Nun ist dieser 4-Jahreszeiten-Oktober auch vorbei. Wir hatte drei volle Wochen Ferien, durch die Dauer und die Temperaturen, bis 25 Grad, fühlte es sich an wie Sommerferien. Wir hatten wenig Pläne und haben unsere freie Zeit einfach genossen. Die Sträucher und Bäume meinten teilweise es wäre Frühling und fingen wieder an zu blühen. Pünktlich zum Ferienende wurde es dann kühler, nasser und windiger, so richtig Herbst. Vergangenes Wochenende hatten wir schlussendlich noch zwei Tage Winter, morgens war alles weiß gefroren und wenn man Auto fahren wollte, musste man zunächst Eis kratzen. Wettertechnisch also alles dabei, ansonsten aber sehr ruhig. Ich war sehr motiviert und fleißig, in allen möglichen Bereichen. Ein gutes Gefühl, wenn man sieht was man alles geschafft hat.
Besichtigt
An einem Sonntag habe ich mich mit ein paar Frauen aus einem Elternforum in Hamburg getroffen. Wir haben gemeinsam gegessen und hinterher noch etwas Sightseeing gemacht. Ich mag es die Menschen, von denen man immer nur liest, mal persönlich kennenzulernen. Und auch wenn ich Hamburg und die Elbphilharmonie schon kenne, war es ein sehr schöner, entspannter Tag.
Tierisch
Mit den Kindern habe ich den letzten Tag mit sommerlichem Wetter genutzt und wir sind zu Hagenbeck gefahren. Da in Hamburg keine Ferien mehr waren, ist es nicht so voll gewesen und wir konnten in Ruhe alle Tiere ausgiebig bewundern. Ganz besonders angetan hat es uns natürlich das Elefantenbaby und mein ewiger Favorit, die Walrösser.
Gesehen
Ich habe zwei Filme gesehen, die mich beeindruckt haben. Zufälligerweise spielte in beiden Sally Hawkins die Hauptrolle. „We want Sex“ beruht auf einer wahren Geschichte. Eine Gruppe von Frauen kämpft in den 60ern für gleichberechtigte Bezahlung. In „Maudie“ wird die Lebensgeschichte der Malerin Maud Lewis erzählt. Ich kannte sie vorher nicht, aber ihre Geschichte hat mich stark beeindruckt. Beide Frauen werden von Sally Hawkins hervorragend gespielt, ihren Namen werde ich mir auf jedem Fall merken.
Genossen
Beim letzten Nähcamp habe ich eine Frau kennengelernt und obwohl wir meist genäht haben und uns nur wenig unterhalten, hatte ich irgendwie das Gefühl, dass wir auf einer Wellenlänge sind. Zum Glück haben wir den Kontakt gehalten und uns zwischendurch auch mal getroffen. Jetzt im Oktober wollte ich sie endlich mal besuchen fahren und sie schlug vor, meine Nähmaschine mitzubringen und dort zu übernachten. Eine fantastische Idee, das Wochenende war einfach tiefenentspannt, nur nähen quatschen, ab und an etwas essen. Ich bin meistens irgendwie angespannt und habe irgendwelche Bedenken oder Dinge im Kopf. Aber diesmal nicht, es war einfach schön, so wie es war. Am Samstag Abend, nachdem ich den Augustblock fertig genäht hatte, wollten wir uns noch etwas die Füße vertreten und haben eine kleine Runde durch Bremen gedreht. Ich kannte Bremen bisher nicht, was für eine wunderschöne Stadt, die engen Gassen sind traumhaft. Auf dem Foto ist Bremens kleinstes Haus, dort wird Stoff verkauft. Irgendwann muss ich unbedingt im Hellen nochmal hin.
Und, nur fürs Protokoll, ich habe es tatsächlich im Oktober geschafft auch den Oktoberblock noch zu nähen. Nun bin ich endlich wieder auf dem aktuellen Stand und der Novemberblock morgen kann kommen.
Der November wird meist stressig, nächste Woche hat meine Tochter Geburtstag und ich in der Woche darauf. Mitte November ist das Nähbloggertreffen in Hamburg, da bin ich wirklich schon gespannt und ansonsten mal abwarten was kommt.
Mittwoch, 31. Oktober 2018
Dienstag, 30. Oktober 2018
Röckli
Ich mache seit inzwischen 25 Jahren Square Dance. Die Kinder kennen es von Geburt an und waren immer mit dabei. Natürlich habe ich dafür auch einen Petticoat und entsprechende Röcke. Als meine Tochter im Kindergarten war, hat eine gute Bekannte ihr auch öfter mal Röcke und ab und an sogar einen Petticoat genäht.
