Man mag es kaum glauben, aber der April ist auch schon wieder vorbei. Eigentlich lohnt sich ein Rückblick gar nicht. Wir waren zu Hause, mit dem Hund draußen und ich war so selten wie möglich einkaufen. Das war’s dann auch schon. Aber da Frühling ist und das Wetter mitgespielt hat, gab es zumindest ein paar schöne Naturfotos.
Ich verlinke sie mal bei Birgitts Monatscollagen und werde gleich mal schauen, ob bei anderen Bloggern mehr los war. Hier soll es nächste Woche wieder mehr werden. Mein Viertklässler soll wieder zur Schule und da ich einen Viertklässler betreue, muss ich auch wieder los. Wie sind gespannt was uns erwartet.
Donnerstag, 30. April 2020
Dienstag, 28. April 2020
Herz-Freude
Schon seit einiger Zeit lese ich regelmäßig Violas Blog und freue mich über die vielfältigen Dinge die sie dort zeigt. Anfang März rief sie dazu auf ihr Herzblöcke zu schicken. Sie feiert diesen Sommer Silberhochzeit und möchte aus diesem Anlass gleich zwei Quilts nähen. Ich finde die Idee richtig schön und habe überlegt auch ein Herz zu nähen. Es sprach aber auch einiges dagegen. Erstens näht sie immer so schöne Sachen und ich war mir nicht sicher ob mein Können reicht und zweitens liegen wir farblich ganz weit auseinander. Dazu kam noch, dass ich einfach keinen Herzblock fand der mir gefiel und so gab ich die Idee auf.
Diese Woche stieß ich beim Surfen zufällig auf die Seite von Carol Doak und entdeckte dort ein hübsches Herz mit einem Stern in der Mitte und ich dachte gleich wieder an Viola. Als ich mir die Anleitung ausdruckte, bemerkte ich das es sogar drei verschieden Herzen sind, der Stern ist wirklich hübsch, aber auch das gewebte gefiel mir und die Symbolik fand ich passend. Also ran an die Nähmaschine.
Gewünscht war Rot und Rosa. Also habe ich alle roten und rosanen Stoffe rausgesucht und kombiniert. Erst alle gemeinsam, aber das gefiel mir irgendwie nicht. Darum habe ich sie getrennt und so gefiel es mir besser. Einen Stoff habe ich als verbindendes Element in beiden Blöcken drin. Ich habe mir ganz viel Mühe gegeben ordentlich zu nähen und ich würde sagen es ist gut gelungen. Die gewebten Herzen finde ich toll und ich bin froh, dass ich eins in rosa und eins in rot genäht habe. Ich bin zufrieden mit meinem Ergebnis und habe sie heute guten Gewissens abgeschickt und hoffe nun das sie Viola auch gefallen.
Diese Woche stieß ich beim Surfen zufällig auf die Seite von Carol Doak und entdeckte dort ein hübsches Herz mit einem Stern in der Mitte und ich dachte gleich wieder an Viola. Als ich mir die Anleitung ausdruckte, bemerkte ich das es sogar drei verschieden Herzen sind, der Stern ist wirklich hübsch, aber auch das gewebte gefiel mir und die Symbolik fand ich passend. Also ran an die Nähmaschine.
Gewünscht war Rot und Rosa. Also habe ich alle roten und rosanen Stoffe rausgesucht und kombiniert. Erst alle gemeinsam, aber das gefiel mir irgendwie nicht. Darum habe ich sie getrennt und so gefiel es mir besser. Einen Stoff habe ich als verbindendes Element in beiden Blöcken drin. Ich habe mir ganz viel Mühe gegeben ordentlich zu nähen und ich würde sagen es ist gut gelungen. Die gewebten Herzen finde ich toll und ich bin froh, dass ich eins in rosa und eins in rot genäht habe. Ich bin zufrieden mit meinem Ergebnis und habe sie heute guten Gewissens abgeschickt und hoffe nun das sie Viola auch gefallen.
Vorlage: Carol Doak
Stoff: Fundus
Gehört: „Sommer 1927“ von Bill Bryson
Dienstag, 21. April 2020
Täschchen
Ich bin immer noch am Kleinigkeiten nähen, das Nähen lenkt mich ab und beruhigt mich, aber für Aufwändigeres fehlen mir die Nerven. So ist einfach, ohne Anlass dieses kleine Täschchen entstanden. Nur weil ich Lust hatte den Schnitt mal auszuprobieren. Und kleine Täschchen kann man schließlich immer mal gebrauchen.
