh tun muss, ist „Maulberg“ ein großartiges Buch. Gut geschrieben, schwer zu ertragen, aber mit einem wirklichen runden Ende, davor graute mir während des Lesens die ganze Zeit. 
„Lichtungen“ fand ich doof, es beginnt mit dem letzten Kapitel und geht dann immer weiter zurück, warum? Ein Ende gibt es so nicht, ich fand es nur verwirrend. „Die Infantin trägt den Scheitel links“ war auch ein seltsames Buch. Ich mochte die Sprache, aber es war mir zu abstrus. 
„Aus Sternen und Staub“ war wieder wunderbar, fantasievoll und mitreißend. Und „Nebelstunde“ ist ein solider Krimi, ich mag die Bücher von Johanna Mo. 

Dazu kamen neun Hörbücher, am längsten hat mich „Das strömende Grab“ begleitet. Ich mag die Krimis um Cormoran Strike und gerade dieser Band hat mir wieder gut gefallen und keine der 34 Stunden war langweilig. „Zwei Leben in Deutschland“ hat mir auch gut gefallen, ich kannte Hans Rosenthal nur dem Namen nach, seine Fernsehkarriere war vor meiner Zeit, aber sein Leben war sehr interessant. 
„Frei. Erwachsenwerden an Ende der Geschichte“ ist eine autobiografische Geschichte aus Albanien. Da hatte ich inzwischen schon mehrere und bin immer wieder erstaunt über die Lebensumstände, dabei ist es doch gar nicht so weit weg. „Beklaute Frauen“ von Leonie Schöler kann ich uneingeschränkt empfehlen, wobei ich eher das Buch, als das Hörbuch wählen würde. Es geht um so viel mehr, als nur um beklaute Frauen, auch um das Patriarchat im allgemeinen und natürlich um Feminismus. 

Nun sind Ferien, wobei ich weniger Urlaub habe, als die Kinder. Schön wäre, wenn das Wetter auch mal wieder auf Sommer drehen würde. Aber auch so haben wir noch einiges vor, dieses Wochenende ist Christopher Street Day, Dom ist auch schon, mindestens ein Sommerfest und eigentlich wollen wir auch noch für ein paar Tage wegfahren. Mal schauen was sich noch alles ergibt. Nun verlinke ich erstmal bei Birgitts Monatscollagen. Genießt euren Sommer. 


Dienstag, 29. Juli 2025

Nesteldecke


Schon vor einiger Zeit habe ich das erste Mal von Nesteldecken gehört, da hatte ich aber noch keine Verwendung dafür. Aber in letzter Zeit ist mir aufgefallen, dass mein Mutter kaum die Finger stillhält und auch gerne den Reißverschluss ihrer Jacke hin und her zieht. Da dachte ich, vielleicht wäre so eine Decke ja doch ganz nett. Ich habe erstmal alle möglichen Stoffe, mit interessanter Haptik aus meinem Fundus gekramt und dann solche mit hübschen Motiven. Dazu kam dann ein bisschen Spielkram.  



Die Größe der Quadrate wurde von der Jeanstasche bestimmt, ich glaube es waren 16 cm, bei der Tasche wäre einer mehr besser gewesen. Die pinken Blumen sind aus Cord, sie sind von der John Lennon Weste meines Sohns übrig. Der Kuhstoff ist etwas fellig, da hatte ich mal einen Rock draus. Das dunkelblaue ist Frottee und war mal ein Handtuch. Über den gestreiften Stoff habe ich einen Streifen Neopren gespannt, der war vom Hundegeschirr übrig. Die anderen beiden Stoffen sahen einfach nett aus, die Raben fanden, wie auch der Kuhstoff, bei meiner Laptoptasche Verwendung.



Eulen mochte meine Mutter schon immer besonders, aus dem Stoff hatte ich ihr auch mal eine Tablethülle und -kissen genäht. Der kuschelige Stoff, mit den Sternen, kommt von der Anziehdecke meiner Tochter und der braune daneben ist so ein Kunstwildleder und fand beim Elbenkostüm meines Sohnes Verwendung. Beide habe ich ausgesucht weil sie sich gut anfühlen. Wichtig war mir der Reißverschluss, weil ich wusste, dass sie damit gerne rumspielt. Eingefasst in einen Teil einer Tischdecke und hinterlegt mit dem Brotbüddelstoff. Der Reißverschluss war mal ein Fehlkauf, es war ein langer Jackenreissverschluss, aber nicht teilbar, dafür hatte ich nie eine Verwendung gefunden, aber hier ist ein Teil davon gut aufgehoben. Affen, Regenbogen und Dino sehen wieder hübsch aus, wobei ich unter dem Regenbogenstoff noch ein paar Perlen versteckt habe, die kann man hin und her schieben. Den grünen Paillettenstoff, übrig von der Druckerhülle, habe ich noch mit ein paar Rüschen, zum dran rum gnubbeln verziert. 



Die Jeanstasche ist extrem knapp eingenäht, aber man kann noch hineingreifen. Den seltsamen Fellstoff habe ich mal von meiner Schwiegermutter bekommen. Ich wusste nie was ich damit soll, aber hier passt er, fühlt sich noch mal ganz anders an. Das ganz dunkle ist Nicki und schön weich. Die hübschen Chamäleons sind der Rest eines T-Shirts und dummerweise habe ich da den Knopf falsch aufgenäht, der sollte natürlich auf den schlichten Stoff darunter. Da habe ich überhaupt nicht nachgedacht und dann war er schon fest und alles miteinander verbunden. 



An den lustigen Smileys habe ich ein paar Jerseybänder befestigt, zum verknoten, Schleife machen oder einfach dran ziehen. Die Katzen waren der letzte Rest der KUSV-Aktion und passten auch einfach zu gut. Der rote Stoff war mal ein Tischset und hat so eine stark gerippte Oberfläche. Und der lila Stoff ist so ein changierender Futterstoff.



Die Rückseite ist auch ein Kinderzimmer Dekostoff, da habe ich mal ein paar geschenkt bekommen und ich fand dieser passte hier ganz gut. Gequiltet habe ich in den Nähten, nur über den Reißverschluss, der über zwei Reihen geht, nicht drüber. Das Binding wurde aus einem einzigen Grund lila, ich war beim Treffen der Patchworkgruppe schneller vorangekommen, als ich dachte und hatte noch Zeit für das Binding. Der lila Stoff war der einzige den ich in ausreichender Menge dabei hatte. Aber da die Decke eh kunterbunt ist, passte auch jegliche Farbe für das Binding. 



Jetzt werde ich mal schauen, ob meine Mutter mit der Decke etwas anfangen kann oder ob das nichts für sie ist. Dann findet sich auf der Station bestimmt jemand anderes, der Freude daran hat. Die Sachen werden sowieso wild getauscht dort. Aber erstmal bringt es mir ein weiteres Kreuz bei Antetannis Bingo und zwar bei „Für einen guten Zweck“, außerdem verlinke ich beim DvD und beim Creativsalat.