In den letzten Jahren hatte sie weniger Lust und wenn sie mit dabei war wollte sie keinen Rock anziehen, sondern lieber Jeans. Was natürlich kein Problem ist, jeder wie er mag. Ich bin dankbar wenn sie überhaupt Lust haben dabei zu sein und ich dadurch Tanzen kann. Im Laufe der Zeit wurden die Röcke natürlich zu klein und ich habe sie aussortiert. Nur der letzte Petticoat war anscheinend auf Zuwachs genäht und liegt daher noch hier.
Letzten Samstag wollten wir endlich mal wieder los zum Tanzen und Mittwoch Nachmittag fiel meiner Tochter ein, sie möchte mal wieder Rock und Petticoat tragen. Nun fehlte aber der Rock, bevor ich richtig nachgedacht hatte, bot ich das Nähen an. Problem war die knappe Zeit, zum Stoff kaufen reichte sie nicht mehr. Ich habe durchaus Stoff im Fundus, aber fast keinen leichten, schön fallenden. Den einzigen der passte, fand ich furchtbar, ganz flutschiges Plastik und dann auch noch rote Rosen. Meine Tochter war begeistert und ihr soll er gefallen, also Auswahl erledigt.
Eigentlich wollte ich einen Tellerrock nähen, aber dafür reichte der Stoff nicht, darum suchte ich eine Alternative. Dabei entdeckte ich das Kinder-Röckli von Schnabelina. Soetwas hatte ich gesucht und der Stoff hat auch genau gereicht. Oben habe ich einfach ein Bünchen angenäht und anschließend festgestellt, dass die Länge sehr knapp ist. Zum Säumen war kein Stoff übrig, beim Einfassen hatte ich Befürchtungen das es zu schwer wird, demzufolge habe ich mich an meinen ersten Rollsaum versucht. Zum Glück hat es problemlos funktioniert und somit ist die Länge gerade so ausreichend.
Meine Tochter war wirklich begeistert, ein Zustand der Seltenheitswert hat. Sie hatte ihn am Samstag auch zeitweise an. Der Rock ist weit genug um den Petticoat darunter zu tragen, beim Drehen rutscht er dann hoch, das stört die junge Dame glücklicherweise nicht. Sie mag ihren Rosenrock und wird ihn vermutlich auch ohne Petticoat im Alltag tragen. Und ich bin diesen merkwürdigen Stoff endlich los. Alle zufrieden, so soll es sein.
In den letzten Jahren hatte sie weniger Lust und wenn sie mit dabei war wollte sie keinen Rock anziehen, sondern lieber Jeans. Was natürlich kein Problem ist, jeder wie er mag. Ich bin dankbar wenn sie überhaupt Lust haben dabei zu sein und ich dadurch Tanzen kann. Im Laufe der Zeit wurden die Röcke natürlich zu klein und ich habe sie aussortiert. Nur der letzte Petticoat war anscheinend auf Zuwachs genäht und liegt daher noch hier.
Letzten Samstag wollten wir endlich mal wieder los zum Tanzen und Mittwoch Nachmittag fiel meiner Tochter ein, sie möchte mal wieder Rock und Petticoat tragen. Nun fehlte aber der Rock, bevor ich richtig nachgedacht hatte, bot ich das Nähen an. Problem war die knappe Zeit, zum Stoff kaufen reichte sie nicht mehr. Ich habe durchaus Stoff im Fundus, aber fast keinen leichten, schön fallenden. Den einzigen der passte, fand ich furchtbar, ganz flutschiges Plastik und dann auch noch rote Rosen. Meine Tochter war begeistert und ihr soll er gefallen, also Auswahl erledigt.
Eigentlich wollte ich einen Tellerrock nähen, aber dafür reichte der Stoff nicht, darum suchte ich eine Alternative. Dabei entdeckte ich das Kinder-Röckli von Schnabelina. Soetwas hatte ich gesucht und der Stoff hat auch genau gereicht. Oben habe ich einfach ein Bünchen angenäht und anschließend festgestellt, dass die Länge sehr knapp ist. Zum Säumen war kein Stoff übrig, beim Einfassen hatte ich Befürchtungen das es zu schwer wird, demzufolge habe ich mich an meinen ersten Rollsaum versucht. Zum Glück hat es problemlos funktioniert und somit ist die Länge gerade so ausreichend.
Meine Tochter war wirklich begeistert, ein Zustand der Seltenheitswert hat. Sie hatte ihn am Samstag auch zeitweise an. Der Rock ist weit genug um den Petticoat darunter zu tragen, beim Drehen rutscht er dann hoch, das stört die junge Dame glücklicherweise nicht. Sie mag ihren Rosenrock und wird ihn vermutlich auch ohne Petticoat im Alltag tragen. Und ich bin diesen merkwürdigen Stoff endlich los. Alle zufrieden, so soll es sein.