Der Schnitt heißt Uppsvälda und ist ein Freebook. Mir gefiel der breite Boden und der tiefergelegte Reißverschluss, man kann die Tasche aber auch mit „normalem“ Reißverschluss nähen. Die Teilung ist im Schnitt so vorgesehen, mir schwebte gleich Jeans für die eine Hälfte im Kopf, aber was dazu? Mal die Restekiste plündern, dieses ist einer meiner Lieblingsstoffe und er hat gerade noch gereicht.
Kürzlich hatte ich irgendwo gelesen, dass jemand seinen Bügelbrettbezug als Futter genutzt hat. Da ich meinen gerade austauschen musste, wollte ich das unbedingt ausprobieren. Viel nutzbares bleibt nicht übrig, wenn der Bezug einige Jahre in Benutzung war, aber es reichte noch.
Der Bügelbrettbezug ist störrisch, er mag nicht geschnitten werden und auch das Nähen ist nicht ganz leicht, aber am Ende hat das Täschchen einen tollen Stand, ganz ohne weitere Verstärkung. Experiment gelungen. Das Täschchen gefällt mir sehr gut, ich werde es bestimmt noch öfter nähen, dann allerdings mit etwas längerem Reißverschluss. Der war etwas knapp und ich hatte Schwierigkeiten das Endstück daran zu befestigen.
Der Schnitt heißt Uppsvälda und ist ein Freebook. Mir gefiel der breite Boden und der tiefergelegte Reißverschluss, man kann die Tasche aber auch mit „normalem“ Reißverschluss nähen. Die Teilung ist im Schnitt so vorgesehen, mir schwebte gleich Jeans für die eine Hälfte im Kopf, aber was dazu? Mal die Restekiste plündern, dieses ist einer meiner Lieblingsstoffe und er hat gerade noch gereicht.
Kürzlich hatte ich irgendwo gelesen, dass jemand seinen Bügelbrettbezug als Futter genutzt hat. Da ich meinen gerade austauschen musste, wollte ich das unbedingt ausprobieren. Viel nutzbares bleibt nicht übrig, wenn der Bezug einige Jahre in Benutzung war, aber es reichte noch.
Der Bügelbrettbezug ist störrisch, er mag nicht geschnitten werden und auch das Nähen ist nicht ganz leicht, aber am Ende hat das Täschchen einen tollen Stand, ganz ohne weitere Verstärkung. Experiment gelungen. Das Täschchen gefällt mir sehr gut, ich werde es bestimmt noch öfter nähen, dann allerdings mit etwas längerem Reißverschluss. Der war etwas knapp und ich hatte Schwierigkeiten das Endstück daran zu befestigen.
Schnitt: Uppsvälda von NähDings
Stoff: Upcycling & Reste
Gehört: „Ultramarin“ von Andreas Eschbach
Verlinkt: DvD, Creative Lovers, HOT, Kostenlose Schnittmuster Linkparty, Taschen Party, Öko?-Logisch
Dienstag, 14. April 2020
Briefmarkenumschlag
Kürzlich war ich mal wieder auf der Suche nach einer Briefmarke. Es ist nicht so, dass ich keine habe, ich weiß auch wo sie sind. Aber die Schublade ist voll mit allem möglichen und gerade die einzelnen Briefmarken verschwinden doch gerne mal. Und da die Post so gerne ihr Porto erhöht, brauche ich häufig diese kleinen Zusatzmarken und die verschwinden dann in irgendeinem schwarzen Loch. Auf dem Weg zur Post, um Nachschub zu holen, überlegte ich letzte Woche endlich mal ernsthaft was man gegen diesen Markenschwund tun kann.
Auf der Rückfahrt hatte ich dann dann passende Idee und zu Hause setzte ich mich gleich an die Nähmaschine. Ich hatte schon häufiger Bilder von Schnabelinas Loveletter gesehen und immer gedacht, man könnte den Schnitt mal für einen Gutschein verwenden. Aber jetzt kam er mir genau im richtigen Moment in den Sinn. Ein Griff in die Restekiste förderte etwas Cord von der John Lennon Weste zutage, dazu etwas weiße Bettwäsche, von meinem Portmonee nahm ich die schön stabile Einlage und ratzfatz hatte ich einen wunderschönen Umschlag in dem alle meine Briefmarken perfekt Platz finden. Die ewige Sucherei hat ein Ende und bei jeder Marke die ich brauche, erfreue ich mich an dem schönen Umschlag. Manchmal sind es so einfache Kleinigkeiten, die es schaffen einen glücklich zu machen.
