Montag, 30. November 2020

Mein November


Endlich ist der November vorbei, er darf dann jetzt auch weg. Angefangen hat er eigentlich ganz schön, mit sonnigem Wetter und ausgedehnten Spaziergängen. Es folgten der Geburtstag meiner Tochter, anders als sonst, aber trotzdem nett und auch mein Geburtstag und dann ging es rapide bergab. An meinem Geburtstag war ich noch „normal“ in der Schule, am folgenden Tag wurde ein Schüler positiv getestet und so musste die ganze Klasse in Quarantäne. Es ist ganz schön doof, wenn man die Wohnung nicht verlassen darf, besonders mit Kindern und Hund nicht. Einkauf kann man schon viel bestellen, aber nicht alles, zur Waschmaschine durfte ich auch nicht und der Hund muss mindestens dreimal am Tag raus. Die Kinder haben, neben der Schule, viel übernommen und so sind wir durch die Wochen gekommen. Als Alternativprogramm gab es recht viel Zeit faul vorm Fernseher.

Natürlich musste ich auch noch eine Erkältung bekommen und kam so in den Genuss eines Coronatests, aber zum Glück war er negativ. Das hebt die Quarantäne nicht auf, aber die Kinder durften weiter raus und zur Schule.

Man kommt sich schon sehr nutzlos vor nur in der Wohnung und für Sinnvolles fehlte irgendwie die Konzentration. Daher bin ich froh, dass heute der letzte Tag ist, morgen geht es wieder los. Vorher verlinke ich noch schnell bei Birgitts Monatscollagen.

Dienstag, 24. November 2020

Quarantäne

Im März habe ich, wie fast jede*r mit Nähmaschine, die ersten Masken genäht. Keine war bisher auf dem Blog zu sehen, aber aus gegebenem Anlass ändere ich das jetzt mal. Seit letzter Woche bin ich in Quarantäne und weil leichte Erkältungssymptome dazu gekommen sind, durfte ich heute einen Coronatest über mich ergehen lassen und nun heißt es warten. 


 Der Alltag ist gar nicht so einfach zu organisieren, wenn man die Wohnung nicht verlassen darf. Die Kinder sind großartig und übernehmen Vieles ohne großes Gemaule. Wenn der Test positiv sein sollte, dürften sie allerdings auch nicht mehr raus. Mit Nähen versuche ich mich ein bisschen abzulenken, nur nichts zu anspruchsvolles. 

Da in den Klassenzimmern momentan viel gelüftet wird, muss man ausreichend zum überziehen dabei haben, um nicht zu frieren. In letzter Zeit habe ich häufiger Maskenloops gesehen und stelle mir das ganz angenehm vor, also einfach mal ausprobieren. Der Stoff war ein Panel vom Stoffmarkt, ich hatte es eigentlich für meine Tochter mitgenommen, aber es gefiel ihr nicht. Vielleicht hätte das Motiv etwas weiter oben sitzen sollen, aber wenn man es nur als Loop trägt ist es okay so. 

Der Loop hat oben ein Band durchgezogen und wird hinterm Knopf  festgemacht. Ich bin mir nicht sicher ob er wirklich gut sitzt, er ist schon recht eng, aber das Band rutscht auch. Ich muss ihn mal im Alltag testen. Ansonsten bleibe ich bei meinem bevorzugten Maskenschnitt. Ich habe am Anfang einige durchprobiert, aber mein Favorit sind die schlichten gefalteten Masken nach ArianeB. Bei Valomea gibt es  auch noch eine Anleitung dazu, um einen Draht einzunähen. In dieser Form haben wir alle diverse, meine liebsten sind natürlich mit Regenbögen und jetzt passend zur Jahreszeit die Weihnachtsmasken, Reste von meinem Weihnachtshoodie. Mein Sohn mag auch seine Minions, Chamäleons oder Bullskulls. Meine Tochter hat es lieber schlicht und möglichst dunkel, die sind nicht so fotogen. Als die Gummis knapp wurden habe ich Jerseynudeln verwendet und finde die auch hinter den Ohren sehr angenehm. 


Das war es aber auch mit dem Thema, auch wenn uns die Masken bestimmt noch einige Zeit begleiten. Passt gut auf euch und bleibt schön gesund. 

Schnitt: Ti proteggo von gialLino
Stoff: Stoffmarkt 
Verlinkt: DvDCreative Lovers

Dienstag, 17. November 2020

Aus alt mach Neu

Vor ein paar Jahren habe ich mir mal spontan ein Sweatshirt gekauft, es war von guter Qualität und günstig, das Motiv fand ich super und so habe ich ohne Anprobieren zugeschlagen. Ihr könnt es euch vermutlich denken, es passte nicht richtig, sondern saß total merkwürdig. Und darum fristete es ein trostloses Dasein hinten im Kleiderschrank. Vorm Umzug habe ich aussortiert, auch dieses Shirt. Nahezu ungetragen war es zum wegwerfen natürlich zu schade und ich hatte es fast auf den zu-spenden-Stapel gelegt, als mir auffiel, dass das Motiv was für meinen Sohn sein könnte.