Ich habe den Schnitt selbst entdeckt und bekomme keinerlei Vergütung für die Namensnennung, trotzdem ist dieser Beitrag Werbung.
Schnitt: Röckli von Schnabelina
Stoff: Fundus
Gehört: „Näh deinen Stil“ Podcast
Verlinkt: Dienstagsdinge, Creadienstag
Donnerstag, 25. Oktober 2018
Rettungsringe und Fliegen
Nachdem ich Mitte September meinen Zick Zack Block genäht hatte wollte ich eigentlich möglichst zeitnah mit dem August- und Septemberblock weitermachen, aber irgendwie kam ich nicht dazu. Es stand weiterhin recht weit oben auf meiner To Sew Liste, es sollte aber irgendwie nicht sein. Als ich vor kurzem die Blöcke von Christiane (Nanusch näht) bewunderte, schlug sie mir vor, uns ein gemeinsames Ziel zu setzen. Bis Ende Oktober wollten wir alle bisherigen Blöcke genäht haben. Sie hat dann auch gleich mal einen Frühstart hingelegt und da musste ich natürlich nachziehen.
Letztes Wochenende haben meine Nähmaschine und ich eine Freundin besucht. Es war ein wirklich wunderschönes Wochenende und ich hatte es vorher sogar geschafft den August- und Septemberblock zuzuschneiden. Neben viel quatschen, lecker essen und etwas bummeln, haben wir auch lange genäht und beide Reihen sind fertig geworden.
Der Augustblock war der Life Saver von Ellis & Higgs, bei mir war Grün dran und so sehen die Rettungsringe eher aus wie Adventskränze. Der Block ist nicht schwierig zu Nähen, hat mich aber unheimlich viel Zeit gekostet. Schon das Zuschneiden hat ewig gedauert und das Nähen erst recht. Es sind einfach sehr viele kleine Teile und damit auch sehr viele Ecken die genau aufeinander trefffen sollten. Das tun sie bei mir nicht immer, für Perfektionist*innen sind sie daher nichts, aber mir gefallen sie genau so wie sie sind. Die Half Square Triangles habe ich nicht nach der aus-eins-mach-vier-Methode genäht. Ich versuche auch die kleineren Stoffreste zu verwenden und die haben dafür oft nicht die nötige Größe. Den grünen Stoff mit den Fischen habe ich im Urlaub in München gekauft. Ich mag so Erinnerungsstoffe.
Den Bow Tie Block gibt es bei Verena von „einfach bunt...“. Er sieht viel komplizierter aus, war aber deutlich schneller zugeschnitten und genäht. Ich habe mich für den Fliegenknoten in 3D entschieden, schließlich muss man alles mal ausprobieren. Auf der Nahaufnahme kann man den Effekt ganz gut erkennen. Zum Nähen gab es sogar ein Video, das habe ich mir allerdings nicht angesehen, ich fand die Anleitung völlig ausreichend. Wie ihr seht sind die Fliegen in Blau und Grün, gerade Blau hatte ich viele Reste hier herum liegen. Unter anderem von meiner Weltraumtasche und meiner Reisetasche, aber auch noch ältere Reste.
Geflucht habe ich erst heute beim Fotografieren, hätte ich es bloß schon gestern erledigt, da war es nicht so windig. Die meisten Fotos sehen so aus wie das untere, manchmal haben auch mehrere Blöcke auf einmal reißaus genommen und ich war froh als alle einen kurzen Moment zumindest halbwegs so lagen wie sie sollten. Nun fehlt mir nur noch der Oktober um wieder vollkommen im Zeitplan zu sein, aber ich bin guter Dinge. Erstens habe ich noch fast eine Woche Zeit und zweitens ist er zumindest schon zugeschnitten und dann kann auch der November kommen.
Letztes Wochenende haben meine Nähmaschine und ich eine Freundin besucht. Es war ein wirklich wunderschönes Wochenende und ich hatte es vorher sogar geschafft den August- und Septemberblock zuzuschneiden. Neben viel quatschen, lecker essen und etwas bummeln, haben wir auch lange genäht und beide Reihen sind fertig geworden.
Der Augustblock war der Life Saver von Ellis & Higgs, bei mir war Grün dran und so sehen die Rettungsringe eher aus wie Adventskränze. Der Block ist nicht schwierig zu Nähen, hat mich aber unheimlich viel Zeit gekostet. Schon das Zuschneiden hat ewig gedauert und das Nähen erst recht. Es sind einfach sehr viele kleine Teile und damit auch sehr viele Ecken die genau aufeinander trefffen sollten. Das tun sie bei mir nicht immer, für Perfektionist*innen sind sie daher nichts, aber mir gefallen sie genau so wie sie sind. Die Half Square Triangles habe ich nicht nach der aus-eins-mach-vier-Methode genäht. Ich versuche auch die kleineren Stoffreste zu verwenden und die haben dafür oft nicht die nötige Größe. Den grünen Stoff mit den Fischen habe ich im Urlaub in München gekauft. Ich mag so Erinnerungsstoffe.
