Mittwoch, 31. Juli 2024

Mein Juli


Nun ist der Juli fast vorbei. Lang war er und schön. Endlich sind Ferien, aber davor war noch einiges los. Die Abschlussfeier meiner Tochter und der erste Termin an der neuen Schule, wo sie ab September eine Ausbildung macht. Auch das Zeugnis meines Sohns wurde gefeiert, weniger offiziell, dafür mit Kino und lecker essen. 


Am ersten Ferienwochenende war wieder Kinderfest bei Karl May. Und auch wenn ich schon einige Jahre nicht mehr in Bad Segeberg tanze, so darf ich doch immer noch mit den Kindern kommen, mittanzen und wenn wir wollen die Show sehen. Es war wieder richtig toll, auch weil man viele nette Leute wieder trifft. 



Der ein oder andere hat es vielleicht schon auf der Collage erkannt, die Bilder sind diesmal nicht alle aus Hamburg. Mit meiner Tochter war ich letzte Woche ein paar Tage in Köln. Wir sind viel gelaufen, haben viel gesehen, erfahren und waren abends ordentlich platt. Aber wir waren uns einig, Köln gefällt uns. Viele interessante Ecken, viel Kunst, viele sehenswerte Blicke. Es war wirklich schön. 



Da wir mit der Bahn unterwegs waren, hatte ich auch Zeit zum lesen und auch in den letzten Schulwochen war es entspannter, so dass der Stapel endlich mal wieder etwas höher ist. „Und ich leuchte mit den Wolken“ war eine schöne Liebesgeschichte, aber mir war das Drumherum alles zu perfekt. Adam Silveras Bücher mag ich, auch dieses ist nicht schlecht, mir etwas zu viel Kampf. „Sie hat Bock“ hat Spaß gemacht, es war ehrlich, es war lustig und lehrreich. „Es muss noch etwas anderes geben als Angst und Sorge und Herrn Hitler“ war gut recherchiert, schön geschrieben und eine schöne Liebesgeschichte von zweien die unheimlich Glück hatten. „Finnisches Feuer“ war toll, skurril, sehr fesselnd und das alles in einer interessanten Welt. Das Ende ein Hauch klarer und es wäre perfekt. 

Dazu kamen elf Hörbücher. In „Der alte König in seinem Exil“ berichtet Arno Geiger von der Demenz seines Vaters, aber auf eine sehr liebevolle, wertschätzende Art und Weise. Es war interessant wie positiv er manches sehen konnte. Erwähnenswert war auch „Young Mungo“ auch wenn das Buch, beziehungsweise Mungos Geschichte, nahezu unerträglich war. Das Leben in Glasgow in den 90ern (eigentlich noch gar nicht so lange her) muss für ein Teenager sehr schwer gewesen sein, für ein schwulen Teenager war es eigentlich unmöglich. 

Nun beginnt der August, er beginnt mit einem weiteren Kurzurlaub, bevor ich wieder arbeiten muss und die Kinder weiter faul sind. Am Ende haben wir noch mal ein paar Tage gemeinsam frei. Hoffentlich ist das Wetter dann immer noch sommerlich und die Zwei haben Lust was zu unternehmen. Aber jetzt verlinke ich erstmal bei Birgitts Monatscollagen

Freitag, 12. Juli 2024

12 von 12

Heute ist der zwölfte Juli und darum gibt es hier wieder zwölf Fotos von meinem Tag. Wer mehr Informationen möchte oder auch die Fotos anderer Blogger sehen will, der schaut bei Caro von „Draußen nur Kännchen!“ vorbei. 

Der Tag beginnt früh, schnell fertigmachen, frühstücken und die Kissen so auf das Bett legen, dass der Hund in meiner Abwesenheit nicht reinspringt. 

Im Auto läuft natürlich ein Hörbuch. Momentan der vierte Band einer Reihe, etwas schwächer, als die vorherigen, aber immer noch gut. 

Schule, nur noch eine Woche, dann sind Ferien. Dementsprechend entspannt läuft es momentan.