Ich hatte recht, er fand es toll, aber natürlich war es ihm viel zu groß. Und so habe ich das Shirt kurzerhand auseinander geschnitten. Unser bewährtes Shirtschnittmuster von Klimperklein, musste ich zunächst in der nächsten Größe abpausen, er ist schon wieder gewachsen. Aber zum Glück passten die Schnitteile alle auf das Shirt und auch das Motiv wurde nicht abgeschnitten, nur hinten war der Schriftzug zu weit oben, aber der war uns nicht so wichtig. Zusammengenäht war es schnell, schwierig fand ich ein passendes Halsbündchen zu finden. Ich habe mich dann dafür entschieden den Shirtstoff auch hier zu nutzen. Leider ist er nicht sehr gut dehnbar, vielleicht muss ich es noch mal ersetzen, wenn der Dickschädel nicht mehr durch geht, es ist schon sehr eng. Aber ansonsten ist das Shirt gut geworden und wurde begeistert aufgenommen. Schön wenn man etwas Unbrauchbares noch nutzen und jemanden damit eine Freude machen kann. 

Schnitt: Raglanshirt mit Knopfleiste von Klimperklein

Stoff: Upcycling 

Verlinkt: DvDCreative LoversÖko?-Logisch

Donnerstag, 12. November 2020

12 von 12

Heute ist der 12. November und darum gibt es hier zwölf Fotos von meinem Tag, wer mehr wissen möchte oder auch Fotos anderer Blogger sehen, schaut bei Caro von „Draußen nur Kännchen!“ vorbei. 


Der Tag beginnt etwas später als gewöhnlich, da die erste Stunde ausfällt. Ansonsten aber Alltag, fertig machen, frühstücken, Tee und Snack einpacken. 

Und ab geht es ins Auto, dank gutem Hörbuch ist die etwas längere Fahrt gut auszuhalten.  

Bei der Arbeit ein paar Notizen machen. 

Wieder zu Hause ist erstmal der Hund dran, ich habe noch ein paar Dinge hier liegen, die abgegeben werden müssen und so machen wir einen kurzen Stopp an der Bücherei. 

Leider beginnt es zu regnen und wir kommen klatschnass zu Hause an. Inzwischen sind mehr Blätter unter den Bäumen, als an ihnen. 

Anschließend esse ich endlich mal was. Von gestern ist noch ein Rest Suppe über, der ist jetzt genau das richtige. Die Geburtstagsschlange steht noch von Montag da, einmal können wir die Kerzen noch anzünden, aber nicht jetzt. 

Die Kinder kommen heute spät und so setze ich mich noch etwas an die Nähmaschine.

Weil ich das schließen der Wendeöffnung nicht leiden kann, mache ich sie möglichst klein. Heute habe ich es mal wieder übertrieben und brauche ewig zum Wenden. 

Als wir hier einzogen, stand noch ein Weihnachtskaktus in der Küche, schon leicht schrumpelig, ich habe ihm erstmal Wasser gegeben. Die meisten Pflanzen überleben bei mir nicht lange, aber der Kaktus scheint zufrieden und blüht jetzt sogar. 

Zum Abendessen hatte meine Tochter sich Fischstäbchen gewünscht, dazu gab es Kartoffelsalat, aber als ich an das Foto dachte, war alles schon alle. Hinterher geht es mit dem Hund um den See, zum Glück ist es inzwischen wieder trocken. 

Ab unter die Dusche. 

Feierabend. Nun mache ich es mir gemütlich, posten, fernsehen, surfen und dann wird geschlafen. 






Donnerstag, 5. November 2020

Gemütlich im Herbst

Ich mag keine klassischen Jogginghosen, aber ich mag schon bequeme Hosen für zu Hause. Ein einziges Mal habe ich eine Fleecehose in meiner Größe gefunden, die unten keine Bündchen hat, sondern eine schöne Weite. Ich trage sie zu Hause sehr gerne und fürchte den Tag wenn sie mal kaputt geht. Bevor es so weit kommt, musste ich mir was einfallen lassen. Ich habe mir einfach einen Sweathosenschnitt genommen und dann die Beinbreite anhand meiner vorhandenen Hose angepasst. Im Frühling gab es die Hose Berlin von Pech und Schwefel kurze Zeit gratis und so habe ich diese genutzt. Dadurch, dass ich die Beinform komplett verändert habe, ist aber nicht mehr viel vom Original übrig. 

Die Hose sollte eher schlicht sein, daher habe ich einen jeansblau-melierten Sweatstoff verwendet. Durch das auflegen der vorhandenen Hose hatte ich auch gleich die nötige Verlängerung. Den oberen Teil habe ich so gelassen, wie im Schnitt vorgesehen. Für die Taschen habe ich den gleichen Stoff verwendet, vermutlich nicht die beste Wahl. Er ist etwas dick und drückt daher stark durch. Die Taschen stehen meist auch, weniger schön, auf. Ich glaube beim nächsten Versuch würde ich einfache Nahttaschen aus Jersey machen, das gefällt mir besser. Ansonsten sitzt die Hose noch nicht ganz optimal, aber die Beinweite finde ich toll und sie trägt sich super bequem. Und da sie ja nur für zu Hause gedacht war, ist sie völlig in Ordnung und ich werde sie gerne tragen. 


Schnitt: Sweathose Berlin von Pech und Schwefel

Verlinkt: Du für dichCreative Lover