Den Bow Tie Block gibt es bei Verena von „einfach bunt...“. Er sieht viel komplizierter aus, war aber deutlich schneller zugeschnitten und genäht. Ich habe mich für den Fliegenknoten in 3D entschieden, schließlich muss man alles mal ausprobieren. Auf der Nahaufnahme kann man den Effekt ganz gut erkennen. Zum Nähen gab es sogar ein Video, das habe ich mir allerdings nicht angesehen, ich fand die Anleitung völlig ausreichend. Wie ihr seht sind die Fliegen in Blau und Grün, gerade Blau hatte ich viele Reste hier herum liegen. Unter anderem von meiner Weltraumtasche und meiner Reisetasche, aber auch noch ältere Reste.
Geflucht habe ich erst heute beim Fotografieren, hätte ich es bloß schon gestern erledigt, da war es nicht so windig. Die meisten Fotos sehen so aus wie das untere, manchmal haben auch mehrere Blöcke auf einmal reißaus genommen und ich war froh als alle einen kurzen Moment zumindest halbwegs so lagen wie sie sollten. Nun fehlt mir nur noch der Oktober um wieder vollkommen im Zeitplan zu sein, aber ich bin guter Dinge. Erstens habe ich noch fast eine Woche Zeit und zweitens ist er zumindest schon zugeschnitten und dann kann auch der November kommen.
Ich bekomme kein Geld oder Sonstiges dafür, dass ich euch die Anleitungen verlinke, trotzdem ist es Werbung.
Anleitung: Ellis & Higgs und einfach bunt...
Stoff: Reste
Verlinkt: Du für dich
Montag, 22. Oktober 2018
Sew Along die Zweite
Und schon ist es wieder Zeit für einen Zwischenbericht beim November-Wetter Sew Along von Küstensocke. Ich muss zugeben wirklich viel weiter bin ich nicht gekommen. Am Samstag war ich noch einmal in einem schönen Stoffladen und es gab einige Stoffe die mir gefielen, aber keinen der mich so ansprang dass ich ihn sofort kaufen musste. Es ist also bei der Stoffauswahl von letzter Woche geblieben.
Heute habe ich mir endlich den Schnitt vorgenommen und mal genauer angesehen. Ich habe mich für die kürzere Version, ohne Kapuze entschieden und ausgemessen welche Größe ich zuschneiden muss. Auch die Linien an denen ich verlängern will habe ich eingezeichnet, dann wollte ich abpausen und hinterher eigentlich schon zuschneiden. Aber es kam anders, denn die Folie war alle, also bin ich erstmal los zum Baumarkt um neue zu kaufen. Und wenn ich schon auf der Ecke war habe ich gleich noch ein paar andere Dinge erledigt. Hinterher habe ich den Schnitt noch abgepaust und ausgeschnitten, aber zum Zuschneiden war keine Zeit mehr. Aber dazu komme ich bestimmt in den nächsten Tagen, bin gerade sehr motiviert, ein schönes Gefühl und so produktiv.
Heute habe ich mir endlich den Schnitt vorgenommen und mal genauer angesehen. Ich habe mich für die kürzere Version, ohne Kapuze entschieden und ausgemessen welche Größe ich zuschneiden muss. Auch die Linien an denen ich verlängern will habe ich eingezeichnet, dann wollte ich abpausen und hinterher eigentlich schon zuschneiden. Aber es kam anders, denn die Folie war alle, also bin ich erstmal los zum Baumarkt um neue zu kaufen. Und wenn ich schon auf der Ecke war habe ich gleich noch ein paar andere Dinge erledigt. Hinterher habe ich den Schnitt noch abgepaust und ausgeschnitten, aber zum Zuschneiden war keine Zeit mehr. Aber dazu komme ich bestimmt in den nächsten Tagen, bin gerade sehr motiviert, ein schönes Gefühl und so produktiv.
Freitag, 19. Oktober 2018
Handarbeitsbingo
Es ist mal wieder Zeit für einen Zwischenstand beim Herbst Handarbeitsbingo, wer noch nicht weiß worum es geht, kann es bei 60 Grad Nord nachlesen. Von meinen ersten vier Kreuzchen hatte ich euch hier im September schon berichtet.
Inzwischen sind sechs weitere Kreuze hinzugekommen. „Ein großes Projekt in Angriff nehmen“, das habe ich mit meiner ersten selbstgenähten Hose getan. Leider ist sie noch nicht fertig, ich halte euch auf dem laufenden.
