Sonntag, 31. Oktober 2021

Mein Oktober


Und schon wieder ist ein Monat rum. Der Monat fing entspannt an, wir hatten Ferien. Die Kinder waren unterwegs und ich habe die erste Woche genutzt. Ich war in Glückstadt zum Nähcafé, habe mich mit Freunden getroffen und war zum Linedance. In der zweiten Woche war das Wetter deutlich schöner und ich wollte mit den Kindern etwas unternehmen. Dummerweise hatte mich dann eine Erkältung erwischt und ich lag komplett flach. Zum Glück war ich zum Nähwochenende in Plön wieder fit und hatte vorher sogar ausreichend Zeit alles in Ruhe zuzuschneiden. 

Zumindest einen Ausflug habe ich gestern mit den Kinder noch gemacht. Wir waren im Museum für Kunst und Gewerbe, dort ist gerade eine Janosch Ausstellung. Die hat uns allen dreien gut gefallen. 

Die Quitten sind inzwischen zu Saft verarbeitet und eingefroren, Gelee werden sie später. 

Der November wird vermutlich stressig, viel arbeiten und keine Feiertage oder Ferien, dazu zwei Geburtstage. Beide ausgerechnet an den Tagen wo ich lange arbeite. Ansonsten ist noch so gar nichts geplant, ich hoffe irgendwas schönes gesellt sich auch noch zu dem ganzen Alltag. 

Verlinkt bei Birgitts Monatscollage.

Donnerstag, 28. Oktober 2021

Nähwochenende

 


Letztes Wochenende war es endlich so weit, ich war zum Nähen in der Jugendherberge Plön. Für mich war es das erste von Nana organisierte Nähwochenende, aber viele waren schon seit acht Jahren dabei. Ich genieße die Zeit zum Nähen, ohne mich um irgendwas anderes kümmern zu müssen. Ich muss zugeben, ich habe diesmal auch wenig von dem um mich herum mitbekommen. Ich war mit mir und meinem nähen beschäftigt und habe wenig links und rechts geschaut. Anscheinend war das nötig. 

Ruhe während des Essens



Dadurch habe ich einiges geschafft zu nähen und kann euch so hoffentlich in nächster Zeit ein paar Sachen zeigen. Heute fange ich hinten an, am Sonntag war ich mit allen wichtigen Sachen fertig oder hatte sie zur Seite gelegt, weil ich mit der Passform nicht sicher war. Falls es soweit kommen sollte, hatte ich vorher meine Restekiste durchsucht und alle ausreichend großen Stoffstücke mitgenommen. Dazu hatte ich eine Handvoll Bündchen und meinen Sockenschnitt eingesteckt um im Bedarfsfall was zu tun zu haben. 


Die ersten hatte ich schon beim Café Fingerhut in Glückstadt genäht. Der Stoff ist ganz dunkelbraun, einmal mit blauen Fröschen und einmal mit Eulen. Das Bündchen passte farblich auch ganz gut, es war nur etwas weit und musste nochmal abgetrennt und gekürzt werden.


Beim Nähwochenende sind dann diese entstanden, auch mit Fröschen, aber in wunderbar quietschgrün. Ich konnte nicht widerstehen und habe ein leuchtend lila Bündchen angenäht, ich liebe diese Farbkombination. Für die Sohle reichten die Frösche nicht, die ist schlicht dunkelblau. Außerdem gab es noch einen blau-roten Sternenstoff, der genau für ein paar reichte. Bei diesen Paaren habe ich den Schaft etwas verlängert und das Bündchen gleich etwas kürzer zugeschnitten. 


Jetzt ist die Sockenschublade erstmal aufgefüllt. Für alle, die noch nie Socken genäht haben, die Naht stört wirklich gar nicht. Ich würde nicht auf die Idee kommen, mir Stoff zu kaufen um Socken zu nähen, aber um Reste zu verbrauchen finde ich es ganz praktisch. 

Schnitt: Ringelprinz von Hilli Hiltrud
Stoff: Reste

Dienstag, 12. Oktober 2021

12 von 12

Fast verpasst, heute ist schon der zwölfte Oktober (wo sind die ersten 11 Tage hin?) und darum gibt es hier wieder zwölf Fotos von meinem Tag. Wer die Aktion nicht kennt kann bei Caro von „Draußen nur Kännchen!“ mehr Informationen bekommen oder auch Fotos von anderen Bloggern sehen. 

Eine weitere Nacht mit zu wenig Schlaf liegt hinter mir, diese blöde Erkältung macht mich fertig. Die Tage wären deutlich erträglicher, wenn man ausreichend schlafen könnte. Aber nun bin ich wach und so kann ich auch frühstücken und mit dem Hund raus gehen. Überall sind die Laubpuster unterwegs und machen ihre Blätterhaufen. 

