Sonntag, 28. Februar 2021

Mein Februar

Im Januar hatte ich noch gehofft, dass sich mal was ändert, aber so hatte ich das eigentlich nicht gemeint. Zum Glück haben wir den Geburtstag meines Sohnes Anfang Februar noch schön gefeiert, natürlich Corona-konform mit nur einem Gast. Aber dann kam es Schlag auf Schlag, erst die (vermutliche) Mittelohrentzündung und dann plötzlich das halbseitig gelähmte Gesicht, was mir die Fahrt mit dem Rettungswagen einbrachte, weil bei sowas auch immer Verdacht auf Schlaganfall mitschwingt. Der Verdacht ist inzwischen zumindest ausgeräumt, aber Lähmung und Schmerzen immer noch vorhanden, wenn auch besser, auch eine wirkliche Ursache konnte nicht gefunden werden. Ich hoffe auf Mittwoch da habe ich endlich einen Termin beim Neurologen. 

Da ich den größten Teil des Monats krank geschrieben war und mich auch schonen sollte, waren wir noch fauler als sonst. Der Hund hat uns ausreichend frische Luft gebracht, von tiefstem Winter mit viel Schnee und Eis, bis zu sommerlichen T-Shirt Temperaturen war alles dabei. Ganz schön kurios das Wetter, innerhalb einiger Tage mal eben ein Temperaturanstieg von dreißig Grad, trotzdem habe ich die warmen Tage, mit ausgedehnten Spaziergängen, genossen. 

Verlinkt bei Birgitts Monatscollagen.


Dienstag, 23. Februar 2021

Geschenke

Letzte Woche habe ich euch gezeigt, was ich für den Sohn meiner Freundin genäht habe. Der junge Mann hat eine zweijährige Schwester, sie sollte auch nicht leer ausgehen und darum sind auch für sie ein paar Dinge entstanden. 


Wie auch ihr Bruder hat sie eine Mütze bekommen, hier habe ich den letzten Rest Hafenkitzjersey verwendet. Leider hatte ich kein farblich passendes Bündchen, aber der blaue Jersey passte auch ganz gut. Dazu gab es noch eine Halssocke, gefüttert ist sie mit Alpenfleece, so dass es am Hals schön kuschelig ist.


Besonders toll finde ich dieses Kleidchen, Regenbögen liebe ich ja sowieso, aber ich finde auch den leicht asymmetrische Schnitt richtig schön. Der lila Kombistoff ist in Wahrheit heller und leuchtender und passt gut zu den Regenbögen. Man hat mir berichtet, dass Kleid wurde begeistert aufgenommen und sie hat gleich versucht es anzuziehen. 


Und zum Schluss gab es noch ein Laster-Taschen-Kissen. Oben im „Erdhügel“ ist ein Reißverschluss und man kann kleine Sachen dort verstecken. Den Schnitt habe ich schon ewig liegen, nun habe ich ihn endlich mal genäht. Vielleicht kann sie das Kissen an ihren Bruder weitergeben, wenn es nicht mehr interessant ist. 

Schnitt: Mavibris Mütze, Halssocke von Olilu, Kleid Amalya von Mialuna, Kipper-Tasche Karl von Shesmile
Stoff: Fundus
Gehört: „Im Schatten unsererWünsche“ von Jeffrey Archer



Dienstag, 16. Februar 2021

Für die Kleinsten

Im November hat eine Freundin ihr zweites Kind bekommen. Ich hatte schon den Plan dem jungen Mann zur Geburt etwas zu nähen, aber bisher fehlte Idee und Zeit. Seine Schwester hatte 2019 diese Decke bekommen, aber eine zweite Decke wollte ich nicht nähen. 


Seit ich krank geschrieben bin habe ich etwas mehr Zeit, die ich auch nicht vorm Bildschirm verbringen sollte. Darum habe ich beschlossen es ist der richtige Zeitpunkt zum nähen. Statt eines großen Teils habe ich lieber mehrere kleine genäht. Den Anfang macht das Freebook „Shirt mit amerikanischem Ausschnitt“ von Mar!gold.


Die Stoffe hatte ich noch im Fundus, für meine Kinder sind sie nichts mehr und so habe ich einfach geschaut für welchen Schnitt der Rest noch reicht. Auch die „Mitwachshose“ von Buntspechte ist ein Freebook. Das Bündchen ist blau und nicht ganz so düster wie es hier ausschaut. 