Auf der Rückfahrt hatte ich dann dann passende Idee und zu Hause setzte ich mich gleich an die Nähmaschine. Ich hatte schon häufiger Bilder von Schnabelinas Loveletter gesehen und immer gedacht, man könnte den Schnitt mal für einen Gutschein verwenden. Aber jetzt kam er mir genau im richtigen Moment in den Sinn. Ein Griff in die Restekiste förderte etwas Cord von der John Lennon Weste zutage, dazu etwas weiße Bettwäsche, von meinem Portmonee nahm ich die schön stabile Einlage und ratzfatz hatte ich einen wunderschönen Umschlag in dem alle meine Briefmarken perfekt Platz finden. Die ewige Sucherei hat ein Ende und bei jeder Marke die ich brauche, erfreue ich mich an dem schönen Umschlag. Manchmal sind es so einfache Kleinigkeiten, die es schaffen einen glücklich zu machen.
Stoff: Reste
Gehört: „Küstenmorde“ von Nina Ohlandt
Sonntag, 12. April 2020
12 von 12
Heute ist nicht nur Ostersonntag, sondern auch der 12. April, darum gibt es hier zwölf Fotos von meinem Tag. Wer wissen möchte wieso oder Fotos anderer Blogger sehen möchte, schaut bei Caro von „Draußen nur Kännchen“ vorbei.
Der Tag beginnt damit, dass die Kinder fleißig suchen, hinterher gibt es dann Frühstück. Kurz bevor wir fertig sind fällt mir ein, dass heute der zwölfte ist und ich schieße noch schnell ein erstes Foto.
Hinterher sortieren die Kinder ihre Ausbeute und bringen sie auch gleich in Sicherheit. Die Großeltern hatten mir auch etwas mitgegeben um es zu verstecken und so ist es mehr als gewöhnlich. Mein Sohn freut sich besonders über den kleinen Roller mit dem er irgendwann zur Skater Bahn will.
Meine Tochter hat ihre Schätze ausgebreitet, um sich an ihnen zu erfreuen.
Nun wartet der Hund schon sehnsüchtig. Bei dem schönen Wetter wollen wir eine große Runde machen und ich bekomme tatsächlich beide Kinder überredet mitzugehen.
Gegen Ende kürzen wir über die, natürlich unbefahrenen, Gleise ab. Erstens ist die Runde auch so groß genug und zweitens befürchte ich, dass im Kurpark mehr Menschen unterwegs sind, bei dem schönen Wetter.
Wieder zu Hause lege ich erstmal die Wäsche zusammen. Ich hoffe der Weihnachtspulli darf im Schrank bleiben und mein Sohn zieht ihn nicht schon wieder an.
Zeit die Ostertaube anzuschneiden. Die bestellt meine Schwiegermutter immer in Italien und normalerweise essen wir sie, wenn wir an Feiertagen bei Ihr sind. Aber dieses Jahr hat Sie uns ein vorbei gebracht.
Mein Sohn hatte in der Woche vor den Ferien, von seiner Deutschlehrerin, den Auftrag bekommen ein Buch zu lesen. Da einige Kinder beim letzten Mal nur ein Bilderbuch gelesen hatten, gab es dieses mal den Zusatz „für Viertklässler angemessen“. Mein Sohn hat einige Zeit überlegt und sich dann für den Herrn der Ringe entschieden. Ich hatte ihn vorgewarnt das es keine leichte Lektüre ist, von der Dicke abgesehen, aber er ist stur. Er hat sich ausgerechnet wieviele Seiten er täglich schaffen muss um es am Ende der Ferien durchzuhaben. Weil das Wetter heute so schön ist, hat er das Buch unter den Arm geklemmt und ist in den Wald zum lesen. (War ihm dann aber doch zu unbequem, er liest lieber im Bett.)
Ich nutze die Zeit und klebe ein Schnittmuster zusammen.
Um dann ein anderes zuzuschneiden.
Heute gibt es „nur“ Nudeln, aber zumindest in Osterform. Die Kinder freuen sich.
Anschließend schaue ich mit meiner Großen Vaiana. Mit meinem Sohn habe ich gestern den zweiten Teil Herr der Ringe geschaut, aber das war nichts für sie und darum heute nur Sie und ich. Gleiches Recht für alle.
