Mittwoch, 31. Mai 2023

Mein Mai

Der Mai begann genau so chaotisch, wie der April endete. Eigentlich wollten wir nach Neuwerk wandern, dort im Heu übernachten und am nächsten Tag mit dem Schiff zurück fahren. Aber als alles gepackt war und wir los wollten, kam der Anruf, alles abgeblasen. Die Fähren fuhren nicht und wir wären nicht zurück gekommen. Das war wirklich sehr schade, stattdessen haben wir an der Elbe gegrillt und hatten Zeit am kommenden Tag zum Konzert der Tüdelband auf dem Hafengeburtstag zu gehen. Das war auch alles wirklich schön, aber ich wäre doch sehr gerne nach Neuwerk gelaufen.


Das Highlight des Monats hatte ich meinem Sohn zum Geburtstag geschenkt. Er mag Wigald Boning und auch Bernhard Hoëcker, besonders die Sendung „Nicht nachmachen!“, aber auch vieles anderes. Die beiden machen seit einiger Zeit eine gemeinsame Show, wo sie sich auf die Bühne stellen und alles beantworten, was das Publikum so fragt. Meistens touren sie weit entfernt, aber im Mai waren sie in Mecklenburg Vorpommern unterwegs und die Chance mussten wir nutzen. Es war ein großartiger Abend, gerade durch dieses spontane, nicht eingeübte, war es etwas besonderes und auch unheimlich lustig. Wenn sie wieder mal im Norden sind würde ich sofort wieder hingehen.


Und weil ich mit den Kindern nachts nicht von Rostock nach Hause fahren wollte, haben wir eine Nacht in der Jugendherberge geschlafen. So hatten wir am Samstag Zeit uns Rostock anzusehen und abends die Show zu besuchen und am Sonntag waren wir in Warnemünde am Strand und haben das schöne Wetter genossen. Rostock ist eine schöne Stadt, mit einigen interessanten Gebäuden. Aber auch der Strand war schön, wir waren schon viel zu lange nicht mehr am Meer.



In den Maiferien haben wir wenig unternommen, einige Termine, ein schöner Geburtstagsnachmittag und Abendessen mit einer Freundin und auch endlich mal wieder etwas genäht. Außerdem brauchte meine Tochter etwas eingekauft und wollte das gerne mit einem Besuch im alten Elbtunnel verbinden. Ich freue mich immer wenn die Kinder selber Ideen haben und wir was gemeinsam machen können. Wer Teenager hat weiß, dass das nicht selbstverständlich ist. Wir waren erst in der City, sie hat gefunden was sie suchte, ich leider nicht. Dank des Brückentages war es sehr voll und ich war froh als wir weiterliefen Richtung Hafen. Dort war es natürlich auch nicht leer, aber nicht ganz so voll. Auf der anderen Elbseite haben wir den Ausblick genossen, ein Eis gegessen und anschließend die Fähre wieder zurück genommen. 



Gelesen habe ich natürlich auch, leider nicht so viel. Ich fahre jetzt meist mit dem Auto zur Arbeit, dann schaffe ich einfach viel weniger Bücher. Die Autobiografie von Tom Felton war großartig. Er muss ein toller Mensch sein und man erfährt viel Neues über dir Harry Potter Filme. Von Hansjörg Nessensohn hatte mich schon das erste Buch begeistert und auch dieses ist sehr gut, auch wenn Computerprogramme und künstliche Intelligenz jetzt nicht unbedingt meine Interessengebiete sind. 
Wenn ich mehr Auto fahre, schaffe ich dafür mehr Hörbücher, elf waren es im Mai, hauptsächlich Krimis und keines, was besonders hervorgehoben werden muss.