„Etwas für einen lieben Menschen machen“, dass kommt hier häufiger vor. Zum Beispiel hier beim Abschiedsgeschenk für unsere Trainerin. Gerade letzte Woche habe ich dieses kleine Wesen genäht, es war für eine liebe Bekannte, deren Sohn schon länger auf der Intensivstation liegt. Der Schnitt stammt aus dem Buch Knuddel-Buddies nähen, war für mich aber zu klein und friemelig, das Nähen war ein Kampf und ein Ohr habe ich völlig vermurkst. Als kleine Aufmunterung war er trotzdem geeignet, so grimmig wie auf dem Foto schaut er auch gar nicht. Außerdem hat der Kleine mir ein weiteres Kreuz eingebracht, denn seine Augen sind aus Filz.
Letztes Jahr habe ich das erste mal bei einem Adventskalender teilgenommen, bei dem 24 Frauen jeweils 24 Kleinigkeiten werkeln, dann treffen wir uns und tauschen aus, so dass am Ende jeder einen Adventskalender mit 24 verschiedenen kleinen Päckchen hat. Ich finde die Idee toll und darum bin ich dieses Jahr auch wieder dabei. Da möglicherweise Teilnehmerinnen hier mitlesen, zeige ich mein Geschenk nicht detailliert, aber vielleicht kann man erkennen, das ich Jeans verwendet habe. Das bringt mir ein Kreuz für „etwas recyceln oder wiederverwenden“ und natürlich denke ich beim Nähen eines Adventskalenders an den Advent, wieder ein Kreuz. Ich habe es dieses Mal geschafft rechtzeitig anzufangen und nähe immer mal zwischendurch weiter, so auch am Erntedank Sonntag, das war gar nicht geplant, bringt trotzdem ein Kreuz.
Es freut mich, dass ich nun schon 10 Kreuze habe, wenn ich mir das Muster so anschaue sollte ich vielleicht ein Kissen nähen. Das steht eigentlich nicht auf meiner To-Sew-Liste, aber wer weiß. Die Felder mit „Stricken“ werden wohl frei bleiben aber vielleicht schaffe ich trotzdem noch ein oder zwei Bingos.
Bis dahin verlinke ich das ganze beim Freutag und da ich euch den Buchtitel genannt habe ist dieser Post Werbung.
Dienstag, 16. Oktober 2018
November-Wetter Sew-Along
Küstensocke hatte schon letzte Woche zum November-Wetter Sew-Along aufgerufen. Da wir immer noch Ferien haben, momentan einiges anliegt und ich eigentlich auch gerade nichts brauche wollte ich nicht teilnehmen. Nun habe ich in der vergangenen Woche viele der dortigen Beiträge gelesen und habe doch Lust bekommen noch dabei zu sein.
Im November findet auch das Nähbloggertreffen statt und ich habe mir überlegt, was ich dort anziehe. Dabei ist weniger das Hamburger Wetter ein Problem, sondern eher der Wechsel zwischen drinnen und draußen. Ich kann mich warm genug anziehen, aber dann schwitze ich vermutlich wenn wir drinnen sind oder auch nicht, gibt schließlich auch kalte Räumlichkeiten. Die einzige Möglichkeit ist Zwiebellook und da bin ich schlecht ausgerüstet. Ich habe zwar schon zwei Sweatjacken genäht, unter anderem meine PowPowJuna, aber beide sind mit Vereinsaufdruck und passen daher nicht so.
Zum Glück hatte ich im Frühjahr ein Strickjackenschnitt gewonnen, der noch aufs ausprobieren wartet. Ich hatte schon immer mal nach Stoff geschaut, aber entweder er gefiel mir nur so halb oder er war zu teuer. Bei der Schnipp Schnapp Messe gab es einen traumhaften Stoff, aber der Meter sollte 60 Euro kosten. Vielleicht gönne ich mir den einmal wenn ein Schnitt wirklich gut sitzt und ich merke das ich ihn häufig trage, aber nicht fürs erste testen.
Aber Stoff brauchte ich, wenn ich noch mitmachen wollte. Daher war ich am Wochenende bei Stoff & Stil. Eigentlich suchte ich einen Strickstoff, aber die gefielen mir nicht. Der einzige der in Frage kam war dieser hier, es ist wohl ein Sweatstoff, das Muster gefällt mir. Normalerweise habe ich es lieber farbig, aber es gab ihn nur in dieser Variante und zum Überziehen ist es vielleicht auch ganz praktisch, wenn es neutraler ist. Gewaschen habe ich den Stoff schon, nun muss ich das Schnittmuster vorbereiten und dann zuschneiden und nähen. Mal sehen wann ich dazu komme, morgen ist der letzte schöne Tag hier und ich habe den Kindern einen Besuch bei Hagenbeck versprochen.