Donnerstag, 9. April 2020
Quilt der Zweite
Gerade eine Woche ist es her, dass ich seit Monaten mal wieder, einen Gedanken an meinen 2018er Row by Row Top verschwendete. Und was soll ich sagen, ich habe mich am Wochenende gleich ran gesetzt und nun ist er tatsächlich fertig. Ich bin selber ganz verblüfft. Ich habe gerade mal geschaut, das Top lag länger rum, als ich dachte, ich hatte es tatsächlich schon im März 2019 fertig.
Das Problem ist, ich bin einfach keine Quilterin, ich mag aus Resten Blöcke zusammen stückeln, ich finde es erträglich das Top zusammen zu nähen, aber alles was dann kommt mag ich einfach nicht. Und je länger ich grüble wie ich es machen könnte, desto schwieriger fällt mir die Entscheidung. Aber es sollte nun endlich mal fertig werden, also einfach Augen zu und los (alle Quilter*innen jetzt vielleicht besser weg lesen). Vlies und Stoff lagen schon ewig hier. Nachdem mein erster Quilt sehr flach und fest war, sollte er diesmal etwas kuscheliger werden. Darum habe ich ein recht dickes Vlies genommen und für die Rückseite Fleece.
Ich wollte nicht soviel quilten, um die Fluffigkeit zu bewahren, darum habe ich die Sashing Streifen jeweils oben und unten entlang genäht. Erst wollte ich auch gerade von oben nach unten, aber da die Blöcke versetzt sind hätte das seltsam ausgesehen, glaube ich. Daher habe ich einfach treppenartig an den Kanten entlang genäht. Der Quilt ist 150 x 190 cm groß und recht dick, es war schon eine Herausforderung, das unter die Maschine zu bekommen und zu bewegen. Aber zum Glück hat alles geklappt.
Zum Schluss musste noch das Binding dran, irgendwie hatte ich da nicht den passenden Stoff und kaufen ist momentan auch schlecht. Darum habe ich einfach die bunten Stoffe, die auch schon im Quilt Verwendung gefunden haben, zugeschnitten. Auch da nur so pi mal Schnauze, so dass die letzten Streifen etwas länger wurden, um rum zu kommen. Aber das wird außer mir niemandem auffallen. Ich habe es etwas breiter zugeschnitten als beim letzten Mal, weil ich gerne mehr Rand wollte, dafür hätte ich es aber auch weiter weg vom Rand festnähen müssen. Na was soll’s, beim nächsten mal, dafür habe ich nun auf der Rückseite einen etwas breiteren Rand.
Beim letzten Mal habe ich das Binding mit der Maschine angenäht und gerne hätte ich es wieder getan, aber dafür war ich inzwischen wohl zu oft beim Café Fingerhut. Ich habe die anderen Frauen quasi alle gehört, wie sie mir erzählten das ich das nicht machen kann. Also diesmal per Hand, und das ich wo ich bei jeder winzigen Wendeöffnung fluche und es ewig vor mir herschiebe. Aber was soll ich sagen, nicht nur dass das Ergebnis per Hand wirklich viel besser aussieht, nein es hat mir sogar Spaß gemacht. Damit habe ich nicht gerechnet.
Damit ist mein zweiter Quilt nun fertig und gefällt mir ausgesprochen gut. Mein Dank gilt dem Team der 6 Köpfe - 12 Blöcke, Gesine, Nadra, Verena, Andrea, Dorthe und Katharina. Die Anleitungen waren alle sehr gut und das Nähen hat mir viel Spaß gemacht. Nun wären die 2019er Blöcke an der Reihe ein Top zu werden, aber ich glaube da lass ich mir noch etwas Zeit. Vielen Dank auch an alle die hier so fleißig mit lesen und kommentieren, ich freue mich über jeden einzelnen.
Wer meine Blöcke noch einmal einzeln sehen möchte mag sich die folgenden Links anschauen:
Stern-Block
Bright Hopes Block
Herz-Block
Criss Cross Block und Half Rectangle Triangle Block
Zickzack Block
Life Saver Block und Bow Tie Block
One Way Block
Orange Peel Block
Fan Block
Das Problem ist, ich bin einfach keine Quilterin, ich mag aus Resten Blöcke zusammen stückeln, ich finde es erträglich das Top zusammen zu nähen, aber alles was dann kommt mag ich einfach nicht. Und je länger ich grüble wie ich es machen könnte, desto schwieriger fällt mir die Entscheidung. Aber es sollte nun endlich mal fertig werden, also einfach Augen zu und los (alle Quilter*innen jetzt vielleicht besser weg lesen). Vlies und Stoff lagen schon ewig hier. Nachdem mein erster Quilt sehr flach und fest war, sollte er diesmal etwas kuscheliger werden. Darum habe ich ein recht dickes Vlies genommen und für die Rückseite Fleece.