Obwohl wir ganz langsam unterwegs waren und es nicht warm war, komme ich nass geschwitzt zu Hause an. Inzwischen ist die Wäsche fertig, ich hänge sie raus und gehe anschließend duschen. 

Zeit für ein paar Vitamine…

… und den ersten Tee des Tages. Es ist frischer Ingwertee, richtig lecker finde ich den nicht, aber dafür hilft er mir immer sehr gut. 

Gestern habe mir eine Hühnersuppe gekocht, es sind ein paar viele Nudeln hineingeraten, plötzlich war die Flüssigkeit weg, schmecken tut sie trotzdem, auch jetzt der Rest. 

Nach dem Essen ist der Hund wieder dran. 

Meine Tochter möchte eine Busfahrkarte, wir haben auch den Antrag und die Bescheinigung von der Schule, dummerweise liegt ihr Pass noch bei Oma und darum fahren wir dorthin. Mit meiner Erkältung warte ich lieber im Auto während sie ihn holt, dabei läuft mein Hörbuch und ich trinke den zweiten Tee, diesmal Grünen, den mag ich lieber. 

Alles erledigt und wieder zu Hause. Meine Tochter wünscht sich einen Nagel in der Wand, um ihren Schlüssel aufzuhängen. Den habe ich natürlich absichtlich ein bisschen gebogen, damit der Schlüssel nicht so leicht runterfällt ;-).

Von unserem Spaziergang habe ich ein paar Kastanien mitgebracht, ich hab gelesen, die helfen gegen Fruchtfliegen und darum lege ich sie neben das Obst und Gemüse. Und was soll ich sagen, ich weiß zwar nicht wo sie hin sind, aber heute schwirren sie hier nicht mehr rum. Ich werde das mal beobachten. 

Zeit für eine Pause, ein paar Seiten lesen, Hauptsache nicht frieren und die Taschentücher sind in der Nähe. 

Zum Abendessen gibt es überbackenen Spätzle. 

Ein weiterer Spaziergang, leider sind die Fledermäuse zu schnell, um sie auf das Bild zu bekommen. Als ich Essen gemacht habe, hat es furchtbar geregnet, aber jetzt ist es trocken und die Luft sehr schön.

Nun sitze ich hier bei meinem dritten Tee, wieder Ingwer, immer 0,5 Liter, dazwischen gibt es Saft und Wasser. Das viele Trinken und die Hustenmedizin scheinen aber zu helfen, der Tag heute war schon erträglicher als die letzten. Ich hoffe mal es geht so weiter und der Husten lässt irgendwann nach. Husten macht sich momentan nicht so gut. Und eigentlich hatte ich mir die Ferien anders vorgestellt.





Donnerstag, 7. Oktober 2021

Unterwegs

Seitdem ich mit der Bahn zur Arbeit fahre, lese ich wieder deutlich mehr. Dabei ist mir aufgefallen, Bücher nehmen ganz schön viel Platz weg im Rucksack und sind schwer. Ganz besonders, wenn man ein Buch fast durch hat und noch ein zweites einstecken muss. Viele Bücher leihe ich aus der Bücherei aus, dort könnte ich auch E-Books ausleihen. Mir fiel ein, dass meine Mutter noch einen alten E-Book Reader liegen hat den sie nicht nutzt. Ich durfte ihn mitnehmen und habe ihn auch zum laufen bekommen. 


Zum mitnehmen brauchte er natürlich eine Hülle. Ich wollte gerne eine Tasche mit Reißverschluss und entschied mich für den Schnitt von Leni Pepunkt. Der ist eigentlich für Laptops oder Tablets, kann aber einfach angepasst werden. Als Aussenstoff habe ich zwei Hosen zerschnitten, eine Jeans und eine Cordhose in einer tollen Farbe die hier gar nicht richtig zur Geltung kommt. Gefüttert ist sie mit einem Gardinenstoff, den sieht man auf den Fotos nicht. 


Der E-Book Reader passt gut hinein und kann nun gut geschützt mit in den Rucksack. Allerdings ist er selten dabei. Ich kann mich nicht wirklich mit ihm anfreunden und bin froh, dass ich mir keinen gekauft habe. Wenn möglich leihe ich weiter Bücher aus. Den Reader nutze nur, wenn es das gewünschte Buch nur als E-Book gibt oder es so ein richtig schwerer Wälzer ist. Aber auch beim rumliegen ist der Reader jetzt gut geschützt ;-).


Schnitt: LAPTOP-/TABLET.tasche von Leni Pepunkt
Stoffe: Upcycling
Gehört: „Ich hasse Menschen“ von Julius Fischer