Sonntag, 31. Dezember 2023

Mein Dezember


Nun ist der Dezember schon vorbei, besser ist es. Richtig schön war er nicht. Dem Hund geht es nicht gut, am zwölften hatte ich schon was dazu geschrieben und es wird wohl sein letztes Weihnachten gewesen sein. Diese Woche hat sich mein Schwiegervater von uns verabschiedet, er mag nicht mehr und hat das Essen und Trinken nun eingestellt. Deswegen geht der Monat und das Jahr bedrückt zu Ende. Zumindest die Kinder sind unterwegs und feiern hoffentlich schön. (Ich merke gerade ich hätte den Post besser vorbereiten sollen und nicht in dieser Stimmung schreiben.)



Aber trotz allem hatte der Monat auch schöne Momente. Der Schnee am Monatsanfang war wirklich hübsch. Trotz Nieselwetter war ich zwei Tage in Hamburg unterwegs, ein bisschen über die Weihnachtsmärkte und einkaufen. Genossen habe ich auch das Weihnachtskonzert der Finkwarder Speeldeel in der Laeiszhalle, dieses Jahr alleine. Heiligabend waren wir mit meinem Bruder bei meinem Vater, das war sehr schön. An den Weihnachtstagen habe ich vormittags gearbeitet, das war auch eine gute Idee. Nach den Feiertagen war ich mit meinen Kindern und dem Freund meiner Tochter im Kino, wir haben Aquaman 2 geschaut und, auch wenn der Film nicht wirklich gut ist, so war es doch ein toller Abend zusammen. 



Gelesen wurde im Dezember auch, wenn auch wenig Gutes. Für mich eine Neuentdeckung ist Mascha Kaléko. Ihre Gedichte wurden mir kürzlich empfohlen und da sie in der Bücherei nicht verfügbar waren, habe ich erstmal mit der Biografie begonnen. Eine tolle Frau, mit einem interessanten Leben und alles was an Gedichten darin war, hat mir auch sehr gut gefallen. 

Hörbücher kamen auch noch dazu, insgesamt elf Stück. Da hat mich „Das Institut“ von Stephen King und „Das letzte Bild“ von Anja Jonuleit am meisten beeindruckt. 


Nun steht der Januar vor der Tür, so bald wird es hier vermutlich nicht besser werden. Ich versuche meine Woche Urlaub noch zur Erholung zu nutzen und nur das nötigste zu erledigen. Ansonsten steht im Januar noch nichts an. Jetzt verlinke ich erstmal bei Birgitts Monatscollagen und aufgrund der schönen Momente, die ich nicht aus dem Auge verlieren darf, auch beim Freutag.

Dienstag, 12. Dezember 2023

12 von 12

Heute ist wieder der zwölfte und es gibt wieder zwölf Fotos von meinem Tag und doch auch ganz anders. Der Tag ist anders gelaufen, als geplant und war auch gar nicht schön. Wer lieber einen netten Tag im Dezember möchte, sollte heute vielleicht lieber nicht weiterlesen. Weil der Tag aber so war wie er war und ich auch nicht einfach das weniger schöne weglassen mag, verlinke ich trotzdem bei Caro von „Draußen nur Kännchen!“.

Der Tag beginnt früh und halbwegs normal. Im Adventskalender ist Pflaumenmarmelade. Heute bin ich Springer, warte am Telefon, um zu erfahren, ob und wann ich eingesetzt werde. 

Die Hunderunde übernehme ich trotzdem, der Hund hatte vor zwei Wochen einen Schlaganfall und ist immer noch eingeschränkt. Die Runde ist also sowieso kurz, falls ich angerufen werde, komme ich rechtzeitig los. 

Ich habe dieses Jahr auch wieder einen Bilderadventskalender, heute gab es die Sternchen im Fenster oben rechts. 

Um 9 Uhr hat mein Telefon immer noch nicht geklingelt, heißt ich muss heute Vormittag nicht los. Endlich habe ich Zeit mein Paket abzuholen, es liegt schon seit Freitag im Paketshop, aber der hat so doofe Öffnungszeiten. Mein Paket ist nicht das einzige, dass auf Abholung wartet. 