Ich wollte nicht soviel quilten, um die Fluffigkeit zu bewahren, darum habe ich die Sashing Streifen jeweils oben und unten entlang genäht. Erst wollte ich auch gerade von oben nach unten, aber da die Blöcke versetzt sind hätte das seltsam ausgesehen, glaube ich. Daher habe ich einfach treppenartig an den Kanten entlang genäht. Der Quilt ist 150 x 190 cm groß und recht dick, es war schon eine Herausforderung, das unter die Maschine zu bekommen und zu bewegen. Aber zum Glück hat alles geklappt.
Zum Schluss musste noch das Binding dran, irgendwie hatte ich da nicht den passenden Stoff und kaufen ist momentan auch schlecht. Darum habe ich einfach die bunten Stoffe, die auch schon im Quilt Verwendung gefunden haben, zugeschnitten. Auch da nur so pi mal Schnauze, so dass die letzten Streifen etwas länger wurden, um rum zu kommen. Aber das wird außer mir niemandem auffallen. Ich habe es etwas breiter zugeschnitten als beim letzten Mal, weil ich gerne mehr Rand wollte, dafür hätte ich es aber auch weiter weg vom Rand festnähen müssen. Na was soll’s, beim nächsten mal, dafür habe ich nun auf der Rückseite einen etwas breiteren Rand.
Beim letzten Mal habe ich das Binding mit der Maschine angenäht und gerne hätte ich es wieder getan, aber dafür war ich inzwischen wohl zu oft beim Café Fingerhut. Ich habe die anderen Frauen quasi alle gehört, wie sie mir erzählten das ich das nicht machen kann. Also diesmal per Hand, und das ich wo ich bei jeder winzigen Wendeöffnung fluche und es ewig vor mir herschiebe. Aber was soll ich sagen, nicht nur dass das Ergebnis per Hand wirklich viel besser aussieht, nein es hat mir sogar Spaß gemacht. Damit habe ich nicht gerechnet.
Damit ist mein zweiter Quilt nun fertig und gefällt mir ausgesprochen gut. Mein Dank gilt dem Team der 6 Köpfe - 12 Blöcke, Gesine, Nadra, Verena, Andrea, Dorthe und Katharina. Die Anleitungen waren alle sehr gut und das Nähen hat mir viel Spaß gemacht. Nun wären die 2019er Blöcke an der Reihe ein Top zu werden, aber ich glaube da lass ich mir noch etwas Zeit. Vielen Dank auch an alle die hier so fleißig mit lesen und kommentieren, ich freue mich über jeden einzelnen.
Wer meine Blöcke noch einmal einzeln sehen möchte mag sich die folgenden Links anschauen:
Stern-Block
Bright Hopes Block
Herz-Block
Criss Cross Block und Half Rectangle Triangle Block
Zickzack Block
Life Saver Block und Bow Tie Block
One Way Block
Orange Peel Block
Fan Block
Dienstag, 7. April 2020
Sommerhoodie
Fast zeitgleich mit dem Hoodie von neulich, ist ein weiter Kapuzenpulli für meinen Sohn entstanden. Farbe sollte, wie immer, möglichst wenig sein, daher hatte ich beim letzten Stoffmarktbesuch noch diesen hellgrauen Sommersweat mitgenommen. Der Pulli sollte nicht ganz so kuschelig werden wie der letzte, darum haben wir wieder auf den mehrfach erprobten Schnitt Mini Zoé&Fynn zurückgegriffen.
Zu gerne hätte ich zumindest die Tasche bunt gemacht, aber das wurde vehement abgelehnt. Während ich überlegte ob ich zumindest dunkelgrau verwende, fiel mein Blick auf den Sweatrest vom Kleid meiner Tochter. Ich fand er passte perfekt und er war kein bisschen bunt. Ich hatte meinem Sohn den Stoff allerdings schon öfter angeboten und er hat ihn verweigert, weil es Kleiderstoff von seiner Schwester war und das geht ja mal gar nicht. Das war aber schon etwas her und der Stoff passte einfach zu gut, ich beschloss ihn einfach nicht zu fragen und Schnitt zu.