Im November findet auch das Nähbloggertreffen statt und ich habe mir überlegt, was ich dort anziehe. Dabei ist weniger das Hamburger Wetter ein Problem, sondern eher der Wechsel zwischen drinnen und draußen. Ich kann mich warm genug anziehen, aber dann schwitze ich vermutlich wenn wir drinnen sind oder auch nicht, gibt schließlich auch kalte Räumlichkeiten. Die einzige Möglichkeit ist Zwiebellook und da bin ich schlecht ausgerüstet. Ich habe zwar schon zwei Sweatjacken genäht, unter anderem meine PowPowJuna, aber beide sind mit Vereinsaufdruck und passen daher nicht so.
Zum Glück hatte ich im Frühjahr ein Strickjackenschnitt gewonnen, der noch aufs ausprobieren wartet. Ich hatte schon immer mal nach Stoff geschaut, aber entweder er gefiel mir nur so halb oder er war zu teuer. Bei der Schnipp Schnapp Messe gab es einen traumhaften Stoff, aber der Meter sollte 60 Euro kosten. Vielleicht gönne ich mir den einmal wenn ein Schnitt wirklich gut sitzt und ich merke das ich ihn häufig trage, aber nicht fürs erste testen.
Aber Stoff brauchte ich, wenn ich noch mitmachen wollte. Daher war ich am Wochenende bei Stoff & Stil. Eigentlich suchte ich einen Strickstoff, aber die gefielen mir nicht. Der einzige der in Frage kam war dieser hier, es ist wohl ein Sweatstoff, das Muster gefällt mir. Normalerweise habe ich es lieber farbig, aber es gab ihn nur in dieser Variante und zum Überziehen ist es vielleicht auch ganz praktisch, wenn es neutraler ist. Gewaschen habe ich den Stoff schon, nun muss ich das Schnittmuster vorbereiten und dann zuschneiden und nähen. Mal sehen wann ich dazu komme, morgen ist der letzte schöne Tag hier und ich habe den Kindern einen Besuch bei Hagenbeck versprochen.
Heute Morgen habe ich gelesen, dass bei „Frau freut sich“ auch Work-in-Progress-Beiträge willkommen sind, darum verlinke ich auch dort. Wer die Linkparty noch nicht kennt, es lohnt sich mal vorbeizuschauen. Es ist eine monatliche Linkparty für Frauenkleidung und was ich besonders schön finde, es gibt dort keine Werbung und auch keine Instagram oder Facebook Beiträge.
Freitag, 12. Oktober 2018
12 von 12
Heute ist der zwölfte Oktober, wir haben Ferien und geniessen unsere stressfreien Tage und die Sonne. Trotzdem habe ich daran gedacht Fotos von diesem Freitag zu machen. Wer wissen will was dahinter steckt oder wie der Tag bei anderen Bloggern so lief, schaut einfach bei Caro von „Draußen nur Kännchen“ vorbei.
Der Tag startet wie jeder andere, nur etwas später, aufstehen, anziehen und frühstücken.
Es folgt die Runde mit dem Hund. Ich hätte heute auch zwölf Herbstbilder zeigen können, so tolle Farben.
Aber auch wenn es aussieht wie Herbst und sogar Herbst ist, es fühlt sich kein bisschen an wie Herbst. Morgens muss man über sein T-Shirt zwar noch eine Jacke ziehen, mehr aber auch nicht.
Die Wäsche hatte ich eigentlich gestern schon gewaschen, aber dann in der Maschine vergessen. Nun habe ich sie nochmal durchgespült und endlich aufgehängt. Die Sonne ist noch nicht rum gekommen, darum sieht es etwas dunkel aus.
Zeit für den Wochenendeinkauf, viel brauchen wir diesmal nicht.
Wieder daheim mache ich mir ein Brot und gehe wieder mit dem Hund spazieren. Bei inzwischen 25 Grad ist es mir in der Sonne schon zu warm und ich bin froh im Schatten unterwegs zu sein.
Ein bisschen aufräumen und die Chance gleich nutzen um ein paar Dinge auszusortieren, da ich später sowieso am Sozialkaufhaus vorbeikomme.
Beim Aufräumen habe ich drei schlichte Shirts gefunden und meinen Sohn befragt ob und was da drauf soll. Für eins wünschte er sich ein U-Boot. Praktischerweise hatte ich eins von Fusselfreies im Angebot und konnte daher den Plotter gleich anwerfen. Dummerweise hat die signalrote Folie einen weißen Hintergrund, da sieht man die feinen Schnitte kaum. Zum Entgittern habe ich mir den Gymnastikball ans Fenster gerollt um was erkennen zu können.
Nachmittags hat mein Sohn eine Ferienpassaktion. Die Kinder können diverse Blechblasinstrumente kennenlernen und ausprobieren. Nach zwei Stunden hole ich ein begeistertes Kind wieder ab.