Viel Unterricht findet nicht mehr statt. Wir haben schon einige Filme gesehen diese Woche. Heute gibt es „Die Troublemaker“ mit Bud Spencer und Terence Hill. 


Feierabend. Eigentlich wollte ich noch was einkaufen, habe aber das Portmonee vergessen und fahre daher unverrichteter Dinge nach Hause. Eine Hummel hat ihr Mittagessen schon gefunden. Ich habe noch Hunger und mache mit den Rest Gnocchi-Hack-Auflauf von gestern warm. 

Kurze Pause, schon mein drittes Buch von Adam Silvera. Ich bin noch nicht so weit, aber der Anfang ist schon sehr vielversprechend. 

Jetzt aber doch einkaufen, hauptsächlich für meine Mutter, anschließend bringen wir es ihr vorbei. Große Freude, weil ich auch die Kinder dabei habe. 

Wir halten kurz beim Optiker, leider unerfolgreich, ausgerechnet heute hat der schon um 12 Uhr geschlossen. Weiter geht’s zu meinem Vater, er hat noch ein Geschenk für meine Tochter zum Schulabschluss und wir klönen einige Zeit. 

Ich bringe die Kinder zu ihrem Vater und kaufe mir noch etwas ein. 

Abendessen im Auto, es schüttet. Zum Nachtisch gibt es noch eine Nussecke, aber da fahre ich schon und daher gibt es kein Foto. 

Endlich zu Hause, ich werde schon erwartet. Im Auto habe ich noch gedacht ich sollte an eine Jacke denken und vor der Runde auf Toilette gehen. Dummerweise denke ich weder an das eine noch ans andere. Das mit der Jacke ist kein Problem, es bleibt trocken, aber Toilette wäre eine gute Idee gewesen. Der Hund hält auch nichts davon schneller zu machen. 

Endlich Feierabend und Zeit etwas fernzusehen. Vor drei Jahren habe ich „Deutsches Haus“ gelesen, hat mir sehr gut gefallen und auch als Serie funktioniert es. 

Dienstag, 9. Juli 2024

Free Hope

Als ich das letzte mal bei Selfmade war, hatte ich auch nach Jersey für T-Shirts geschaut. Häufig finde ich dort nicht das was ich suche, dafür meist irgendwas anderes interessantes. Auch diesmal war die Auswahl die mich ansprach klein. Einen Stoff zog ich aus dem Regal, weil mir das leuchtende grün gefiel, allerdings war es mit viel braun kombiniert. Braun ist ja gar nicht meine Farbe, außer es geht um Fußball. 


Als ich gebauer hinschaute, fand ich allerdings auch das Muster interessant. Ausserdem hatte der Stoff eine schöne Qualität, angenehm stabil, aber weich, wenn ich mich nicht täusche war es sogar Bio. Und endgültig überzeugt hat mich der Preis, der Stoff war unfassbar reduziert, unter 5 Euro pro Meter. Da habe ich den zweiten Stoff der Serie auch gleich mitgenommen, obwohl er noch brauner war. 



Der Schnitt ist wieder von Print4Kids, der den ich eigentlich immer nutze. Der Stoff war schnell zugeschnitten und dann mitgenommen zum letzten Nähcamp. Da hatte ich allerdings Unmengen zugeschnitten und anderes war erstmal wichtiger. Aber als es dann Richtung Frühling ging, habe ich mich hingesetzt und die beiden T-Shirts genäht. 



Beide Shirts werden sehr gerne getragen und wurden inzwischen häufiger gewaschen. Die Qualität hält was sie verspricht, der Stoff ist immer noch toll. Ich habe es öfter, dass Stoffe, die mich nicht gleich überzeugten, im Nachhinein die sind, die ich dann am liebsten trage. Und auch hier passt es wieder. 



Schnitt: Männertreu von Print4Kids
Stoff: Selfmade
Gehört: „Bergleuchten“ von Karin Seemayer
Verlinkt: DvDCreativsalat