Mittwoch, 31. Oktober 2018

Mein Oktober

Nun ist dieser 4-Jahreszeiten-Oktober auch vorbei. Wir hatte drei volle Wochen Ferien, durch die Dauer und die Temperaturen, bis 25 Grad, fühlte es sich an wie Sommerferien. Wir hatten wenig Pläne und haben unsere freie Zeit einfach genossen. Die Sträucher und Bäume meinten teilweise es wäre Frühling und fingen wieder an zu blühen. Pünktlich zum Ferienende wurde es dann kühler, nasser und windiger, so richtig Herbst. Vergangenes Wochenende hatten wir schlussendlich noch zwei Tage Winter, morgens war alles weiß gefroren und wenn man Auto fahren wollte, musste man zunächst Eis kratzen. Wettertechnisch also alles dabei, ansonsten aber sehr ruhig. Ich war sehr motiviert und fleißig, in allen möglichen Bereichen. Ein gutes Gefühl, wenn man sieht was man alles geschafft hat.


Besichtigt
An einem Sonntag habe ich mich mit ein paar Frauen aus einem Elternforum in Hamburg getroffen. Wir haben gemeinsam gegessen und hinterher noch etwas Sightseeing gemacht. Ich mag es die Menschen, von denen man immer nur liest, mal persönlich kennenzulernen. Und auch wenn ich Hamburg und die Elbphilharmonie schon kenne, war es ein sehr schöner, entspannter Tag.


Tierisch
Mit den Kindern habe ich den letzten Tag mit sommerlichem Wetter genutzt und wir sind zu Hagenbeck gefahren. Da in Hamburg keine Ferien mehr waren, ist es nicht so voll gewesen und wir konnten in Ruhe alle Tiere ausgiebig bewundern. Ganz besonders angetan hat es uns natürlich das Elefantenbaby und mein ewiger Favorit, die Walrösser.


Gesehen
Ich habe zwei Filme gesehen, die mich beeindruckt haben. Zufälligerweise spielte in beiden Sally Hawkins die Hauptrolle. „We want Sex“ beruht auf einer wahren Geschichte. Eine Gruppe von Frauen kämpft in den 60ern für gleichberechtigte Bezahlung. In „Maudie“ wird die Lebensgeschichte der Malerin Maud Lewis erzählt. Ich kannte sie vorher nicht, aber ihre Geschichte hat mich stark beeindruckt. Beide Frauen werden von Sally Hawkins hervorragend gespielt, ihren Namen werde ich mir auf jedem Fall merken.


Genossen
Beim letzten Nähcamp habe ich eine Frau kennengelernt und obwohl wir meist genäht haben und uns nur wenig unterhalten, hatte ich irgendwie das Gefühl, dass wir auf einer Wellenlänge sind. Zum Glück haben wir den Kontakt gehalten und uns zwischendurch auch mal getroffen. Jetzt im Oktober wollte ich sie endlich mal besuchen fahren und sie schlug vor, meine Nähmaschine mitzubringen und dort zu übernachten. Eine fantastische Idee, das Wochenende war einfach tiefenentspannt, nur nähen quatschen, ab und an etwas essen. Ich bin meistens irgendwie angespannt und habe irgendwelche Bedenken oder Dinge im Kopf. Aber diesmal nicht, es war einfach schön, so wie es war. Am Samstag Abend, nachdem ich den Augustblock fertig genäht hatte, wollten wir uns noch etwas die Füße vertreten und haben eine kleine Runde durch Bremen gedreht. Ich kannte Bremen bisher nicht, was für eine wunderschöne Stadt, die engen Gassen sind traumhaft. Auf dem Foto ist Bremens kleinstes Haus, dort wird Stoff verkauft. Irgendwann muss ich unbedingt im Hellen nochmal hin.

Und, nur fürs Protokoll, ich habe es tatsächlich im Oktober geschafft auch den Oktoberblock noch zu nähen. Nun bin ich endlich wieder auf dem aktuellen Stand und der Novemberblock morgen kann kommen.
Der November wird meist stressig, nächste Woche hat meine Tochter Geburtstag und ich in der Woche darauf. Mitte November ist das Nähbloggertreffen in Hamburg, da bin ich wirklich schon gespannt und ansonsten mal abwarten was kommt.

2 Kommentare:

  1. Liebe Svea!
    Glückwunsch zur fertigen Oktober Reihe!!!
    Meine ist auch fertig... allerdings erst seit 10 Minuten... ich habe das Ziel also um eine knappe Stunde verfehlt... 😉
    Jetzt kann es mit November weitergehen...
    LG
    Christiane

    AntwortenLöschen
  2. Hej Svea,
    das hört sich nach einem super Oktober an :0) Schön, wenn man jemanden kennenlernt, der auf der gleichen welle liegt, wie man selbst :0)da haben Christiane und du ja wieder aufgeholt mit euren blöcken :0) ganz LG aus Dänemark, Ulrike :0)

    AntwortenLöschen

Ich freue mich sehr über jeden einzelnen Kommentar.
Wenn du auf meinem Blog kommentierst, werden die von dir eingegebenen Formulardaten (und unter Umständen auch weitere personenbezogene Daten, wie z. B. deine IP-Adresse) an Google-Server übermittelt. Mehr Infos dazu findest du in meiner Datenschutzerklärung und in der Datenschutzerklärung von Google