Und weil ich hoffe, dass irgendwann der Sommer kommt auch noch eine kurze Hose. Aus dem Stoff hatte mein Sohn sich mal eine Mütze gewünscht und darum war das Stück Stoff recht klein. Wiederum ein Freebook, die „Coconut Pants“ von Engelinchen. 


Auch aus diesem tollen Biberstoff hatte mein Sohn mal eine Mütze, nun ist er restlos aufgebraucht. Der Schnitt ist „Bärliner Knoten“, ein Freebook von Berlinerie. 


Und weil ich die Labeltücher immer so niedlich finde und noch genau das passende Stück Stoff hatte, musste ich noch eins Nähen. Neben etwas Zackenlitze und Webbändern, habe ich ein paar Jerseystücke, mit und ohne Knoten angenäht. Ich kann mir vorstellen, dass man da gut dran rumlutschen kann. Für die Rückseite habe ich Frottee verwendet. Auch dieses Schnuffeltuch ist ein Freebook und zwar von Märzenbecher. 

Schnitt: Siehe Text
Stoff: Fundus
Gehört: „NSA“ von Andreas Eschbach und „Im Schatten unsererWünsche“ von Jeffrey Archer


Freitag, 12. Februar 2021

12 von 12

 Heute ist der zwölfte Februar und darum gibt es wieder zwölf Fotos von meinem Tag. Wer mehr Informationen oder auch Fotos anderer Blogger möchte, schaut bei Caro von „Draußen nur Kännchen!“ vorbei. 

Der Tag beginnt außergewöhnlich. Anfang der Woche hatte ich eine Mittelohrentzündung bekommen, Mittwoch Mittag bemerkte ich das eine Gesichtshälfte gelähmt war. Im Krankenhaus wurde alles mögliche getestet. Vermutlich ist durch die Ohrentzündung auch der Gesichtsnerv entzündet. Zum Glück durfte ich wieder nach Hause, ich bin krankgeschrieben und nehme Cortison. Der Tag beginnt mit der Magentablette, dann abwarten, ein bisschen Essen und dann die Cortisontabletten.

Anschließend dusche ich und dann essen wir „richtig“ Frühstück. 

Eigentlich will der Hund raus, aber ausnahmsweise entscheide ich, es wäre wohl sinnvoll nicht mit nassen Haaren loszugehen. Darum muss ich zunächst den Föhn suchen, den nutze ich äußerst selten.

Endlich ist der Hund dran, es ist eiskalt draußen und die Wege am See ziemlich glatt, aber mit der Sonne ist es trotzdem sehr schön und wir genießen unsere Runde. 

Die Gesichtsgymnastik muss ich mehrmals täglich machen, dazu verschiedene Cremes für die Augen, da ich zu wenig blinzle und aufpassen muss, dass sie nicht austrocknen. 

Mein Sohn muss etwas aus der Schule abholen, wir halten kurz an der Bücherei und holen Filmnachschub.

Nach gleich zwei Coronatests diese Woche kann ich endlich mal wieder beruhigt meine Mutter besuchen. Die Stapel mit ihren durchgelesenen Bücher sind mal wieder enorm, einen Teil nehme ich mit um ihn selber zu lesen oder weiter zu verteilen. 

Ich wollte beim Optiker nach weiteren Tropfen zum Augen befeuchten fragen und meine Mutter hat Schwierigkeiten mit ihrer Brille und darum machen wir uns gemeinsam auf den Weg. 

Wieder zu Hause gibt es den Rest Mais-Hähnchen-Nudeln von gestern, die Runde mit dem Hund hat meine Tochter übernommen. 

Nachmittags nähe ich noch ein paar Kleinigkeiten. 

Inzwischen ist die Wäsche fertig und ich hänge sie raus zum trockenfrieren. 

Abends gibt es Zaziki-Kartoffelsalat mit Würstchen. Das Rezept habe ich kürzlich entdeckt, passt im Sommer vermutlich besser, aber es schmeckt und wird in die Sammlung aufgenommen. 
Die Hunderunde erfolgt im dunklen und nun schauen wir gemeinsam noch einen der Filme.