Sonntag, 12. Oktober 2025

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Heute ist der zwölfte Oktober und darum gibt es hier wieder zwölf Fotos von meinem Tag. Wer weitere Informationen wünscht oder auch die Bilder anderer Blogger sehen will, der schaut bei  Caro von „Draußen nur Kännchen!“ vorbei. 


Der Wecker klingelt zwar nicht, aber gemütlich noch im Bett rumlungern ist heute auch nicht, wir haben noch was vor. Also aufstehen und Frühstück machen. 

Kurz darauf stehen meine Tochter und ich an der Bushaltestelle. Dummerweise fällt ihr in dem Moment ein, dass sie ihre Fahrkarte vergessen hat. Obwohl mein Sohn sie schnell findet und aus dem Fenster wirft, ist der Bus weg. Also starten wir zu Fuß, zügig Richtung Bahnhof. 

Hat geklappt und wir haben den Zug bekommen. Da meine Tochter Musik hört, kann ich lesen.

Angekommen. Das Museum Tuch und Technik in Neumünster. 

Heute kann man nicht nur die beeindruckenden, alten Maschinen anschauen, sondern es ist auch Webermarkt.

Mit vielen verschieden Ausstellern rund um das Thema Textilien, gewebt, gesponnen, gefilzt, gefärbt, bedruckt, genäht, gestrickt… Hier Ecoprint mit Blättern. 

Auch Blaudruck konnte man sehen und natürlich auch kaufen. Die Muster finde ich wunderschön, besonders im klassischen Blau. 

Eine Frau hat Unmengen Hühner genäht, einzeln, in Ketten oder mit passender Charakterkarte. Da gab es für jeden das passende Huhn. 

Die „normalen“ Ausstellungsstücke haben wir uns nur kurz angesehen, das Museum an sich kennen wir schon. Meine Tochter ist leider auch nicht so begeistert wie ich vom Markt und so stehen wir, nachdem wir alles gesehen haben, wieder draußen. 

Auf Wunsch der Tochter ein besonders nahrhaftes Mittagessen ;) 
Anschließend nehmen wir den Zug wieder Heim. 

Zu Hause nehme ich mir einen Keks und mache erstmal eine Pause. Die wird länger als gedacht, ich habe Kopfschmerzen und kann mich nicht zu irgendwas aufraffen. Dafür lese ich das Buch durch. 


Abends mache ich uns Chili con Carne, bereite schon mal alles für morgen vor und lande noch ein bisschen vor dem Fernseher. 
  

Dienstag, 7. Oktober 2025

Die letzte Hose

Eine Warnung vorweg, dieses ist nicht nur ein netter Post, wo ich eine selbstgenähte Hose zeige, er ist auch traurig, wer das gerade nicht so gut verträgt, liest lieber heute nicht weiter.




Im Juni hatte ich meiner Mutter zwei Hosen genäht, hier habe ich sie euch gezeigt. Sie mochte besonders die Nickihose, aber erstens war sie ein Tick zu eng und zweitens muss sie auch mal gewaschen werden. So habe ich im September auf dem Stoffmarkt nach Nicki Ausschau gehalten und welchen in eisblau gefunden. Ich war auch schnell mit zuschneiden und nähen, in der schlichten Version ohne Taschen, geht das ratzfatz.



Zwei Tage darauf ist meine Mutter ins Krankenhaus gekommen, ihr Zustand ist seitdem stetig schlechter geworden, sie kann nun nicht mehr aufstehen und wird die Hose vermutlich nie tragen. Stattdessen sind die Nachthemden im Einsatz. Noch ist sie gut drauf und vielleicht haben wir Glück und das bleibt noch etwas so.



Für die samtige Nickioberfläche Kreuze ich beim Bingo von Antetanni das Feld „Samt oder Seide?“ an.



Schnitt: Berlin von Pech und Schwefel, angepasst
Stoff: Stoffmarkt
Verlinkt: DvD