Ich überlegte die Kapuze nicht zu füttern, die wird dann immer so schwer. Aber wenn man die Kante nur umklappt sieht es nicht so schön aus. Da habe ich auf die Idee mit dem Bündchen vom letzten Schnitt zurück gegriffen. So konnte ich auch den hübsch gemusterten Stoff noch einmal aufgreifen. Die Overlocknaht in der Mitte habe ich einfach zur Seite geklappt und abgesteppt, das sieht sehr ordentlich aus und ich vermisse das Futter nicht.
Trotz der Farblosigkeit, finde ich, ist es ein genialer Pulli und zum Glück musste das auch mein Sohn zugeben. Schwein gehabt. Natürlich musste noch ein Bild darauf und weil er gerade den Herrn der Ringe liest, hat er sich für die Silhouette der Gefährten entschieden. Aber das zeige ich euch nicht, Lizenz und so. Spätestens damit ist er zu einem absoluten Lieblingsstück geworden und verweilt immer nur ganz kurz im Schrank, wenn er den Weg von der Leine dorthin überhaupt findet.
Zu gerne hätte ich zumindest die Tasche bunt gemacht, aber das wurde vehement abgelehnt. Während ich überlegte ob ich zumindest dunkelgrau verwende, fiel mein Blick auf den Sweatrest vom Kleid meiner Tochter. Ich fand er passte perfekt und er war kein bisschen bunt. Ich hatte meinem Sohn den Stoff allerdings schon öfter angeboten und er hat ihn verweigert, weil es Kleiderstoff von seiner Schwester war und das geht ja mal gar nicht. Das war aber schon etwas her und der Stoff passte einfach zu gut, ich beschloss ihn einfach nicht zu fragen und Schnitt zu.
Ich überlegte die Kapuze nicht zu füttern, die wird dann immer so schwer. Aber wenn man die Kante nur umklappt sieht es nicht so schön aus. Da habe ich auf die Idee mit dem Bündchen vom letzten Schnitt zurück gegriffen. So konnte ich auch den hübsch gemusterten Stoff noch einmal aufgreifen. Die Overlocknaht in der Mitte habe ich einfach zur Seite geklappt und abgesteppt, das sieht sehr ordentlich aus und ich vermisse das Futter nicht.
Trotz der Farblosigkeit, finde ich, ist es ein genialer Pulli und zum Glück musste das auch mein Sohn zugeben. Schwein gehabt. Natürlich musste noch ein Bild darauf und weil er gerade den Herrn der Ringe liest, hat er sich für die Silhouette der Gefährten entschieden. Aber das zeige ich euch nicht, Lizenz und so. Spätestens damit ist er zu einem absoluten Lieblingsstück geworden und verweilt immer nur ganz kurz im Schrank, wenn er den Weg von der Leine dorthin überhaupt findet.
Schnitt: Mini Zoé&Finn von Muckelie
Stoff: Stoffmarkt
Freitag, 3. April 2020
Tauschgeschenk
Schon im Februar fragte Jenny ob jemand anlässlich ihres dritten Bloggeburtstags Lust auf eine Wichtelaktion hat und natürlich hatte ich Lust. Kurz darauf kam ein besticktes Stück Stoff hier an. Ich muss zugeben, ich war ganz dankbar, dass ich den Stoff für jemand anderen vernähen sollte, Rosen sind so gar nicht meins. Ich brauchte auch etwas Zeit um herauszufinden was ich daraus nähen möchte und wie ich den Stoff kombiniere.
Ich habe mich dann für ein kleines Täschchen entschieden, ich glaube das kann jeder für irgendwas gebrauchen. Erst hatte ich für unten einen anderen festen Stoff im Sinn, aber dann lag der bestickte Stoff neben dem Kunstleder, dass ich für die Elben-Armmanschetten genutzt hatte. Und je länger es nebeneinander lag, desto besser gefiel mir die Kombination. Ich brauchte also nur noch Reißverschluss und Futter. Ich hatte noch einen rosa Reißverschluss im Fundus, der passte erstaunlich gut zur Farbe der Rose. Das Futter ist ein weißer Stoff mit Gräsern. Die Gräser sind allerdings so groß, dass man höchstens mal einen Stängel auf einem Stoffstück hat.