Die Zwischenzeit nutze ich um in der Stadt noch etwas einzukaufen. Die Kinder wissen nun als was sie zu Halloween gehen möchten und ich schaue mal was ich vor Ort bekomme, leider nichts. Das Foto zeigt unser historisches Rathaus und den Gänselieselbrunnen auf dem Marktplatz.
Zum Abendessen gab es Ofenkohlrabi. Die mag ich gerne und so waren sie weg bevor ich ein Foto machen konnte. Die Reste, Blätter und Schale, bringe ich zu den Nachbarn, die beiden Kaninchen freuen sich immer über frisches Grünzeug.
Um Viertel vor sieben bin ich wieder mit dem Hund unterwegs. Nun ist die Sonne schon am untergehen und der Mond steht über der Grundschule. Da merkt man dann doch, dass wir keinen Sonmer mehr haben. Aber nur bis morgen, denn da soll es tatsächlich noch wärmer werden.
Freitag, 5. Oktober 2018
Vorfreude
Vor kurzem hatte ich das Buch „Alles Jersey. Boys only“ in der Bücherei entdeckt, durchgeblättert und ausgeliehen. Es waren einige Schnitte darin die ich interessant fand, aber zu Hause stellte ich schnell fest, sie gehen alle nur bis Größe 128 und sind damit für mich unbrauchbar. Schade eigentlich. In der gleichen Woche entdeckte ich auf mehreren Blogs Rezensionen von „Alles Jersey. Hoodies for Kids“, dort gehen die Schnitte bis Größe 164. Das klang doch schon Mal ganz gut, nun musste ich nur warten ob oder wann unsere Bücherei es anschafft.
So dachte ich zumindest, aber dann bekam ich Post von Petra von pedilu, ich habe das Buch tatsächlich gewonnen. Wenn das kein Grund zur Freude ist, nun muss ich nur noch Zeit zum Nähen finden.
Das war aber nicht der einzige Freugrund diese Woche. Im September habe ich beim Surfen die Planung für ein Nähbloggertreffen in Hamburg entdeckt. So nah dran, da habe ich zum Glück nur kurz überlegt und mich schnell angemeldet. Schnell war sinnvoll, denn trotzdem habe ich zunächst keinen Platz bekommen, zum Glück bin ich noch nachgerückt. Ich bin schon ganz gespannt was mich erwartet.
Diese Woche haben wir eine Liste, mit den den Teilnehmerinnen bekommen und nun klicke ich mich voller Begeisterung durch sämtliche Blogs. Einerseits freue ich mich über Teilnehmerinnen, deren Blogs ich schon länger verfolge, teilweise sogar aus Österreich, andererseits entdecke ich einige neue Blogs, manche kommen sogar hier aus der direkten Umgebung. Das finde ich total interessant, ich bin jetzt schon aufgeregt alle persönlich zu treffen und neugierig was uns erwartet. Bis Mitte November steigt die Aufregung vermutlich ins Unermessliche, ich werde berichten.
Ich wünsche euch allen ein Wochenende voller Freude.
So dachte ich zumindest, aber dann bekam ich Post von Petra von pedilu, ich habe das Buch tatsächlich gewonnen. Wenn das kein Grund zur Freude ist, nun muss ich nur noch Zeit zum Nähen finden.
Das war aber nicht der einzige Freugrund diese Woche. Im September habe ich beim Surfen die Planung für ein Nähbloggertreffen in Hamburg entdeckt. So nah dran, da habe ich zum Glück nur kurz überlegt und mich schnell angemeldet. Schnell war sinnvoll, denn trotzdem habe ich zunächst keinen Platz bekommen, zum Glück bin ich noch nachgerückt. Ich bin schon ganz gespannt was mich erwartet.
Diese Woche haben wir eine Liste, mit den den Teilnehmerinnen bekommen und nun klicke ich mich voller Begeisterung durch sämtliche Blogs. Einerseits freue ich mich über Teilnehmerinnen, deren Blogs ich schon länger verfolge, teilweise sogar aus Österreich, andererseits entdecke ich einige neue Blogs, manche kommen sogar hier aus der direkten Umgebung. Das finde ich total interessant, ich bin jetzt schon aufgeregt alle persönlich zu treffen und neugierig was uns erwartet. Bis Mitte November steigt die Aufregung vermutlich ins Unermessliche, ich werde berichten.
Ich wünsche euch allen ein Wochenende voller Freude.
Da ich euch den Buchtitel nenne und euch verrate wo ich es gewonnen habe, ist dieser Beitrag Werbung.