Im Auto gibt es natürlich ein Hörbuch, nicht mehr ganz aktuell, aber ich mag Wigald.

Das Fahhrad meines Sohns ist kaputt, die Werkstatt hat nicht so oft auf, leider stehen die Öffnungszeiten nicht mehr im Internet, darum fahre ich kurz vorbei und schaue, wann sie auf haben. 

An dieser Kreuzung dauert es etwas länger, ein Transporter und ein Bus sind kollidiert und alle müssen irgendwie sehen, wie sie vorbei kommen. 

Als ich zu Hause reinkommen, hat der Hund gerade einen epileptischen Anfall. Das weiß ich da allerdings noch nicht. Ich schnappe mir panisch den verkrampften, zappelnden Hund und trage ihn zum Tierarzt. Zum Glück ist der ganz in der Nähe. Er bekommt sofort was zum entkrampfen und als er ruhiger ist eine Infusion. Anschließend geht es ihm erstmal besser. 
Ich nehme ihn mit nach Hause und versuche die nächsten Tage zu organisieren, er muss zum Neurologen und sollte natürlich nicht alleine bleiben. Keine Ahnung wie ich das schaffen soll, morgen bringe ich ihn erstmal zu meinem Vater. 
Als mein Sohn mittags nach Hause kommt, übernimmt er es ein Auge auf den Hund zu haben und ich fahre zum Team-Meeting.  An Fotos denke ich natürlich nicht mehr. 

Es geht länger, als geplant, hinterher habe ich keinen Nerv mehr irgendwas zu kochen und so gibt es ausnahmsweise Fertigessen. 

Sogar einen Nachtisch habe ich noch mitgenommen, mir war danach. 

Zwischendurch trage ich den Hund noch mal runter, er fühlt sich besser und wir machen eine kleine Runde. 
Zum Geburtstag habe ich eine weitere Staffel „The good doctor“ bekommen, die schaue ich momentan mit meinem Sohn (er hasst die OP Szenen, aber er liebt Shaun Murphy).

Was für ein mieses Foto, aber ich habe kein anderes, entweder dieses oder es sind nur elf. Eine weitere Lieblingsserie meines Sohns folgt, „Two and a half men“. Anschließend ist Feierabend, vermutlich werde ich noch etwas lesen und hoffen, dass ich irgendwann einschlafen kann. 


Mittwoch, 6. Dezember 2023

Noch mehr Merch

Kürzlich habe ich euch schon erzählt, dass es beim letzten Rollerderby Turnier einen Stand gab, der das St. Pauli Rollerderby Logo siebdruckte. Und natürlich habe ich, in einer Nacht und Nebel Aktion, nicht nur den Pulli für meinen Sohn zugeschnitten, sondern auch ein Vorderteil für mich. Zum Glück hatten wir ausreichend grauen Sweat vorrätig, der war zwar für etwas anderes geplant, aber das kann warten. Ich wollte einen legeren Schnitt und natürlich nicht noch irgendwas kleben oder abpausen und darum habe ich den Schnitt Cactus genommen, den hatte ich schon zweimal genäht, unter anderem hier.


Auch ich habe mich für den Druck in Rot entschieden, der Druck ist rechts etwas blasser als links, aber so schlimm finde ich das nicht. Im Gegensatz zu meinem Sohn habe ich mich für rote Bündchen entschieden, unser Stoffladen hatte einen Farbton, der super passte, nicht zu knallig. Nachdem ich die restlichen Teile in Ruhe zugeschnitten hatte, habe ich sie mitgenommen zum Nähcamp nach Leer und dort wurde ein Pulli daraus. 



Der Pulli war schnell genäht, die Kapuze habe ich nicht gefüttert, sie wird dann immer so schwer. Da der Stoff innen auch dunkelgrau ist, war das kein Problem. An den Ausschnitt habe ich einen Streifen vom Bündchen genäht, ich mag es, wenn die Farbe dort noch mal aufgenommen wird. Und fertig ist ein Hoodie, der mir richtig gut gefällt, besonders natürlich durch den Aufdruck, aber auch der Rest ist toll. 


Schnitt: Cactus von Erbsünde
Stoff: Stoffmarkt
Verlinkt: Me Made Mittwoch