Alles zusammen gefiel mir ausgesprochen gut, es hätte so schön werden können, aber irgendwie ging beim Nähen alles schief und wenn ich versuchte es zu verbessern wurde es nur noch schlimmer. Der Boden ist deutlich breiter als geplant, aber so steht das Täschchen zumindest gut. Mehr Schwierigkeiten hatte ich mit dem Futter, irgendwie wollte es nicht passen und die Reißverschlußenden blieben immer sichtbar. Normalerweise hätte ich es nicht verschenkt, aber ich hatte nur das eine Stück bestickten Stoff und konnte daher kein Neues nähen. Ich habe es erstmal zwei Tage stehen lassen und dann nochmal begutachtet und beschlossen so schlimm wie ich erst dachte ist es gar nicht. Inzwischen wusste ich auch wohin es gehen soll, das Täschchen ist für Natalie. Das hat mich sehr gefreut, schon lange verfolge ich ihren Blog und ich hoffe das Täschchen ist gut bei ihr angekommen.
Mein Päckchen kam diese Woche hier an, genau der richtige Zeitpunkt für ein nettes Paket. Darin war neben einer netten Karte dieses Hängeutensilo oder auch Wäscheklammerbeutel. Die Stickerei ist ganz ähnlich, aber Natalie hat sie so hübsch in Szene gesetzt, dass mir sogar die Rose gefällt. Für Wäscheklammern brauche ich den schönen Beutel nicht, aber ich bin mir sicher ich werde eine praktische Verwendung dafür finden. Vielen Dank liebe Natalie für die tolle Überraschung und Dankeschön an Jenny für die Stickerei und die Organisation. Es hat mir sehr viel Freude gemacht, dabei sein zu dürfen.
Ich habe mich dann für ein kleines Täschchen entschieden, ich glaube das kann jeder für irgendwas gebrauchen. Erst hatte ich für unten einen anderen festen Stoff im Sinn, aber dann lag der bestickte Stoff neben dem Kunstleder, dass ich für die Elben-Armmanschetten genutzt hatte. Und je länger es nebeneinander lag, desto besser gefiel mir die Kombination. Ich brauchte also nur noch Reißverschluss und Futter. Ich hatte noch einen rosa Reißverschluss im Fundus, der passte erstaunlich gut zur Farbe der Rose. Das Futter ist ein weißer Stoff mit Gräsern. Die Gräser sind allerdings so groß, dass man höchstens mal einen Stängel auf einem Stoffstück hat.
Alles zusammen gefiel mir ausgesprochen gut, es hätte so schön werden können, aber irgendwie ging beim Nähen alles schief und wenn ich versuchte es zu verbessern wurde es nur noch schlimmer. Der Boden ist deutlich breiter als geplant, aber so steht das Täschchen zumindest gut. Mehr Schwierigkeiten hatte ich mit dem Futter, irgendwie wollte es nicht passen und die Reißverschlußenden blieben immer sichtbar. Normalerweise hätte ich es nicht verschenkt, aber ich hatte nur das eine Stück bestickten Stoff und konnte daher kein Neues nähen. Ich habe es erstmal zwei Tage stehen lassen und dann nochmal begutachtet und beschlossen so schlimm wie ich erst dachte ist es gar nicht. Inzwischen wusste ich auch wohin es gehen soll, das Täschchen ist für Natalie. Das hat mich sehr gefreut, schon lange verfolge ich ihren Blog und ich hoffe das Täschchen ist gut bei ihr angekommen.
Mein Päckchen kam diese Woche hier an, genau der richtige Zeitpunkt für ein nettes Paket. Darin war neben einer netten Karte dieses Hängeutensilo oder auch Wäscheklammerbeutel. Die Stickerei ist ganz ähnlich, aber Natalie hat sie so hübsch in Szene gesetzt, dass mir sogar die Rose gefällt. Für Wäscheklammern brauche ich den schönen Beutel nicht, aber ich bin mir sicher ich werde eine praktische Verwendung dafür finden. Vielen Dank liebe Natalie für die tolle Überraschung und Dankeschön an Jenny für die Stickerei und die Organisation. Es hat mir sehr viel Freude gemacht, dabei sein zu dürfen.
Schnitt: Kylie von Zucker & Zimt Design
Donnerstag, 2. April 2020
Einsam und Kompass
Schon lange war hier nichts mehr vom 6-Köpfe - 12-Blöcke Skill Builder Quilt zu lesen. Dabei habe ich schon im Januar den letzten Block genäht.