Verlinkt: Freutag
Mittwoch, 3. Oktober 2018
Hoodie der Zweite
Letzte Woche habe ich euch hier meinen ersten Hoodie gezeigt, den ich letzten Winter genäht habe. Er ist etwas zu lang, gefällt mir ansonsten aber sehr gut und wurde letzten Winter, und jetzt auch schon wieder, gerne getragen. Jeans und Hoodie ist einfach meine Haupt-Alltagskleidung, davon kann man nie genug haben.
Kurz nach der Fertigstellung war ich auf der Nähmesse und entdeckte an einem Stand diese Sweatstoffe. Es gab diverse tolle Farben, jeweils mit oder ohne Sterne. Während die anderen interessierten Käuferinnen am Stand diskutierten, ob diese knalligen Farben für Erwachsene tauglich sind und wenn ja, wie man sie kombinieren kann, hatte ich sofort ein Bild vor Augen. Ich fand die Stoffe passten farblich ganz wunderbar zusammen, da brauchte ich keinen schlichten Stoff zum kombinieren. Nur alles mit Sternen wäre vielleicht doch etwas zuviel des Guten gewesen.
Nur die Tasche aus dem blauen Stoff wäre mir etwas zu wenig gewesen, darum habe ich wieder „Kapuziert“ genäht. Durch die Passe oben kommen beide Stoffe schön zur Geltung. Einzig die Bündchen haben mir etwas Kopfzerbrechen bereitet, ich hätte gerne den helleren Ton des Hauptstoffes gehabt. Der war aber nicht zu bekommen und im Nachhinein bin ich mit dem Lila sehr zufrieden.
Genäht habe ich den Pulli dann erst Anfang Mai beim Nähcamp an der Thülsfelder Talsperre. Auch dort fand man meine Farbwahl mutig. Zum Glück ist mir das inzwischen völlig egal, mir gefällt sie und so gewagt finde ich sie eigentlich gar nicht. Genäht war der Hoodie zügig und diesmal auch etwas kürzer, allerdings hatten wir dann volle fünf Monate Sommer und er wurde noch nie getragen. Erst heute für die Fotos habe ich ihn wieder angezogen und ab jetzt wird er vermutlich viel getragen, denn ich finde ihn einfach toll.
Ich hoffe er hält einige Zeit, bei der Nähmesse machte der Stoff einem ganz guten Eindruck, doch schon nach der ersten Wäsche stellte ich fest, die Qualität ist anscheinend nicht so gut. Ärgerlich, aber jetzt nicht mehr zu ändern.
Kurz nach der Fertigstellung war ich auf der Nähmesse und entdeckte an einem Stand diese Sweatstoffe. Es gab diverse tolle Farben, jeweils mit oder ohne Sterne. Während die anderen interessierten Käuferinnen am Stand diskutierten, ob diese knalligen Farben für Erwachsene tauglich sind und wenn ja, wie man sie kombinieren kann, hatte ich sofort ein Bild vor Augen. Ich fand die Stoffe passten farblich ganz wunderbar zusammen, da brauchte ich keinen schlichten Stoff zum kombinieren. Nur alles mit Sternen wäre vielleicht doch etwas zuviel des Guten gewesen.
Nur die Tasche aus dem blauen Stoff wäre mir etwas zu wenig gewesen, darum habe ich wieder „Kapuziert“ genäht. Durch die Passe oben kommen beide Stoffe schön zur Geltung. Einzig die Bündchen haben mir etwas Kopfzerbrechen bereitet, ich hätte gerne den helleren Ton des Hauptstoffes gehabt. Der war aber nicht zu bekommen und im Nachhinein bin ich mit dem Lila sehr zufrieden.
Genäht habe ich den Pulli dann erst Anfang Mai beim Nähcamp an der Thülsfelder Talsperre. Auch dort fand man meine Farbwahl mutig. Zum Glück ist mir das inzwischen völlig egal, mir gefällt sie und so gewagt finde ich sie eigentlich gar nicht. Genäht war der Hoodie zügig und diesmal auch etwas kürzer, allerdings hatten wir dann volle fünf Monate Sommer und er wurde noch nie getragen. Erst heute für die Fotos habe ich ihn wieder angezogen und ab jetzt wird er vermutlich viel getragen, denn ich finde ihn einfach toll.
Ich hoffe er hält einige Zeit, bei der Nähmesse machte der Stoff einem ganz guten Eindruck, doch schon nach der ersten Wäsche stellte ich fest, die Qualität ist anscheinend nicht so gut. Ärgerlich, aber jetzt nicht mehr zu ändern.
Ich habe Schnitt und Stoffe gekauft und bezahlt, aber da ich euch die Marke nenne, ist dieser Beitrag Werbung.
Schnitt: „Kapuziert“ von Leni Pepunkt
Stoff: Nähmesse und Stoff & Stil (Bündchen)
Gehört: Das Rattern vieler Nähmaschinen um mich rum
Verlinkt: Me Made Mittwoch
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