Nun ist der Mai zu Ende und so im Nachhinein waren viele sehr schöne, positive Erlebnisse dabei. Die meisten waren vom Alltag schon wieder verdrängt worden, es tut gut, sie sich so noch mal in Erinnerung zu rufen. Im Juni steht auch wieder einiges an, ich hoffe mal wieder mit meiner Freundin zusammen nähen zu können, wir sind zum Geburtstag und zu einer Hochzeit eingeladen und ich hoffe auch zum Tanzen zu kommen. Jetzt verlinke ich erstmal bei Birgitts Monatscollagen und weil ich unmengen Rhododendronfotos habe, hänge ich noch eins an. Im Mai haben hier alle Büsche rund um den See geblüht und ich konnte kaum ohne fotografieren daran vorbeigehen. 




Freitag, 12. Mai 2023

12 von 12

Und wieder ist der zwölfte, nun schon Mai. Und wieder gibt es hier zwölf Fotos von meinem Tag. Wer noch weitere Informationen möchte oder auch die Fotos anderer Blogger sehen möchte, der schaut bei Caro von „Draußen nur Kännchen!“ vorbei. 

Ich stehe früh auf, mache mich fertig und frühstücke. Anschließend setze ich mich wieder aufs Bett und lese. Ich habe Rufbereitschaft, nur wenn das Telefon klingelt muss ich los. Das Buch habe ich schnell durch, die Geschichte ist gut, die Erzählweise gefällt mir nicht. 

Mit meinem Sohn mache ich eine kleine Runde mit dem Hund. Falls das Telefon klingelt wäre ich schnell wieder zurück, aber um diese Zeit (7:30 Uhr) ist die Wahrscheinlichkeit recht gering. Die meisten Rhododendren haben nur dicke Knospen, aber die ersten blühen schon. 

Inzwischen ist es nach acht Uhr, das Telefon wird nun nicht mehr klingeln und ich muss heute nicht los. Erstmal wasche ich Wäsche, nehme die letzte ab, falte sie und hänge die neue raus. Dabei lege ich gleich ein paar Walnüsse für das Eichhörnchen raus und sammle die leeren Schalen ein, die es mir immer da lässt. 

Gestern habe ich begonnen mir ein Kleid zu nähen und heute geht es mit Beleg und Ärmeln weiter. Jetzt hat es erstmal Pause, den Saum kann ich nicht alleine abstecken. 

Zu Mittag mache ich mir den Rest Hühnerfrikassee mit grünem Spargel von gestern warm. Anschließend gehe ich wieder mit dem Hund. Am See ist Mittagsruhe, die Gänse schlafen auf dem See, die Enten auf einem Baumstamm.

Um 14:15 Uhr kommt mein Sohn und kurz danach machen wir uns wieder auf den Weg, unter diesem Blütendach durch. (Wenn mich nicht alles täuscht eine Zierkirsche.)

Weiter geht es mit der U-Bahn und kurz darauf auch noch mit der S-Bahn. 

Den letzten Teil des Weges gehen wir wieder zu Fuß und kommen dabei an der ehemaligen Holstenbrauerei vorbei, von Woche zu Woche wird sie weniger. 

Am Ziel angekommen, in dieser Halle hat mein Sohn Rollerderby Training. Ich liefere ihn nur ab und mache dann, bei schönstem Sommerwetter, einen Spaziergang. 

Bevor ich mich mit meinem Buch auf eine Bank setze. Diese Biografie ist mir zurecht mehrfach empfohlen worden, sehr unterhaltsam zu lesen. 

Nach dem Training geht’s wieder zurück. An der Haltestelle Holstenstrasse steht über der Treppe der Text von „In Hamburg sagt man Tschüß“. Wenn man die Treppe runter geht und nicht so ein Gedrängel ist, kann man es gut lesen, nur fotografieren ist schwierig.

Wieder zu Hause haben die Kinder Hunger, weil es schnell geht, machen wir uns überbackene Sandwiches. Nach dem Essen gehe ich mit dem Hund, leider will mich niemand begleiten. An der Ecke sammeln sich schon wieder die Einkaufswagen, so dicht ist der Supermarkt gar nicht, was das wohl soll. 
Morgen früh haben wir wenig Zeit, darum dusche ich heute schnell noch und anschließend gibt es einen Film. 

Verlinkt beim Freutag.