Nun ist der August vorbei, er war endlos lang, endlos voll und wunderschön. Darum gibt es heute auch mehrere Collagen. Das absolute Highlight waren die ersten Tage, da war ich im Urlaub, kommt weiter unten noch. Als ich wieder da war, habe ich viel gearbeitet, hatte aber zwischendurch noch Zeit, um mit den Kindern in Hamburg unterwegs zu sein. Mit meiner Tochter war ich zum Christopher Street Day und mit beiden Kindern an der Ostsee, als es so warm war. Mit einer Freundin war ich ich auf dem Dom und heute habe ich mich mit einer Freundin in Bremen getroffen und wir waren auf dem Stoffmarkt.
Der Monat startete in München, ich war mit dem Zug gefahren und hatte einen Tag um mir München anzuschauen. Bei 34 Grad bin ich kreuz und quer durch München und habe die Stadt genossen. Gerade als ich oben auf dem Turm der Frauenkirche war ging der Fahrstuhl kaputt, nachdem wir dort unterm Dach fast gar waren, durften wir die Nottreppe nehmen, so sah ich auch die Glocken und das, was man sonst nicht zu sehen bekommt. Mit wackligen Beinen kam ich unten an und weiter ging’s durch die Stadt, abends völlig ko ins Hotelbett und am nächsten Tag nahm ich den Zug nach Garmisch, denn was ich eigentlich wollte, war Berge sehen.
Ich liebe die Berge, schon wenn sie am Horizont auftauchen fährt mein Körper runter und eine innere Ruhe breitet sich aus. Die ultimative Erholung und sie hält sogar an. Am Nachmittag saß ich einfach mit meinem Buch an einer Straße mit Blick auf die Zugspitze und schaute bei jedem umblättern hoch, Glück pur. Am kommenden Tag war ich in der Partnach Klamm, ich mag Gebirgsbäche und Klammen. In der Partnach Klamm war ich schon einmal, aber sie ist immer wieder beeindruckend, ich bekam das Grinsen aus meinem Gesicht gar nicht raus. Am nächsten Tag brachte mich der Zug zunächst wieder nach München und dann direkt weiter nach Hamburg. Man könnte meinen, es waren fünf stressige Tage, um einen Tag in München und einen in Garmisch zu haben, aber es war perfekt und genau das was ich brauchte.
Wieder in Hamburg hielt die Urlaubsstimmung trotz Arbeit noch an. Ich dachte noch, für einen perfekten Sommer fehlt eigentlich noch ein Konzert. Und in den kommenden Tagen wurden gleich zwei, für mich interessante, Konzerte angekündigt. Das Hafennachtkonzert fiel dann leider aus. Aber letzte Woche Freitag war ich in Lübeck im Naturbad Falkenwiese und habe den Liedermacher Falk live erlebt. Ein großartiger Abend, tolle Location, mit Bühne auf dem Wasser, tolle Stimmung und super Musik.
Dafür hat der Buchstapel diesen Monat das Wort nicht wirklich verdient, nur zwei Stück habe ich gelesen. „Die Welt von oben“ hatte ich spontan in München gekauft, während so einer Zugfahrt schafft man doch mehr Bücher als gedacht. Es ist eine nette Reisegeschichte und hat Spaß gemacht. Wirklich begeistert hat mich aber „Die unglaubliche Flucht des Uriah Heep“. Ich bin immer auf der Suche nach guten Fantasy Büchern. Bei diesem habe ich das weiterlesen teilweise hinausgezögert, weil ich nicht wollte, dass es vorbei geht.
Dazu kamen noch zehn Hörbücher, auch hier waren Highlights dabei. „Morgen und für immer“ beginnt während des zweiten Weltkriegs in Albanien, spielt dann in der DDR und in den USA, bis es wieder nach Albanien geht. Sehr eindrucksvoll erzählt, es gab Tränen des Glücks und der Trauer, ein sehr bewegendes Buch. Ein zweites Buch, dass mich gefesselt hat war „Besser allein als in schlechter Gesellschaft“ auch eine Lebensgeschichte, diesmal nicht fiktiv. Teilweise aus Sicht einer hundertjährigen die während Corona ziemlich abgeschlossen im Altersheim wohnt.
Nun ist nicht nur der August vorbei, sondern auch die Ferien in Hamburg und Schleswig-Holstein. Mal schauen was uns im September erwartet. Nächstes Wochenende treffe ich mich mit einer Freundin, die gekauften Stoffe wollen auch mal vernäht werden. Ein Wochenende ist Rollerderby und ich hoffe ich schaffe es auch mal wieder zum Square Dance. Eigentlich schon genug Pläne für einen Monat, mal schauen, was sonst noch so kommt. Jetzt verlinke ich erstmal bei Birgitts Monatscollagen.