Die Anleitung für den Mariners Compass gab es schon im Oktober bei Andrea von der Quiltmanufaktur. Ich finde den Block wunderschön, aber das Nähen hat mir keinen Spaß gemacht. Es gibt, wie beim nähen von Kleidung, diverse verschiedene Schnittteile, die dann richtig zusammengepuzzelt werden müssen. Ich hatte Schwierigkeiten die Teile an den Ecken richtig zusammenzulegen, es wäre wohl sinnvoll gewesen auch die Nahtlinien anzuzeichnen. Nun saß ich aber in Jever beim Nähcamp und es musste so gehen. Ging es dann auch, perfekt ist zwar anders, aber mir gefällt er.
Im Dezember war dann der Einsame Stern bei Katharina von Greenfietsen dran. Auch dieser gefällt mir sehr gut. Das Nähen hat zwar etwas gedauert aber schwierig war es zumindest nicht. Natürlich ist er nicht perfekt geworden, aber man soll schließlich auch erkennen, dass es meiner ist ;-).
Bei beiden Blöcken habe ich alles genutzt was die Stoffkiste in diesen Farben so hergab. Viele von den Stoffen kamen auch aus meinem Vorrat von Marlene. Beim Kompass habe ich diverse unterschiedliche Stoffarten verwendet, was das Nähen natürlich nicht einfacher machte.
Damit habe ich alle zwölf verschiedenen Blöcke genäht. Ein Gemeinschaftsfoto gibt es diesmal nicht, ich habe einfach keinen Platz sie auszulegen. Wer die restlichen Blöcke nochmal sehen möchte, kann hier beim „Antique Mosaic“ schauen. Bis es weitergeht wird es nun aber vermutlich wieder ewig dauern, ich kenne mich schließlich. Wenn ich das nächste mal Lust zum quilten habe, ist auch erst der Row by Row von 2018 an der Reihe.
Aber nun verlinke ich meine zukünftige Decke erstmal bei „Du für dich“, „The Creative Lover“ und natürlich bei „Patchen & Quilten„. Ich bin so froh, dass es wieder eine Patchwork Linkparty gibt, ich habe den Modern Patch Monday doch sehr vermisst.
Die Anleitung für den Mariners Compass gab es schon im Oktober bei Andrea von der Quiltmanufaktur. Ich finde den Block wunderschön, aber das Nähen hat mir keinen Spaß gemacht. Es gibt, wie beim nähen von Kleidung, diverse verschiedene Schnittteile, die dann richtig zusammengepuzzelt werden müssen. Ich hatte Schwierigkeiten die Teile an den Ecken richtig zusammenzulegen, es wäre wohl sinnvoll gewesen auch die Nahtlinien anzuzeichnen. Nun saß ich aber in Jever beim Nähcamp und es musste so gehen. Ging es dann auch, perfekt ist zwar anders, aber mir gefällt er.
Im Dezember war dann der Einsame Stern bei Katharina von Greenfietsen dran. Auch dieser gefällt mir sehr gut. Das Nähen hat zwar etwas gedauert aber schwierig war es zumindest nicht. Natürlich ist er nicht perfekt geworden, aber man soll schließlich auch erkennen, dass es meiner ist ;-).
Bei beiden Blöcken habe ich alles genutzt was die Stoffkiste in diesen Farben so hergab. Viele von den Stoffen kamen auch aus meinem Vorrat von Marlene. Beim Kompass habe ich diverse unterschiedliche Stoffarten verwendet, was das Nähen natürlich nicht einfacher machte.
Damit habe ich alle zwölf verschiedenen Blöcke genäht. Ein Gemeinschaftsfoto gibt es diesmal nicht, ich habe einfach keinen Platz sie auszulegen. Wer die restlichen Blöcke nochmal sehen möchte, kann hier beim „Antique Mosaic“ schauen. Bis es weitergeht wird es nun aber vermutlich wieder ewig dauern, ich kenne mich schließlich. Wenn ich das nächste mal Lust zum quilten habe, ist auch erst der Row by Row von 2018 an der Reihe.
Aber nun verlinke ich meine zukünftige Decke erstmal bei „Du für dich“, „The Creative Lover“ und natürlich bei „Patchen & Quilten„. Ich bin so froh, dass es wieder eine Patchwork Linkparty gibt, ich habe den Modern Patch Monday doch sehr vermisst.
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